Die Redaktion hinter der „Tagesschau“ hat eine Seite für Korrekturen eingeführt. Was nach mehr Transparenz klingt, sorgt in der Realität aber eher für noch mehr Verwirrung. Auch, weil die Redaktion gar kein echtes Interesse an der Aufarbeitung ihrer Fehler zeigt.
Seit Jahren behaupten Medien immer wieder falsch, dass die Reaktorkatastrophe in Fukushima 18.500 Tote forderte. Wie kann das passieren? Und wieso kann man bei ARD-aktuell Fehler nicht wenigstens vernünftig korrigieren?
Kai Gniffke, der Chefredakteur von ARD-aktuell, über schlechte Medienkritik, Programmbeschwerden, Freiburg, Fake News und den Wert der „Tagesschau“ als Ritual.