In vielen Städten haben die Weihnachtsmärkte eröffnet! ARD, ZDF und WELT haben ihre Spürnasen auf die Übertragungs-Schlitten gesetzt und rausgeschickt. Seht her, was sie entdeckt haben!
Die „Enzyklopädie der Pilze“ ist ein Heft für alle, die Pilze so lieben, dass sie bei Text, Layout, Typografie und Bildauswahl ein Auge zudrücken können. Unsere Autorin, selbst Pilzsammlerin, hat es gelesen.
Die Nürnberger Lokalzeitung malt sich mit einer absurden Lust am ausführlichen Grauen aus, wie es wäre, wenn nach einem Atomschlag nichts mehr da wäre. Wie kommt man auf so eine schmale Idee?
Hinter der Forderung nach mehr „Ausgewogenheit“ deutscher Medien zugunsten der palästinensischen Seite verbirgt sich eine politische Haltung. Sie sollte nicht mit journalistischen Standards vermengt werden.
Cartoon: Hauck & Bauer
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, kurz: KEF, will wohl eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags um 58 Cent im Monat empfehlen – und schon regen sich wieder alle auf. Wie berechnet die KEF überhaupt ihre Empfehlung, welche Rolle spielt die Politik – und wird’s am Ende zu der Erhöhung kommen? Darüber spricht Holger Klein im Podcast mit Steffen Grimberg.
Der „Spiegel“ arbeitet sich an der Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg ab und unterstellt ihr „mindestens“ eine Nähe zum Antisemitismus. Die Art, wie er das tut, ist verstörend – und löst bei internationalen Lesern Fassungslosigkeit aus.
Ging der „Letter To America“ des Al-Quaida-Führers auf Tiktok viral? Oder ging er wegen der Empörung viral, weil der Brief auf Tiktok und Twitter kursierte? Unklar. Unsere Kolumnistin findet ohnehin: Wichtig wäre vor allem, die mögliche Wirkung und den Inhalt der Postings in die Reichweitengleichung mit einzubeziehen.
Gelten in den Medien doppelte Standards, was Menschenrechtsverletzungen angeht? Unser Autor hört diesen Vorwurf häufig und findet: Das ist leider etwas dran.
Die traditionsreiche Zeitschrift „Merian“ hat sich neu erfunden: als oberflächlich hochwertiger Reisekatalog. Journalismus wurde durch PR ersetzt – und Neugier durch die Sammlung von Klischees.
Ähnlich wie Fabian Wolff fungiert die Bestsellerautorin als nützliche Alibijüdin für das, was man immer schon mal selbst gegen Israel oder die Juden sagen wollte.
Ein Journalist schreibt freundliche Putin-Bücher, zeigt sich mit dem russischen Präsidenten sehr nah. Nun kommt raus: Er bekam für seine Arbeit viel Geld von einem russischen Oligarchen. Geht’s noch? Holger ruft an bei der Osteuropa-Historikerin Franziska Davies, die auch die ARD und andere Medien deutlich kritisiert.