Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris präsentiert sich kurz vor den US-Wahlen lieber in Podcasts als in TV-Interviews. Und mit den Lügen ihres Gegners Donald Trump haben viele Journalisten bis heute keinen guten Umgang gefunden. Anruf bei Korrespondent Christian Fahrenbach, der sich von klassischen Medien in den USA eine bessere Berichterstattung wünscht.
Bis heute haben Medien keinen angemessenen Umgang mit dem Verhalten und der Kommunikation Donald Trumps gefunden. Gerade weil sie sich an Standards halten, stellen sie Trump viel normaler und vernünftiger dar, als er eigentlich ist. Über die Hilflosigkeit des seriösen Journalismus.
Das Rennen um die amerikanische Präsidentschaft ist knapp wie nie. Was die Wahl spannend macht, macht die Umfragen langweilig. Egal, wie genau man sich mit ihnen beschäftigt: Letztlich sagen sie nur, dass der Ausgang offen ist.
Ob eine lachende Politikerin sich angreifbar macht, ist die falsche Frage. Spannender ist doch: Warum wird eine Politikerin für ihr Lachen medial angegriffen? Die Antwort hat mit Gefühlen zu tun. Und mit Sexismus natürlich.