Abgesänge

Der Anfang der Ära Merkel war der Anfang vom Ende der Ära Merkel

Nun geht es mit der Kanzlerin zuende. Also, diesmal wirklich. Sie kann einpacken. Von dem Autoritätsverlust, dass die Unionsfraktion im Bundetag nicht ihren Wunschkandidaten zum Vorsitzenden gewählt hat, wird sie sich nicht mehr erholen.

Gut möglich, dass es diesmal stimmt. Irgendwann muss es ja auch mal stimmen.

Nur – dass es ausgerechnet jetzt der Anfang vom Ende sein soll, das ist dann doch ein bisschen unwahrscheinlich. Wenn, dann ist es schon die Mitte vom Ende, wenn nicht kurz vorm Ende vom Ende. Denn der Anfang vom Ende der Ära Merkel lässt sich, wenn man den deutschen Medien glaubt, ziemlich exakt auf den Anfang der Ära Merkel datieren.

Christoph Strauch hat im Juli in einer „Presseschau“ in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ eine (unvollständige) Chronologie der Abgesänge auf Angela Merkel veröffentlicht. Sie beginnt mit einem Text von Ernst Augustin in der „Süddeutschen Zeitung“ im April 2000. Ihm begegnet die frisch gewählte CDU-Vorsitzende Angela Merkel im Fernsehen als „eine Erscheinung“, woraufhin er fragt: „Wie will sich denn dieses zarte Geschöpf behaupten, falls man sie da ganz oben hinstellte“, und zu dem Schluss kommt: „Ich fürchte, wir werden einer Verbrennung entgegensehen.“

Die Zukunftsaussichten Merkels werden in den 18 Jahren danach selten besser:


„Es ist einsam geworden um die Vorsitzende aus dem Osten.“

(„Spiegel“, 7. Mai 2001)


„Ausgemerkelt

Von der Hoffnungsträgerin zur Heimsuchung: So rasant wie Angela Merkel ist selten ein Politiker abgestürzt. Die CDU steckt im Dauertief. Und das Urteil der Parteifreunde über ihre Vorsitzende ist gesprochen: Sie kann es nicht, sie lernt es auch nicht mehr. (…)

Die Partei wird ihren Frieden mit der Vorsitzenden nicht mehr machen. Die Mehrheit der Funktionäre erwartet von ihr vorläufig nur noch eins: die Übergabe der CDU an den Kanzlerkandidaten Stoiber. “

(„Stern“, 28. Juni 2001)


„Zu zögerlich, zu wolkig, zu missmutig: CDU-Chefin Angela Merkel kann ihre Partei nicht aus der Defensive bringen. In der Union wachsen die Zweifel an ihrer Eignung als Kanzlerkandidatin.“

(„Spiegel“, 21. Februar 2005)


„Doch statt im Berliner Kanzleramt treffen sich Edmund Stoiber, Kurt Beck, Franz Müntefering und Angela Merkel in Bayreuth. Weil die Bundeskanzlerin ihren Urlaub nicht unterbrechen kann oder will – und gestern Nachmittag dem letzten Teil des Wagnerschen Ring-Zyklus, der ‚Götterdämmerung‘, beiwohnen wollte.

Auch wenn der Termin seit Wochen schon als Routinetreffen ausgemacht und nun zum Krisentreffen umfunktioniert wurde, liegt der Kalauer von der ‚Kanzlerinnendämmerung‘ so nahe, dass sich ihn nur wenige verkneifen werden.“

(„Welt“, 17. August 2006)


„Angela Merkel bekommt ihre Kanzlerschaft nicht in den Griff. (…)

Kaum einer hat noch Grund, loyal zu sein.“

(„Spiegel“, 27. Juni 2011)


„Es wird einsam um die Kanzlerin. Nach drei Jahren Dauerkrise ist Angela Merkels unterkühlter Politikstil an sein Ende gekommen.“

(„Stern“, 1. September 2011)


„Es liegt an ihr. Sie kann es nicht. Sie kann nicht erklären, nicht überzeugen, nicht führen. Dann hat sie ihre Kanzlerschaft verwirkt, egal wie lange sie noch dauert.“

(„Spiegel“, 26. September 2011)


„Acht Jahre, hat Helmut Schmidt einmal erklärt, dann habe einen der Job im Kanzleramt geschafft, man sei dann ausgelaugt, fertig, reif für den Abgang. Am Freitag haben die Fotografen Bilder gemacht, die Merkel zeigen, wie sie sich diesem Punkt nähert.“

(„Zeit“, 5. Juli 2012)


„Der Anfang vom Ende der Ära Merkel“

(„Berliner Zeitung“, 10. Dezember 2013)


„Um Angela Merkel wird es einsam. Die gerade noch als Über-Präsidentin verehrte Kanzlerin ist in den Beliebtheitsumfragen auf den vierten Platz abgestürzt. CSU-Chef Seehofer attackiert Merkels Flüchtlingspolitik beinahe täglich – und spricht damit einem Großteil der CDU-Mitglieder aus dem Herzen. Auch der Bundespräsident scheint sich von Merkel abzusetzen. Die Ersten sprechen bereits von der Kanzlerinnen-Dämmerung.“

(SZ, 30. September 2015)


„Der Anfang vom Ende“

„Zeit Online“, 11. November 2015


„Kann der große Marsch über die Landesgrenzen gar zum Anfang vom Ende der Ära Merkel werden?“

(„Spiegel“, 2. Dezember 2015)


„Nach den neuesten Zahlen, die das Forsa-Institut für den stern erhoben hat, kommen CDU und CSU bundesweit nur noch auf 33 Prozent der Stimmen. Kanzlerinnendämmerung macht sich breit. “

(„Stern“, 8. September 2016)


„Eine Angela Merkel, die sich im Labyrinth ihrer eigenen Wirklichkeiten verlaufen hat, ist zur leichten Beute für Seehofer und die AfD geworden. Man muss ihr gar nicht nachstellen, man muss sie nur weiter sich verrennen lassen. Weit ist sie nicht mehr von jener Stelle an der Wand entfernt, auf der steht: „Kein Ausweg“. Der Rückweg wird mit jedem Tag riskanter. Ihre politischen Energiereserven schwinden. Ihr Vertrauenskapital schmilzt. Die Zeit läuft ihr davon. Im Merkel-Land hat es zu dämmern begonnen.“

(„Handelsblatt“, 9. September 2016)


„Der Anfang vom Ende der Ära Merkel“

(Deutschlandfunk, 7. Dezember 2016)


„Was hätte sie anders machen können? Sollen? Müssen? Vielleicht kommt Angela Merkel die Erkenntnis dereinst im stillen Kämmerlein, wenn sie grübelt, was der Wendepunkt ihrer langen Regierungszeit war. Der Anfang vom Ende.

War es der Tag der offenen Grenzen? (…)

War es jener trübe Februartag 2017, an dem sie in München abgekämpft neben Horst Seehofer auf dem Podium saß und einen politischen Offenbarungseid leisten musste? (…)

Oder war es doch der vergangene Sonntag? Der Moment, in dem in der Bundesversammlung der Jubel für den sozialdemokratischen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier anschwoll und auch dem Letzten in Merkels macht- und symbolfixierter Partei klar wurde, wie fahrlässig sie, die Chefin, den Führungsanspruch der Union aus den Händen gegeben hatte.

Es gibt ihn fast nie, den einen, singulären Grund, der zum Scheitern führt. Vielleicht hätte sie sich sogar durchmerkeln können, mangels Alternative.

Aber dann kam: Schulz.

Und über Nacht war nichts mehr, wie es war. Für die SPD nicht. Für die Union nicht. Und ganz besonders nicht für sie, die eben noch unangefochtene Kanzlerin.

Dies also könnte tatsächlich die Geschichte einer erstaunlichen Wendung sein – vielleicht wird es sogar die erstaunlichste, die die Republik je gesehen hat. Zu besichtigen ist derzeit: eine aufziehende Merkel-Dämmerung. Noch ist es nur ein Gefühl, befeuert von Umfragen, von Beobachtungen, genährt von Euphorie auf der einen und Depression auf der anderen Seite.“

(„Stern“, 16. Februar 2017)


„Läutet die weithin unbekannte SPD-Chefin Anke Rehlinger den Anfang vom Ende der Kanzlerin Merkel ein?“

(FAZ, 11. März 2017)


„Es herrscht Kanzlerinnendämmerung. Viele Umfragen sprechen für eine rot-rot-grüne Bundesregierung – und für einen Kanzler Martin Schulz …“

(„Hamburger Abendblatt“, 15. März 2017)


„(…) die Wahl markiert deshalb auch den Anfang vom Ende der Ära Merkel.“

(„Spiegel“, 26. September 2017)


„Der Moment, in dem Christian Lindner die Jamaika-Sondierungen platzen ließ, markiert den Anfang vom Ende der Kanzlerschaft Angela Merkels.“

(„Berliner Zeitung“, 21. November 2017)


„Die Ära Merkel geht zu Ende, und das ist auch gut so.“

(FAZ, 16. November 2017)


„Der Tag, der womöglich den Anfang vom Ende der Ära Merkel markiert. (…)

Eine „sehr freie Frau“ nannte mal ein enger Mitstreiter die Kanzlerin. Nicht auszuschließen, dass Angela Merkel bald sehr frei ist …“

(„Stern“, 23. November 2017)


„Vor Naturereignissen wie Erdbeben oder Vulkanausbrüchen seien die Vögel seltsam geflogen, sagten die Menschen früher. Mit einigen Politikern scheint es ähnlich zu sein. Sie spüren, dass etwas bevorsteht, etwas Großes, das Ende der Ära Merkel. Deshalb verhalten sie sich anders als gewohnt.“

(„Spiegel“, 16. Dezember 2017)


„Der Anfang vom Ende der Ära Angela Merkel“

(„Augsburger Allgemeine“, 10. Januar 2018)


„Auch wenn Angela Merkel weiterregieren sollte, zeichnet sich das Ende ihrer Kanzlerschaft ab.“

(„Zeit“, 18. Januar 2018)


„Der Verzicht aufs Finanzministerium bringt Angela Merkel in Bedrängnis. Ist das schon das Ende ihrer Kanzlerschaft?“

(„Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“, 11. Februar 2018)


„Bei der Union zerrinnt die Autorität der Kanzlerin. Die Ära Merkel geht zu Ende.“

(„Spiegel“, 17. Februar 2018)


„Wie auch immer sie sich entscheidet: Es ist das Ende von Angela Merkels Kanzlerschaft.“

(„Bild“, 15. Juni 2018)


„Es war das Ende einer langen Koalitionsverhandlung. Womöglich aber auch der Anfang vom Ende überhaupt.“

(„Stern“, 21. Juni 2018)


„Ja, die Amtszeit von Angela Merkel geht in diesen Wochen zu Ende, metaphysisch, emotional und über kurz oder lang auch operativ.“

(„Zeit“, 28. Juni 2018)


„(…) das Wort von der Kanzlerinnendämmerung, das auch mangels Kanzlerinnen bislang ein Fremdwort in Deutschland war, ist in Berlin nun auf jedem Flur zu hören.“

(„Spiegel“, 23. Juni 2018)

18 Kommentare

  1. Dritter Absatz: „Nur – dass es ausgerechnet jetzt der Anfang vom Ende sein soll, das ist dann doch ein bisschen wahrscheinlich“ – eher unwahrscheinlich?

  2. Ich mag diese Zusammenstellung sehr. Und die »linksgrünrotversiffte« Sympathie, die für Merkel durchschimmert, auch. Das ist mit Sicherheit das Ende der Ära Übermedien.

    Früher hatte ich immer großen Respekt vor Zeitungsredaktionen. ZEIT zum Beispiel. Das alles schreibt und denkt jetzt der Schmidt Helmut, habe ich in meiner Naivität geglaubt, und sein Team von Hunderten von studierten, klugen Köpfen. Die machen eine wichtige Zeitung. Und jetzt sehen sie die Ära Merkel dämmern. Interessant.

    Später kam ich dann drauf, dass da nicht das vielhundertköpfige Helmut-Schmidt-Team was dämmern sieht, sondern nur einer. (In Zahlen: 1.) Cord Brathans vielleicht oder Helga Bröselmeier. Eine Ein-Kopf-Einschätzung quasi. So wie meine. Nur dass ich halt keine Zeitung habe, in die ich die reinschreiben kann.

  3. Ich mag diese Zusammenstellung auch, aber ist das nicht weitestgehend eine Wiederholung des Artikels von Christoph Strauch?

  4. Was mich, wie bei der Wahl gestern, immer amüsiert, auf der einen Seite werden (zu recht) die Pseudo-Wahlen in der ehemaligen DDR kritisiert, weil da ja schon fest stand, wer gewählt werden soll und es damit keine Wahlen waren. Auf der anderen Seite ist jede innerparteiliche Wahl, bei der mehr als ein Kandidat antritt gleich eine Kampfabstimmung und ein Zeichen, dass irgendwas in der Partei nicht in Ordnung ist.

  5. Was mich bei der Sache verwundert ist, wie komplett das Beobachtervolk (Journalisten, ein befragter Politikwissenschaftler) vom Wahlausgang überrascht war (oder es vorgab?):
    Vor vier bis sechs Wochen schon hat die FAS genau über diesen Wahlausgang orakelt. Wenn die es für möglich hielten – warum alle anderen nicht?

  6. @Julian: Ich hab mich selbst auf die Suche im Archiv gemacht und bin dabei auch auf den Artikel von Christoph Strauch gestoßen. Der war dann tatsächlich eine Hilfe, aber ich habe eine andere Form gewählt und teilweise andere Beispiele. Aber natürlich gibt es da Überschneidungen – das liegt ja in der Natur der Sache.

  7. Danke für die Aufstellung!

    Gefühlt kamen mir die letzten 10 Jahre ja wie eine einzige andauernde Ära der Kanzlerinnendämmerung vor, gemessen an dem, was so geschrieben wurde. Und grundsätzlich ist an den einzelnen Bewertungen und Formulierungen ja auch nichts auszusetzen, wenn bestimmte Ereignisse während der Kanzlerschaft bzw. seit der Übernahme des Parteivorsitzes von Frau Merkel entsprechende Einschätzungen rechtfertigten. Doch ist keinem der hier betroffenen Autoren in den Sinn gekommen, dass er nicht der erste, nicht einmal der zweite sein könnte, der die Bilder von Dämmerung, Einsamkeit und Anfang vom Ende zeichnet?

    Was aus der Liste mangels Nennung der jeweiligen Autoren bislang nicht hervorgeht, aber wesentlich interessanter wäre, ist die Frage, ob es bei den so Schreibenden auch Wiederholungstäter gibt, die einfach nur bewährte Sprachbilder immer wieder recyclen, weil es irgendwann schon mal stimmen wird.

    Achso:

    „Auch wenn der Termin seit Wochen schon als Routinetreffen ausgemacht und nun zum Krisentreffen umfunktioniert wurde, liegt der Kalauer von der ‚Kanzlerinnendämmerung‘ so nahe, dass sich ihn nur wenige verkneifen werden …“

    … leider können auch wir von der „Welt“ nicht an uns halten.

  8. Ach, schon Tolkien schrieb:
    „Verloren ist, verloren für eine aus dem Osten ist Valaheim!“
    Natürlich auf Sindarin, da klingt’s gleich doppelt so schön.

  9. Seit Jahren verdrehe ich nur noch genervt die Augen, wenn mal wieder jemand das Ende der Ära Merkel ausruft, was gefühlt drei bis vier Mal im Jahr passiert. Das erste Mal, das ich bewußt mitbekommen habe, war unmittelbar nach der Bundestagswahl 2005. Kurz darauf war Frau Merkel Bundeskanzlerin und ist es hartnäckig bis heute geblieben.

    Trotzdem bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich die jetzige Situation einschätzen soll, denn eine Regierung, in der es dauernd so drunter und drüber geht, verliert Vertrauen bei den Wählern, und das wiederum scheint weiteres Drunter-und-Drübergehen mitursächlich auszulösen. Das kann natürlich unkontrollierbar werden, wenn nicht irgendwer mal die Notbremse zieht.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die „Protestwähler“, die Kauder abgewählt haben, mit einem Sieg ihres Kandidaten überhaupt ernsthaft gerechnet haben. Falls das so gewesen sein sollte, sie also keinen konkreten Plan damit verfolgt hatten, wie das in den meisten Analysen ganz selbstverständlich vorausgesetzt wird, sie also Kauder nur als Warnschuß gegen Merkel durch ein schlechtes Ergebnis beschädigen, aber nicht gleich ganz von seinem Posten weghaben wollten, könnte es ein heilsamer Schock mit einer gewissen disziplinierenden Wirkung gewesen sein, was wiederum Merkel über manche Klippe hinweghelfen könnte.

    Ich nehme insgesamt an, falls die Kanzlerinnendämmerung nicht bis zur Landtagswahl in Bayern stattgefunden hat, wird sie bis auf weiteres nicht stattfinden, und statt dessen bekommen wir einen neuen Innenminister.

    Die CSU steht nach der jüngsten Umfrage übrigens nur noch bei ziemlich spektakulären 34 Prozent, ich nehme an, dort werden die Messer bereits gewetzt. Und ich kann nicht behaupten, daß Seehofer mir sonderlich leid täte, falls das passiert, was nach einem solchen Wahldebakel in Bayern eigentlich passieren müßte. Ich erinnere mich noch daran, wie schnell das mit dem Beckstein gegangen ist, als die CSU 2008 „nur“ 43,8 Prozent bekommen hat, einen Wert, von dem Markus Söder auch dank Seehofer nur noch träumen kann. Ich glaube auch nicht, daß seitens der CSU dann irgendwelche Einwände gegen das Ansinnen erwarten zu wären, Seehofer als Innenminister abzulösen.

  10. Aber die nächste Kanzlerinnendämmerung wird dann die finale, das übersteht sie nicht mehr!

    Denken Sie daran: Das haben Sie hier zum ersten Mal gelesen. Von mir.

    Und bis es soweit ist, lesen sie meine neueste Ankündigung des Weltuntergangs. Die Maya-Apokalypse war gestern. Sie werden nicht glauben, wie es wirklich mit uns zu Ende geht:
    Link

  11. »Was ist das eigentlich genau, was da seit Jahren passiert? Lust am Debakel? Sehnsucht nach Chaos? Oder ist es einfach nur die Tatsache, dass eine Frau regiert, deren Macht darin liegt, sich rhetorisch und charakterlich im Griff zu haben.«

    Ein Artikel zum Thema, der mir sehr gefällt. Vor allem das Zitat da oben.

    https://www.zeit.de/kultur/2018-09/angela-merkel-ende-kanzlerschaft-medien-deutschstunde?utm_source=facebook_zonaudev_int&utm_campaign=ref&wt_zmc=sm.int.zonaudev.facebook.ref.zeitde.redpost_zon.link.sf&utm_term=facebook_zonaudev_int&utm_content=zeitde_redpost_zon_link_sf&utm_medium=sm

  12. Offenbar das Äquivalent zur Regenbogenpresse, wenn sie Prinzessin Victoria dreihundert mal einen Babybauch abdichtet, nach dem dreihundertersten Mal einen Zufallstreffern landet und sich dann für ihre Kompetenz feiert. Natürlich werden auch die politischen Edelfedern keine Irrtümer zugeben oder die wenigstens erkennen, sondern sich, wenn Merkel irgendwann einmal wirklich abtritt, selbstzufrieden auf die Schultern hauen.

  13. Wobei sich ja ein ähnliches Verhalten bei mehreren Politikern gibt, bei Trump scheint es mir auch viele Abgesänge zu geben. Bei anderen Mächtigen (z.B. Putin oder Erdogan) dagegen kann ich mich kaum an sowas erinnern.

    Was mag der Auslöser für diese ungleiche Behandlung sein? Ich vermute, bei den ersteren können sich die Autoren den bisherigen Erfolg schlecht erklären, wohingegen sie meinen, ihn bei letzteren verstanden zu haben.

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