Überall stehen in diesen Tagen „Was wir wissen“-Übersichten. Eigentlich sind sie als Inseln gedacht, die im Strudel der Spekulationen sicheren Tatsachen-Boden bieten. Aber so werden sie von vielen Medien nicht mehr eingesetzt.
„Wolf“ will ein Magazin sein für echte, moderne Männer. Was das bedeutet, müssen die auch selbst anscheinend erst noch herausfinden.
Medien kürten Frauke Petry auf der Grundlage einer zweifelhaften Untersuchung zum „Pinocchio unter den Talkshowgästen“. Auf Antrag der AfD-Chefin untersagte das Kölner Oberlandesgericht jetzt Teile des Projektes „Faktenzoom“.
Die erste Staffel lief noch versteckt im Nachtprogramm. Inzwischen gilt „Der Tatortreiniger“ als beste deutsche Nischenserie und ist bei Fans wie bei Kritikern beliebt. Jetzt, fünf Jahre nach dem Start, kommen drei neue Folgen. Hauptdarsteller Bjarne Mädel hat uns verraten, wie das passieren konnte. Und wie man Schauspielkollegen mit Kuchen besticht.
Wenn im Nachrichtenkanal n-tv mal keine Hitler-Doku läuft, dann laufen auch Nachrichten.
Roboterjournalismus? Bei „Bunte“ kommen die Überschriften längst vom Fließband.
Wenn man etwas über die Liebe erfahren will, über das Brennen, den Wahnsinn, wenn man Haut auf Haut verlangt, Leidenschaft, auch fürs Magazin-Machen – dann liest man besser nicht „Spiegel Wissen“.
Bei N24 zeigen sie seit Jahren amerikanische Kriegs- und Ballerfilme, die der Sender schlicht „Dokumentationen“ nennt. Tatsächlich aber sind es obskure Hymnen auf das US-Militär, in denen Massenvernichtungswaffen etwas verdammt Tolles sind und Krieg zum Abenteuer wird.
Der publizistische Kardinalfehler seit den Anfängen von Pegida bestand nicht in einer vorschnellen Stigmatisierung der völkischen Bewegung, sondern in der kategorischen Unsicherheit, die Dinge präzise beim Namen zu nennen. Ein Gastbeitrag von Michael Kraske.
Wer dieses Wort zum Schimpfwort gemacht hat, muss ein böser Mensch gewesen sein. 1994 war das ja vielleicht noch lustig – aber heute?
Haben Sie das Zeug zum Regenbogenredakteur? Können Sie aus einer harmlosen Nichtigkeit ein dramatisches Titelseitenschicksal machen? Testen Sie es hier!
Sucht der Leser einer Laufzeitschrift eine emotionale Brücke hinüber ins Laufgefühl in Zeiten, in denen er gerade nicht läuft? Eine Annäherung an „Runner’s World“ von jemandem, der beim Laufen kein Glück spürt, sondern sein Knie.