Holger ruft an (191)

Wer bestimmt jetzt, wer im Weißen Haus die Fragen stellt?

Die „Tagesspiegel“-Journalistin Juliane Schäuble ist Teil des erweiterten Pressepools im Weißen Haus. Im Übermedien-Podcast spricht sie mit Holger Klein über ihre Arbeit in Washington, die Abläufe im Pressepool und die brutalen Einschnitte seit Trumps Rückkehr als Präsident.
US-Korrepondentin Juliane Schäuble
Foto: Dermot Tatlow

Welche Journalisten dürfen mit ins Oval Office und aus nächster Nähe des US-Präsidenten berichten? Bisher entschied darüber die White House Correspondents’ Association (WHCA), eine Vereinigung von Journalisten. Doch nun verkündete Donald Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt den Bruch mit dieser Tradition: Künftig soll das Weiße Haus selbst bestimmen, wie der sogenannte Pressepool zusammengesetzt ist.

Diese Änderung betrifft auch Juliane Schäuble, die für den „Tagesspiegel“ aus Washington berichtet. Ihr Medium ist derzeit das einzige deutschsprachige Mitglied der „Foreign Press Group“, einem Teil des erweiterten Pressepools des Weißen Hauses. Im Übermedien-Podcast spricht sie mit Holger Klein über ihre Arbeit in Washington, die Abläufe im Pressepool und die brutalen Einschnitte seit Trumps Rückkehr:

„Man könnte davon ausgehen, wenn man Trump 1 schon mitgemacht hat, dass man irgendwie erwarten konnte, was auf einen zukommt. Aber ich glaube in dieser Geschwindigkeit, dieser Brutalität hat man sich sich gar nicht drauf einstellen können.“

Wie geht Schäuble um mit der neuen Situation? Wie wurde sie überhaupt Mitglied der „Foreign Press Group“? Warum ist zum Beispiel die ARD nicht vertreten? Und welche Folgen hat die neue Regelung für die Berichterstattung aus Washington? Daürber sprechen Holger Klein und Juliane Schäuble in der neuen Folge von „Holger ruft an…“:

(Sie können den Podcast auch über die Plattform oder App Ihrer Wahl hören. Hier ist der Feed.)

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