Der Schock sitzt tief bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Deutschen Welle (DW). Das Moskauer Büro ist geschlossen, die Journalisten haben ihre Akkreditierungen verloren und bislang ist offen, wie es mit der Berichterstattung weitergeht. Russland hatte dem deutschen Auslandssender vorige Woche ein Sendeverbot erteilt – und so darauf reagiert, dass der russische Staatsender RT in Deutschland keine Fernsehlizenz erhalten soll.
Wer auf die russischsprachige Webseite der Deutschen Welle blickt, kann nun sehen, dass dort weiter wie gewohnt berichtet wird. Die im Videoformat angebotene Nachrichtensendung „Novosti“ informierte im gewohnt sachlichen Stil über die Schließung des eigenen Büros und macht wacker weiter.
In Moskau wird das Vorgehen der russischen Behörden gegen die Deutsche Welle sehr unterschiedlich bewertet. Die staatliche Nachrichtenagentur „Ria Nowosti“ schrieb, Deutschland solle jetzt nicht so überrascht tun. Das sei kein „Überraschungsangriff“ gewesen; beim Moskau-Besuch der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock am 18. Januar sei ihr bereits mitgeteilt worden, dass es auf „spiegelbildliche Maßnahmen“ hinauslaufe. „So wie ihr mit RT DE, so wir mit der DW.“ Die Bundesregierung habe zwei Wochen Zeit gehabt, das abzuwenden.
Der Moskauer Politologe Dmitrij Oreschkin sprach dagegen von einem Kompliment für die Deutsche Welle. Sie sei im Land heute bekannter und angesehen, deshalb zu einer Bedrohung für das Putin-Regime geworden. Auch der frühere Vorsitzende des Menschenrechtsrates beim russischen Präsidenten, Michail Fedotow, sagte im DW-Programm, er sei sehr traurig darüber, was da mit der Deutschen Welle passiere und hoffe, dass es noch gelinge, eine Einstufung als „ausländischer Agent“ zu verhindern. „Ich will die Deutsche Welle nicht wieder über Kurzwelle hören müssen, das habe ich schon in sowjetischer Zeit erlebt.“
Eine weitere Eskalation wird nun befürchtet. Sollte der Sender in Russland zum „ausländischen Agenten“ erklärt werden, könnte das auch bittere Konsequenzen für die rund 80 russischen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Bonner Senderzentrale haben, die bisher ohne Schwierigkeiten zwischen beiden Ländern hin- und herreisen und in Russland Familie und Freunde haben.
Auf Kurzwelle in den 60ern
Was einst in den 1960er Jahren knarzend im Radio auf Kurzwelle begann, gehört schon lange als fester Bestandteil zur Medienlandschaft in Russland. Die Deutsche Welle startete 1962 ihr russischsprachiges Hörfunkprogramm in Köln. Von 1966 bis 1994 prägte dort der Journalist Botho Kirsch als damaliger Leiter der Osteuropa-Abteilung das Programm. Er galt als Kalter Krieger und Gegner der Ostpolitik, der die DW als „Stimme der Freiheit“ verstand.
Eine Zentralredaktion versorgte die Fremdsprachenprogramme mit Texten, die auch ins Russische übersetzt wurden. Es liefen Diskussionssendungen, in denen Journalisten und russische Intellektuelle politisch diskutierten. Außerdem ließ Kirsch in der UdSSR verbotene Literatur vorlesen, so konnte man Alexander Solschenizyns „Archipel Gulag“ in täglichen Häppchen hören. Das alles erzürnte die sowjetische Seite, die versuchte, den Empfang des Hörfunkprogramms mit Störsendern zu unterbinden.
Eine eigenständige journalistische Arbeit mit russischen Mitarbeitern im Land entwickelte sich erst sehr viel später in der Gorbatschow-Ära und mit dem Ende staatlicher Zensur. 1993 öffnete das Moskauer Büro der Deutschen Welle, war aber in erster Linie für das deutschsprachige und englischsprachige TV-Programm des Senders zuständig.
In jeder russischen Küche
Mit dem Ende der Sowjetunion begann für die Deutsche Welle eine neue Phase, in der sie eine Blütezeit für ihr russischsprachiges Programm erlebte. Das Erfolgsrezept nannte sich damals „Rebroadcasting“ und brachte die DW in jede russische Küche. Ab Mitte der 1990er Jahre übernahmen zeitweise rund 60 einheimische Sender das russischsprachige Hörfunkprogramm, vor allem der 1990 gegründete landesweite staatliche Sender „Radio Rossii“. Erfolgreich war beispielsweise das Format der internationalen Presseschau.
Das lag daran, dass den einheimischen Medien in Zeiten der Neuausrichtung und der dramatischen Wirtschaftskrise vielerorts die Möglichkeiten und das nötige Geld fehlten, um ein eigenes Programm zu gestalten. Alles, was aus dem Westen kam und zumal aus Deutschland wirkte damals noch attraktiv. Der DW gelang es, in Russland ein Millionenpublikum zu erreichen. Selbst für russische Politiker war ein Auftritt im DW-Programm attraktiv und selbstverständlich.
Das hat sich völlig verändert. Heute spiegelt sich im Umgang mit der Deutschen Welle wider, dass die deutsch-russischen Beziehungen politisch vor allem von Misstrauen und Konflikten geprägt sind. Außerdem hat der Kreml seit dem Antritt von Wladimir Putin die staatliche Kontrolle der Medien generell verstärkt. Vor allem nach den großen Protesten 2011/2012 und dem Ukraine-Konflikt 2014 geht die Regierung immer schärfer gegen die wenigen verbliebenen unabhängigen Medien und das freie Internet im Land vor.
Im September 2019 forderten Abgeordnete der russischen Staatsduma das Außenministerium bereits dazu auf, das DW-Büro zu schließen, weil sie die Berichterstattung über Proteste in Moskau als Unterstützung für die Demonstranten werteten. Damals sprach sich Außenminister Sergej Lawrow noch gegen solche Maßnahmen aus. Die Debatte gewann erst wieder neu an Fahrt, seit YouTube im September 2021 den deutschsprachigen Kanal des russischen Auslandssender RT blockierte.
Neuausrichtung ins Netz
In den vergangenen Jahren hat sich der DW-Auftritt in Russland stark verändert. Ab 2011 verabschiedete sich die Deutsche Welle insgesamt weitgehend vom Radio, das Hörfunkprogramm wurde zurückgefahren. Seither setzt die DW neben dem Fernsehen vor allem auf Verbreitungswege im Internet. Auch das russischsprachige Programm kommt seither online und bietet auf der Webseite und in den sozialen Medien neben Artikeln auch Videocontent an. Es gibt vor allem politische Berichterstattung, Kultur- und Wissenschaftsthemen.
Die Nutzerzahlen klingen angesichts der Größe der Russischen Föderation mit 144 Millionen Einwohnern zunächst nicht sehr eindrucksvoll. „Es gibt viele Leute in Russland, die haben von der Deutschen Welle noch nie gehört“, sagt der russische Journalist Maxim Kireev, der von St. Petersburg aus für deutsche Medien arbeitet. Aber auch unabhängige russische Medien wie die Online-Seite „Meduza“, die Zeitung „Nowaja Gazeta“ oder der TV-Sender Doschd sind in Russland Nischenangebote und erreichen im Vergleich zum russischen Staatsfernsehen nur ein kleines Publikum.
Vergleicht man die DW mit dem russischsprachigen Programm des US-Senders Radio Liberty oder der britischen BBC, ist sie heute nur noch die Nummer 3 unter den ausländischen Informationsangeboten. „Radio Liberty ist mit Mitarbeitern in Tatarstan und anderen Regionen personell deutlich breiter aufgestellt“, sagt Kireev. Auch auf Instagram habe Radio Liberty russlandweit 300.000 Nutzer, die DW dagegen etwa 10.000. Erfolgreicher sei der deutsche Sender dagegen im Messengerdienst Telegram.
„Aber mit Novosti auf YouTube sind sie schon eine Marke“, so Kireev. Das Videoangebot ist mit fast einer Million Abonnenten das Erfolgsformat der DW in Russland. Im Sender heißt es, dass bei aktuellen Ereignissen die Abrufzahlen am Tag bei einer Million Nutzer liegen können, an ruhigeren Tagen dagegen eher bei bis zu 150.000.
Die Zielgruppe sind die schätzungsweise zehn Prozent Russinnen und Russen, die sich auch in anderen unabhängigen Informationsangeboten wie „Meduza“, der „Nowaja Gaseta“ oder „TV-Doschd“ informieren und über den Tellerrand schauen wollen.
Nordstream 2 und NATO
Aus der Redaktion ist zu hören, dass vor allem politische Themen wie Nordstream 2 oder NATO bei den Nutzern auf großes Interesse stoßen. „Wir sehen ein starkes Informationsbedürfnis bei aktuellen Ereignissen“, sagt ein Kollege. Stark abgerufen wurde beispielsweise Anfang Januar 2022 die Berichterstattung über die Unruhen im benachbarten Kasachstan, denn fast allen russischen Medien fehlen die Auslandskorrespondenten.
Beliebt sind auch Interviews mit wichtigen russischen Exilpolitikern oder Intellektuellen, die inzwischen im Ausland leben. Die Journalistin Zhanna Nemzowa, Tochter des ermordeten Oppositionspolitikers Boris Nemzow, hatte mehrere Jahre lang bei der DW ihre eigene Interviewsendung. Die Redaktion veröffentlicht regelmäßig Arbeiten des berühmten Karikaturisten Sergej Jolkin, dessen Spottzeichnungen vom kleinen Putin mit langer Nase und großen Augen legendär sind. All das macht das DW-Programm für russische Nutzerinnen und Nutzer attraktiv.
Die DW kompensiert in ihrer Berichterstattung vieles, was man in den einheimischen Medien kaum noch erfährt. Genau das stieß in russischen Regierungskreisen in letzter Zeit zunehmend auf Kritik. Vor allem die ausführliche Berichterstattung über den wichtigsten russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny und über den Ukraine-Konflikt wurde aus Sicht russischer Politiker immer stärker zum Ärgernis.
Im Vergleich zum aufgepeitschten Ton in russischen TV-Angeboten unterscheidet sich der nüchterne, eher öffentlich-rechtliche Duktus für manche Russen angenehm von dem, was sie an Aufgeregtheit und Propaganda in den eigenen Medien oft erleben und wirkt seriös. Andere empfinden es als „westliches Narrativ“, das ihrer ganz anderen Weltsicht widerspricht. Es gibt auch Stimmen, die der DW vorwerfen, zu wenig kritisch zu sein – je nachdem wo jemand politisch steht.
„Die Deutsche Welle hat für das journalistische Ökosystem in Moskau eine große Bedeutung“, sagt Kireev. „Unter Kollegen wurde der ganze Vorgang jetzt als traurige und besorgniserregende Nachricht sehr diskutiert.“
Für russische Journalistinnen und Journalisten sind in den vergangenen Jahren die Möglichkeiten sehr geschrumpft, überhaupt noch für ein unabhängiges Medium journalistisch seriös arbeiten zu können. Dass jetzt 19 Moskauer DW-Mitarbeitern und weiteren freien Reportern ein Arbeitsverbot droht, falle da schon ins Gewicht, sagt Kireev. Sollten die Journalisten für die DW auch ohne staatliche Akkreditierung weiterarbeiten, bewegten sie sich in einem schwierigen Graubereich. Sorge bereite jetzt vielen, was wohl als nächstes kommt. „Der Vorfall schafft ein vergiftetes Klima und einen Raum von Ungewissheit.“
Intendant Peter Limbourg hat in zahlreichen Interviews keinen Zweifel daran gelassen, dass die DW ihre Berichterstattung in Russland fortsetzt – auch wenn es jetzt schwieriger werde: „Die Deutsche Welle wird ihre Berichterstattung über Russland aber eher intensivieren und wir werden uns durch diese Maßnahmen nicht einschüchtern lassen.“
Korrektur, 9. Februar: Wir hatten zuerst das falsche Jahr angegeben, wann Youtube den RT-DE-Kanal sperrte: Es war 2021, nicht 2020.
Die Autorin
Gemma Pörzgen ist freie Journalistin mit Osteuropa-Schwerpunkt. Sie arbeitet in Berlin als Autorin und Veranstaltungsmoderatorin sowie in der Online-Redaktion von Deutschlandfunk Kultur. Davor war sie Auslandskorrespondentin für verschiedene Zeitungen in Belgrad und Tel Aviv. Seit April 2020 ist sie Chefredakteurin von „Ost-West. Europäische Perspektiven“. Sie ist Mitgründerin und ehrenamtliches Vorstandsmitglied von Reporter ohne Grenzen Deutschland.
8 Kommentare
Ein interessanter Text, der erfreulicherweise nicht verschweigt, dass die DW in Russland meist die erreicht, die eh schon in der Opposition sind. Mindestens genau so wichtig wie dieser Text wäre es aber zu hinterfragen, wieweit unabhängig die DW tatsächlich ist. Als offizieller Auslandssenderder Bundesrepublik kann man das arg bezweifeln. Der DW-Intendant sitzt dort auf CDU-Ticket, fast alle seiner Vorgänger auch. Die mittelfristige Aufgabenplanung leitet sie Diese Aufgabenplanung leitet sie dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung zu, mit der Bitte, die Planung zu finanzieren. Direkt finanziert sie sich nicht durch Gebühren, sondern durch Steuermittel, die natürlich die Bundesregierung zuweist. Daneben gibt es Mittel zur Kulturförderung, vom auswärtigen Amt und der Staatskanzlei. Von einer Staatsferne, wie die neue Kulturstaatssektetärin Claudia Roth behauptet, ist absurd und Unsinn. Gerade zu absurd ist es zu deshalb behaupten, der Staat beeinflusse das Programm nicht. Schade, dass sich Übermedien in den Reigen der Empörten einreiht, statt aufzuklären.
#1 Was werfen Sie der Deutschen Welle denn konkret vor, wenn Sie schreiben, der Staat beeinflusse das Programm?
„Diese ganze Auge-um-Auge und Zahn-um-Zahn Politik lässt uns am Ende alle blind und zahnlos zurück.“
Ich glaube das war Hagen Rether, bin mir nicht sicher.
@übermedien: Wie man an Kommentar 1 sieht liest man sich nun
die DW-Wikipedia Seite durch und copypastet daraus Dinge, die das eigene Vorurteil bestätigen: „DW ist von (meinen) Steuern finanziert, also mindestens genau so Propaganda, wie RT.“
Mir selbst fehlen die Fakten, um derartige Vorwürfe entkräften zu können. Vielleicht kann übermedien mir und anderen hierbei helfen?
In aller Ergebnisoffenheit lasse ich mich natürlich auch vom Gegenteil überzeugen.
„seit YouTube im September 2020 den deutschsprachigen Kanal des russischen Auslandssender RT blockierte.“
War das nicht erst im Jahr 2021?
@TM: Stimmt, danke!
Jetzt mal davon abgesehen wie viel „staatl. Propaganda“ da von welchem Sender verbreitet wird, war dieser Schritt mehr als logisch. Und jetzt überascht zu tun bringt auch nichts.
Die Verhaltensweise des „Westen“ gegenüber Russland ist einfach immer noch sehr überheblich. Mit ein paar der größten Schurkenstaaten wird eifrig Handel getrieben und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen und Russland und andere werden mit Santionen und Drohungen überhäuft.
Das ist eine Doppelzüngigkeit und Heuchelei die ihres Gleichen sucht.
Als Putin wäre ich auch böse angepisst.
Aber viel schlimmer ist einfach dass es überhaupt passiert. Schon wieder dieses Säbelgerassel.
Ich glaub unsere, von ach so tollen Werten strotzende Demokratie, kann so ein bisschen russischen Propaganda Müll ertragen.
Die spannenden Informationen stehen wohl zwischen den Zeilen. Neben der DW gibt es auch noch diverse andere, von westlichen Staaten finanzierte Sender in Russland. Z.B. Radio Liberty aus den USA. Was für ein bezeichnender Name. Erinnert irgendwie an Radio Free Asia, ebenfalls von den USA finanziert. Die haben vor ein paar Jahren die Fake News in die Welt gesetzt, dass alle Nordkoreaner künftig Kim Jong Un´s Frisur tragen müssen. https://bildblog.de/55610/am-undercut-herbeigezogen/
Ein interessanter Text, der erfreulicherweise nicht verschweigt, dass die DW in Russland meist die erreicht, die eh schon in der Opposition sind. Mindestens genau so wichtig wie dieser Text wäre es aber zu hinterfragen, wieweit unabhängig die DW tatsächlich ist. Als offizieller Auslandssenderder Bundesrepublik kann man das arg bezweifeln. Der DW-Intendant sitzt dort auf CDU-Ticket, fast alle seiner Vorgänger auch. Die mittelfristige Aufgabenplanung leitet sie Diese Aufgabenplanung leitet sie dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung zu, mit der Bitte, die Planung zu finanzieren. Direkt finanziert sie sich nicht durch Gebühren, sondern durch Steuermittel, die natürlich die Bundesregierung zuweist. Daneben gibt es Mittel zur Kulturförderung, vom auswärtigen Amt und der Staatskanzlei. Von einer Staatsferne, wie die neue Kulturstaatssektetärin Claudia Roth behauptet, ist absurd und Unsinn. Gerade zu absurd ist es zu deshalb behaupten, der Staat beeinflusse das Programm nicht. Schade, dass sich Übermedien in den Reigen der Empörten einreiht, statt aufzuklären.
#1 Was werfen Sie der Deutschen Welle denn konkret vor, wenn Sie schreiben, der Staat beeinflusse das Programm?
„Diese ganze Auge-um-Auge und Zahn-um-Zahn Politik lässt uns am Ende alle blind und zahnlos zurück.“
Ich glaube das war Hagen Rether, bin mir nicht sicher.
@übermedien: Wie man an Kommentar 1 sieht liest man sich nun
die DW-Wikipedia Seite durch und copypastet daraus Dinge, die das eigene Vorurteil bestätigen: „DW ist von (meinen) Steuern finanziert, also mindestens genau so Propaganda, wie RT.“
Mir selbst fehlen die Fakten, um derartige Vorwürfe entkräften zu können. Vielleicht kann übermedien mir und anderen hierbei helfen?
In aller Ergebnisoffenheit lasse ich mich natürlich auch vom Gegenteil überzeugen.
„seit YouTube im September 2020 den deutschsprachigen Kanal des russischen Auslandssender RT blockierte.“
War das nicht erst im Jahr 2021?
@TM: Stimmt, danke!
Jetzt mal davon abgesehen wie viel „staatl. Propaganda“ da von welchem Sender verbreitet wird, war dieser Schritt mehr als logisch. Und jetzt überascht zu tun bringt auch nichts.
Die Verhaltensweise des „Westen“ gegenüber Russland ist einfach immer noch sehr überheblich. Mit ein paar der größten Schurkenstaaten wird eifrig Handel getrieben und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen und Russland und andere werden mit Santionen und Drohungen überhäuft.
Das ist eine Doppelzüngigkeit und Heuchelei die ihres Gleichen sucht.
Als Putin wäre ich auch böse angepisst.
Aber viel schlimmer ist einfach dass es überhaupt passiert. Schon wieder dieses Säbelgerassel.
Ich glaub unsere, von ach so tollen Werten strotzende Demokratie, kann so ein bisschen russischen Propaganda Müll ertragen.
Die spannenden Informationen stehen wohl zwischen den Zeilen. Neben der DW gibt es auch noch diverse andere, von westlichen Staaten finanzierte Sender in Russland. Z.B. Radio Liberty aus den USA. Was für ein bezeichnender Name. Erinnert irgendwie an Radio Free Asia, ebenfalls von den USA finanziert. Die haben vor ein paar Jahren die Fake News in die Welt gesetzt, dass alle Nordkoreaner künftig Kim Jong Un´s Frisur tragen müssen. https://bildblog.de/55610/am-undercut-herbeigezogen/