Die Nürnberger Lokalzeitung malt sich mit einer absurden Lust am ausführlichen Grauen aus, wie es wäre, wenn nach einem Atomschlag nichts mehr da wäre. Wie kommt man auf so eine schmale Idee?
Beinahe täglich richten die „Nürnberger Nachrichten“ ihre Freisteller-Fotos auf der Titelseite brutal zu. Ein Detail, das viel aussagt über die Entwicklung in Redaktionen und die fehlende Wertschätzung für Gestaltung.
Erst Pandemie, dann Krieg und jetzt auch noch steigende Energiepreise und Inflation: der Kulturwirtschaft geht es schlecht und mit ihr denen, die darüber berichten. Steht der Kritiker-Beruf vor dem Aus?