Mehr über KI

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Vor zwei Jahren ist Pumuckl wieder auferstanden. RTL erweckte die Zeichentrickfigur, die in den 80er-Jahren ins Fernsehen kam, wieder zum Leben. Seit kurzem tapst der rothaarige Kobold auch durch einen Kinofilm. Und obwohl der frühere Synchronsprecher Hans Clarin nicht mehr lebt, klingt Pumuckl wie früher – dank Künstlicher Intelligenz. Die einen freut das, andere kritisieren es. Vor allem Synchronsprecher.
Einer davon: Sven Plate. Er ist seit vielen Jahren unter anderem die Stimme von Bugs Bunny. Plate macht die KI-Entwicklung Sorge. Weil Filmfirmen immer mehr darauf drängen, dass Schauspieler und Synchronsprecher den Einsatz von KI erlauben. Weil Stimmen geklaut und vervielfältigt werden. Was den ganzen Berufsstand bedroht.
Plate findet, es sei auch eine ganz grundsätzliche Frage: Soll irgendwann alles auf dieser Welt künstlich erzeugt werden – oder wollen wir Authentizität, auch echte Stimmen? Deshalb haben Plate und seine Kolleginnen und Kollegen eine Petition initiiert, für „eine umfassende und verbindliche Regulierung für den Einsatz von künstlichen Stimmen in den Bereichen Film, Fernsehen und anderen audiovisuellen Medien“.
Was echte Stimmen so unverwechselbar macht, wieso er KI kritisch sieht und was noch alles kommen könnte, erzählt Sven Plate in der aktuellen Folge von „Holger ruft an“.
Sven Plate ist Synchronsprecher, Dialogbuchautor und Synchronregisseur. Er ist unter anderem die deutsche Stimme des Trickfilmhasen Bugs Bunny und des US-Schauspielers Wil Wheaton. Auf Instagram, Youtube und Tiktok ist Plate mit seinem Synchronkanal aktiv und tritt auf Conventions auf.
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Nach inzwischen mehreren Artikeln zum Thema KI kommt mir der Gedanke, dass nicht etwa – wie man früher dachte – der sachliche Umgang mit Fakten die Stärke der KI ist, während alles, was mit Kreativität und emotionalen Appell zu tun hat, weiterhin von Menschen gemacht wird, sondern die KI weiß, was „magazinig“ ist und ersetzt Künstler, aber für Faktenchecks nimmt man weiterhin besser Menschen…