Kolumnen, angetrieben von der nie versiegenden Seelenkraft
Heute möchte ich Ihnen von einem Kolumnisten berichten, von dem Sie vermutlich noch nie gehört haben, obwohl er seit vielen, vielen, vielen, vielen Jahren Kolumnen in Zeitungen des Springer-Verlages schreibt. Er heißt Peter Bachér, war mal Chefredakteur der „Bild am Sonntag“ und der „Hörzu“, ist 90 Jahre alt und hat sich auf Besinnliches spezialisiert. Er soll der Lieblingsautor der Verlegerin Friede Springer sein. Die „Süddeutsche Zeitung“ nannte ihn mal den „größten Weichzeichner des Axel-Springer-Verlags“, das damals noch verlagseigene „Hamburger Abendblatt“ den „Ghostwriter der Herzen“.
Zur Zeit erscheint seine Kolumne unter dem Titel „Nachdenken“ immer samstags als Fremdkörper in der „Bild“-Zeitung. Die Texte sind ganz anders als der Rest des Blattes: unaufgeregt, unaufregend, aus der Zeit gefallen. Bachér empfiehlt uns, wir selbst zu bleiben, mehr wahrzunehmen, keine Angst zu haben, sowas.
In dieser Woche möchte er von einem Wort berichten, das wir vermutlich noch nie gehört haben:
In dieser Woche möchte ich von einem Wort berichten, das Sie vermutlich noch nie gehört haben. Es klingt altmodisch, es trägt gleichwohl in sich eine wunderbare Melodie.
Bachér braucht dann noch 30 Zeilen, bis er das Wort tatsächlich nennt, das er „zufällig in den Memoiren von Winston Churchill entdeckte“, in einem Brief, in dem der britische Premierminister 1940 das englische Königspaar für seine „Seelenkraft“ pries, „die niemals durch Gefahren bezwungen, noch durch unablässige Mühlsale erschöpft wird.“
Bachér schreibt:
Da taucht es auf, das Wort SEELENKRAFT, das ich zuvor noch nie gehört oder gelesen hatte, das im Wortschatz eines Kriegspremiers besonders erstaunlich klingt, und das zugleich die Frage aufwirft: Wie sieht es heute bei den sogenannten „Mächtigen“ mit ihrer Seelenkraft aus?
Ich habe das Wort „Seelenkraft“ im Duden nicht gefunden, obwohl es viele andere Verbindungen mit dem Wort Seele gibt: Den Seelenfrieden, den die Kirche verspricht; wir haben manchmal zwei Seelen in unserer Brust, wir sind hinter etwas her wie der Teufel hinter der armen Seele – nur mit der Seele hapert es leider.
Ja, das Wort „Seelenkraft“, es wird wirklich nicht ganz so oft benutzt. Außer von Peter Bachér.
Vor zwei Jahren begann seine „Nachdenken“-Kolumne in der „Bild“-Zeitung mit diesen Sätzen:
Heute möchte ich von einem Wort berichten, das Sie vermutlich noch nie gehört haben. Es klingt altmodisch, es trägt gleichwohl in sich eine wunderbare Melodie. Es weckt Gedanken, bei denen man sich fragt, ob es sie heute noch gibt. Dieses Wort heißt SEELENKRAFT.
Bachér entdeckte es zufällig in den Memoiren von Churchill, und es ließ ihn innehalten:
Da taucht es also auf, das Wort SEELENKRAFT, das ich zuvor noch nie gehört hatte und das zugleich die Frage aufwirft: Wie sieht es heute bei den Politikern – und bei uns selbst – mit der Seelenkraft aus?
Im Duden fand ich das Wort Seele in vielerlei Verbindungen: Den Seelenfrieden, den die Kirche verspricht; die Seelenmassage, mit der jemand überrumpelt werden soll; den „Seelenverkäufer“, der im Sturm der Meere zerbirst; die Seelsorge, heute sogar per Handy.
Wir haben manchmal zwei Seelen in unserer Brust, wir schreien uns schon mal vor Schmerzen die Seele aus dem Leib, wir sind hinter etwas her wie der Teufel hinter der armen Seele – nur mit der Seelenkraft hapert es.
Vor zwölf Jahren schrieb Bachér noch nicht samstags in „Bild“, sondern sonntags in „Welt am Sonntag“, weshalb seine Kolumne „Heute ist Sonntag“ hieß. Am 19. Juni 2005 begann sie mit diesen Sätzen:
Heute möchte ich von einem Wort berichten, das Sie vermutlich noch nie gehört haben. Es klingt altmodisch, es trägt gleichwohl in sich eine wunderbare Melodie.
Bachér entdeckte es zufällig in den Memoiren von Churchill, und es ließ ihn innehalten:
Da tauchte es auf, das Wort SEELENKRAFT, das ich zuvor noch nie gehört oder gelesen hatte, das im Wortschatz eines Kriegspremiers besonders erstaunlich klingt, und das zugleich die Frage aufwirft: Wie sieht es heute bei den Weltenlenkern, bei den Politikern, bei den sogenannten „Mächtigen“ mit ihrer Seelenkraft aus? (…)
Ich habe Churchills Wort „Seelenkraft“ im Duden nicht gefunden, obwohl es viele andere Verbindungen mit dem Wort Seele gibt: Den Seelenfrieden, den die Kirche verspricht; die Seelenmassage, mit der jemand überrumpelt werden soll; den Seelenverkäufer, der im Sturm der Meere zerbirst; die Seelsorge, heute auf die Schnelle auch per Telefon und Handy. Wir haben manchmal zwei Seelen in unserer Brust, wir schreien uns schon mal vor Schmerzen die Seele aus dem Leib, wir sind hinter etwas her wie der Teufel hinter der armen Seele – nur mit der Seelenkraft hapert es leider.
In diese Kolumne 2005 mischte er in noch größerem Maß als sonst einen sentimentalen Gedanken, dass früher alles besser war.
Wieviel Seelenkraft steckt beispielsweise in diesen Tagen noch in Gerhard Schröder? Wo lädt Angela Merkel ihre seelische Batterie auf? Kann man sich vorstellen, daß ein Gespräch mit Jürgen Trittin die Seele berührt? Wird Franz Müntefering mit der Bürde fertig, die Seele der großen altehrwürdigen Sozialdemokratischen Partei zu retten? Oder sind seine „Heuschrecken“-Attacken vielleicht nichts anderes als die SOS-Rufe seiner eigenen verwundeten Seele?
Mit anderen Worten: Wo spüren wir bei unseren Politikern noch etwas von jener Seelenkraft, die Winston an seinem König bemerkte und dankbar bewunderte? An wen können wir uns wenden, wenn wir müde werden, vom Tagesgeschäft ermattet, wenn wir vor lauter Sorgen keinen Horizont mehr sehen, wenn uns, den Kindern der sogenannten „Spaßgesellschaft“, plötzlich das Spielzeug abhanden kommt: der materielle äußere Wohlstand, von dem wir irrtümlich glaubten, er würde sich ins Uferlose vermehren lassen.
Hatte ich erwähnt, dass Peter Bachér schon sehr, sehr lange Kolumnen für die Springer-Zeitungen schreibt? Gehen wir zurück ins Jahr 1997. Damals musste er sich noch nicht in eine schmale Spalte in der „Bild“-Zeitung quetschen, und so hob er am 25. Mai 1997 an, den „Welt am Sonntag“-Lesern zu erzählen:
Hin und wieder greife ich gerne zu den Büchern, die oben in meinem Schrank stehen, die von den ewig gültigen Dingen des Lebens handeln. Es sind oft dicke Folianten oder Bände, die eng aneinandergereiht darauf warten, endlich einmal wieder gelesen zu werden. Hatte ich mir das nicht schon viel zu oft vorgenommen?
Er ergriff, Sie ahnen es, zufällig einen Band von Churchills Memoiren und stieß auf einen erstaunlichen Brief und darin auf ein erstaunliches Wort. Es war das Wort „Seelenkraft“, und es ließ ihn innehalten:
Wie die Gedanken so spielen: Als ich diesen Brief las, drängte sich mir plötzlich die spannende Frage auf, wie es eigentlich mit der Güte und Seelenkraft bei unseren Politikern bestellt ist, die es so viel leichter haben als die Verfasser jener inzwischen vergilbten Korrespondenz. (…)
Als ich den Memoiren-Band ins Regal zurückstellte, fragte ich mich: Was würde wohl passieren, könnte man Güte und Seelenkraft bei unseren heutigen Politikern messen?
Gäbe es eine Art Geigerzähler für diese feinsinnigen Gefühle, und sie alle stünden zum Test vor uns – Waigel und Schröder, Blüm und Rühe, Trittin und Gysi, Kinkel und Kohl, keiner dürfte fehlen – bei wie vielen von ihnen würden wir wohl einen Zeigerausschlag bemerken? Und viel wichtiger: Wer würde das dann wohl sein?
Ja, früher, da hatten Staatsmänner noch Seelenkraft, da gab es sogar ein Wort dafür, aber wenn Bachér über die Jahrzehnte immer wieder fragt, ob es nicht erstaunlich ist, dass dieser Begriff ausgerechnet zum Wortschatz eines Kriegspremiers gehört, dann könnte man ihm auch antworten: Tut er gar nicht. Churchill schrieb an den König bloß:
I have greatly been cheered by our weekly luncheons in poor old bomb-battered Buckingham Palace, & to feel that in Yr Majesty & the Queen there flames the spirit that will never be daunted by peril, nor wearied by unrelenting toil.
Die SEELENKRAFT, sie war nur die kunstvolle deutsche Übersetzung für einen lodernden Geist, den Churchill im Königspaar ausmachte.
Und ich stelle mir jetzt vor, wie Churchill irgendwo sitzt und eine von Bachérs Kolumnen liest und zu sich sagt: „Ach, Seelenkraft, davon hab ich ja noch nie gehört.“
Der arme Mann ist offensichtlich in einer »Und täglich grüßt das Murmeltier«-Spirale gefangen. Sich so über ihn lustig zu machen, lässt tief blicken, und lässt mich als Leser fragen, wie es eigentlich um die Seelenkraft der Übermedien-Kolumnisten bestellt ist?
Ich glaube, für die Bibelexegese gibt es das Kriterium, ob ein bestimmter Satz wirklich ein Original-Jesus-Zitat ist: kommt darin ein Begriff vor, den es so auf aramäisch gibt, oder klingt der Satz nur auf griechisch tiefsinnig?
Auf Churchill übertragen: würde der britische Premier dem britischen Königspaar mit einem Wort ausgerechnet aus der Sprache des aktuellen Kriegsgegners ein Kompliment machen, ODER gibt es einen passenden Begriff auf englisch? „Soul power“? „Power of the Soul?“
Ich verstehe den Sinn des Artikels nicht ganz, schließlich ist Recycling in. Wir sollten viel mehr Dinge und Gedanken mehrfach nutzen.
Also nichts gegen die Wiederholung von Themen. Sicherlich gibt es immer wieder Themen die uns lange Beschäftigen und über die Jahre begleiten. Aber es wäre an der Stelle schön, wenn der Text der da immer wieder veröffentlich wird eine Entwicklung durchmacht. Etwas an dem man erkennen kann, dass der Autor nicht immer nur die alten Texte hervorkramt, sondern dass ihn das Thema wirklich bewegt und begleitet und eben im Rahmen seines Lebens hin und wieder neu aufgesetzt wird.
@ 1:
„Sich so über ihn lustig zu machen, lässt tief blicken…“
So sehr hat S. Niggemeier sich doch gar nicht lustig gemacht. Er hat nur die Fakten berichtet, gewürzt mit etwas sanfter Ironie. Wie soll man so einen Artikel denn sonst schreiben?
Und dass der Mann „offensichtlich in einer »Und täglich grüßt das Murmeltier«-Spirale gefangen“ sei, dünkt mir nicht weicher.
@ 3: „Ich verstehe den Sinn des Artikels nicht ganz, schließlich ist Recycling in.“
Na ja, wenn man vier mal praktisch dasselbe schreibt, ohne das kenntlich zu machen, dann ist das schon ein wenig merkwürdig. Dann sollte man das vielleicht wenigstens dazu sagen.
Respekt. Ich frage mich ehrlich, wie man sowas recherchiert.
(Ich finde es übrigens erstaunlich, daß SEELENKRAFT auf Google trotz Unbekanntheit für 78.000 Treffer sorgt.)
…als ich vor ca. 60jahren langsam als Waldorfschüler des Lesens mächtig wurde, hat mir meine Mutter verboten, die im damals noch von einer Dampflok gezogenen „B…“-reste im Raucherwaggon zu lesen.
Das hat mich geprägt, wie auch das mit der „Seelenkraft“.
K.A., ob Churchill und/oder dieser begnadete Kolumnist des A.Springer-Verlages der Antrosophie Rudolf Steiners nahestehen/gestanden haben.
Eigentlich auch egal, denn widerliches Zeugs ist und bleibt das Geschreibsel bis heute.
Inhaltsleer, ohne Substanz- Springer eben.
…puh:
Dieses war gemeint:
http://anthrowiki.at/Anthroposophie
„Unter Anthroposophie verstehe ich eine wissenschaftliche Erforschung der geistigen Welt, welche die Einseitigkeiten einer bloßen Natur-Erkenntnis ebenso wie diejenigen der gewöhnlichen Mystik durchschaut, und die, bevor sie den Versuch macht, in die übersinnliche Welt einzudringen, in der erkennenden Seele erst die im gewöhnlichen Bewußtsein und in der gewöhnlichen Wissenschaft noch nicht tätigen Kräfte entwickelt, welche ein solches Eindringen ermöglichen.“
Ist doch logisch, oder?
… und so kann sich Friede Springer, die ja höchstens mal ihre Schlüssel verlegt, alle paar Jahre vergewissern, dass überhaupt nicht stimmt was alle sagen über ihr angeblich heuchlerisches, wertefreies, machtstrebendes, menschenverachtendes Kampfblatt. Seelenkraft. Alles wunderschön.
„Copy & paste“ per Zettelkasten.
Seelenkraft
a) Gothic Band der späten Neunziger
b) Deutsch-Pop-mit-weiblicher-Frontfrau Band aus Mitter der Nuller
c) Deutsch-Pop-Techno-bisschen-links-aber-nicht-so-aggressiv-wie-feine-Sahne Band der frühen 10er Jahre
Zwei Sachen schnell noch:
1. Wenn sich etwas „Alternativ“ nennt, wie z. B. „Alternativmedizin“, dann nur, weil es sich nicht „Medizin“ nennen darf.
2. https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Deutsche_Heilkunde
Aus der Zeit kommt die Popularität von Homöopathie und Konsorten.
Der Kram wirkt nicht aber hey, immerhin ein Propagandainstument gegen die funktionierende Schulmedizin. Die Propaganda wirkt bis heute, im Gegensatz zu den propagierten Methoden.
Bei der nächsten Grippewelle vertrauen nachfolgende Nazi-Generationen hoffentlich weiter auf diese Methoden.
Alzheimerpatient schreibt für BILD, das passt ja. Anders kann man die Springer-Produkte wohl auch kaum vertragen als durch ständiges gnädiges Vergessen.
@13: AHAHA er ist alt und deswegen Alzheimer HAHA!!!
Achtung jetzt kommt ’n Knüller: Vielleicht hat der ja Altersheimer!!!!! HAHAHAHAHAHA
Ja, solche Krankheiten sind schon echt witzig.
Jetzt noch mal mit eingeschaltetem Gehirn:
Warum ich dabei so aggressiv werde liegt an leidlichen Erfahrungen aus meiner Familie. Allerdings Demenz, kein Alzheimer. Wünsche ich niemandem.
Was die Aussage in #13 eigentlich so ekelig macht:
Der Springer-Redaktion wird damit jegliche Form der Verantwortlichkeit, Mündigkeit und Entscheidungsfähigkeit entzogen.
So nach dem Motto „die können ja nicht anders“ oder gar „die wissen’s ja nicht besser“.
Die Punkrock-Kommunikationspolitik von Diekmann / Reichelt scheint in der Massenwahrnehmung angekommen zu sein: Bild-Zeitung ist nicht „normal“, die dürfen das halt. Wie bei einer Krankheit, wo dem Patienten die Mündigkeit entzogen wird. Wenn der halt mal Unsinn daherbrabbelt, na gut, das akzeptieren wir.
Ist aber nicht so.
Springer und BILD im seziellen sind ganz stinknormale Medien.
Für sie gelten die gleichen Grundsätze, wie für alle Verlage / Zeitungen.
@15 – Anderer Max:
Dem zweiten Satz stimme ich zu, dem ersten nicht. Gerade die BILD ist kein „ganz stinknormales“ Medium, was vor allem daran liegt, dass man sich konsequent nicht an die eigtl. geltenden Grundsätze für Zeitungen hält.
@15:
Demenz/Alzheimer wünsche auch ich nicht mal meinem ärgsten Feind.
Das kann eine Familie zerütten, mindestens schwer belasten.
Ich weis dass…
@16:
Dann wirkt Diekmanns / Reichelts Kommunikation bereits bei Ihnen, sorry.
Nur weil man konstant Grenzen überschreitet dürfen sich diese nicht verschieben.
Aber geanu das macht die BILD.
Sie will, dass wir sagen „Ach komm, is ja nur Bild, lass die mann machen, nimmt eh keiner ernst.“
Und irgendwann werden die Beschwerden weniger, die Rügen, etc. und dann kann kommunikativ wieder eine Schippe draufgepackt werden.
Kalkulierte Grenzüberschreitungen, die auf die Abnutzung und Müdigkeit der Kritiker abzielt.
M. E. wurde aus genau diesem Grund den BILDblog gegründet – Damit jede kleine BILD-Ungenauigkeit nachvollziehabr im Internet steht und niemand behaupten kann, von den Machenschaften nichts gewusst zu haben.
Die BILD ist eine stinknormale Zeitung, die gerne für ihre Agenda lügt.
Die Lüge ist der Affront, nicht das Aufschreiben und Drüber-Berichten.
Egal, wie Pseudo-subversiv-witzig der nächste BILD Werbespot von Jung von Matt auch sein mag, das Produkt ist eine stinknormale Zeitung, die sich an dieselben Gesetze zu halten hat, wie jede andere auch, egal wieviele Leuchtfeuer sie abfackelt.
@13. Wie kommen Sie – wenn auch wohl nur im schlechten Scherz – darauf, dass Bacher ein „Alzheimerpatient“ sei? Vielleicht wegen Bachers fortgeschrittenem Alter? Sollte dem so sein, so würde ich Ihnen empfehlen, Ihre Vorstellungen darüber, was Alter ausmacht, zu erweitern.
Irgendwie bitter. Peter Bacher ist ein Kolumnist der leisen Töne. Das Wort zum Sonntag der Welt war er ewig. Vielleicht kann man einfach respektieren, dass jemand, der so alt wurde, in langen Jahren etwas wiederholt. Ohne ihn lächerlich zu machen. Er hat seine Verdienste und deshalb ist er immer noch dabei. Vielleicht hätte er aufhören sollen vor Jahren, aber dann würde seine Seelenkraft fehlen. Bitte, einfach andere Zielscheiben für Medienkritik suchen….