Zunächst die KI befragen, dann erst googeln? Der Axel-Springer-Verlag schwört seine Mitarbeiter auf die Devise „AI first“ ein. Was das für redaktionelle Aufgaben, Jobs und journalistische Inhalte bedeutet, darüber spricht Holger Klein mit dem Medienjournalisten Marvin Schade.
Dass Mathias Döpfner, der Chef des Berliner Axel-Springer-Verlags, die „Chancen von KI umarmen“ will, hat er bereits vor zwei Jahren deutlich gemacht. Dieses Jahr dann stellte Springer-Vorstandsmitglied Claudius Senst in einer Mail an die Mitarbeiter einen „Fünf-Punkte-Plan“ vor, an den sich alle halten müssen. „AI first“ lautete die Devise. Das Magazin „Medieninsider“ berichtete damals zuerst darüber.
„AI first“ bedeutet zum Beispiel, dass Journalisten zu Beginn einer Recherche immer erst eine KI befragen sollen, bevor sie eine Suchmaschine nutzen. Oder dass Artikel mindestens einmal von einer KI geprüft und „optimiert“ werden.
Kann das gut gehen? Schließlich zeigen KI-Modelle gerade bei solchen Aufgaben noch viele Schwächen. Was bedeutet das für die journalistischen Inhalte und die Abläufe in der Redaktion?
„Medieninsider“-Gründer Marvin Schade ist diese Woche zu Gast bei Holger Klein im Übermedien-Podcast und spricht darüber, wie der KI-Plan von Springer genau aussieht, woran er zweifelt, und wie KI den Journalismus verändert – mal davon abgesehen, dass sie viele Jobs kosten könnte.
Das ganze Gespräch von Holger Klein und Marvin Schade hören Sie hier:
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Marvin Schade ist Co-Gründer und Chefredakteur von „Medieninsider“. Zuvor war er mehrere Jahre für den Branchendienst „Meedia“ in Hamburg und Berlin tätig, arbeitete kurz beim „Focus“ und zuletzt für Gabor Steingarts „Morning Briefing“.
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