Ich bin keine Sportskanone. Dennoch sind die Paralympics für mich als behinderte Frau sehr wichtig. Im Alltag sehe ich nie so viele kleinwüchsige Menschen auf einmal, nie erhalten behinderte Menschen fernab von mitleidigen Weihnachts-Galas so viel Aufmerksamkeit. Deshalb habe ich mit Freudentränen die Eröffnungsfeier im Fernsehen verfolgt. Besonders angesprochen hat mich die Para-Tanz-Show von Chelsie Hill und ihrer bekannten Rollstuhl-Tanzgruppe „The Rollettes“ aus Los Angeles.
Während der Paralympics habe ich erlebt, wie behinderte Menschen ihre Freude über die Sichtbarkeit in den sozialen Medien teilten, darüber, wie die Spiele einen Teil von Disability Culture zeigen. Dieses Event gehört uns behinderten Menschen.
Für die Fernsehkommentare galt das leider nicht. Die ZDF-Kommentator*innen bei der Eröffnungsfeier, beide ohne Behinderung, sagten zum Beispiel, dass es doch toll für Nichtbehinderte wäre, sich mal in einen Rollstuhl zu setzen oder eine Augenbinde zu tragen, um zu erfahren, wie es sich anfühlt, einen Rollstuhl zu nutzen, oder blind zu sein. Das ist Ableismus, denn eine Behinderung zu haben ist etwas anderes als sich mal in einen Rollstuhl zu setzen. Und das war nicht die einzige diskriminierende Aussage in der Berichterstattung.
Wiederholungen und Serien statt Paralympics
ARD und ZDF haben insgesamt 60 Stunden Wettkämpfe live im Fernsehen und 200 Stunden im Livestream übertragen. Ich habe fast alle Übertragungen gesehen, dabei wurden die Wettkämpfe, zum Beispiel die Basketballturniere, nicht bis zur Sieger*innenehrung gezeigt. Stattdessen wurde auf den Livestream verwiesen. Während die Olympischen Spiele den ganzen Tag gesendet wurden, liefen während der Paralympics im Nachmittagsprogramm Wiederholungen von Serien.
Die Autorin
Andrea Schöne ist freie Journalistin und Moderatorin. Sie schreibt über Ableismus, Klimagerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Italien. Sie ist Lehrbeauftragte in Medienpädagogik zur Darstellung von Behinderung in den Medien an der TU Dresden. Im Oktober 2022 erschien ihr Buch „Behinderung und Ableismus“ im Unrast Verlag.
Den Pressestellen von ZDF und ARD zufolge sei die Übertragung der Paralympics im Vergleich zu den Olympischen Spielen durch den Hauptsender des Gastgeberlandes eingeschränkt gewesen. Ebenso sei es bei den Paralympics häufiger zu Verschiebungen im Programmablauf gekommen, durch längere Wettkampfunterbrechungen oder unvorhersehbare Vorbereitungen. Dies habe auch zu zeitlichen Verschiebungen geführt und dazu, dass nicht alle Wettbewerbe zu sehen waren, dass Spiele nur begrenzt gezeigt oder nicht live gestreamt worden sind.
Den Paralympics wird gegenüber den Olympischen Spielen also weniger Raum gegeben. ZDF-Sportchef Yorck Polus resümierte dennoch in einer Pressemitteilung: „Wir waren bei diesen Paralympics mit einem sehr breiten Programmangebot präsent – der paralympische Sport konnte intensiv miterlebt werden.“ Als „großes Sportfest“ seien die Paralympics wahrgenommen worden.
Was er nicht erwähnt: Weder das ZDF noch die ARD hat die Abschlussfeier am 8. September live übertragen. Laut ARD-Pressestelle sei das aus programmplanerischen Gründen nicht möglich gewesen, dort verwies man auf den Livestream sowie eine Zusammenfassung, die im Nachtprogramm gesendet wurde. Anerkennung für das größte internationale Sportevent behinderter Menschen sieht anders aus. Behinderte Menschen scheinen von den Sendern nicht als Publikum wahrgenommen zu werden.
Fehlende Barrierefreiheit bei der Übertragung
Oft werden die Paralympics als DAS Event für Inklusion bezeichnet. Das ZDF bewirbt mit der Kampagne „Barrierefrei für alle“ seine barrierefreien Angebote. In kurzen Spots erklären unter anderem die Para-Leichtathletin Katrin Müller-Rottgardt und der Goalball-Nationalspieler Fabian Diehm, warum barrierefreies Fernsehen wichtig ist. Der Trainer eines integrativen Berliner Schwimmteams kritisierte die Paralympics-Livestreams des ZDF jedoch bei „Watson“:
„Es gibt weder einfache Sprache noch eine Möglichkeit für jemanden, der hörgeschädigt ist (…) Auch für die Sehbehinderten ist es letztlich nicht so aufbereitet, dass wirklich alle Informationen zugänglich sind. Also auf Deutsch: Das ist überhaupt gar nicht barrierefrei.“
Tatsächlich genügt ein kurzer Blick in die Mediathek des ZDF, um festzustellen, dass bei weitem nicht alle Videoclips zu den Paralympics Untertitel und Audiodeskriptionen haben. Übertragungen oder Zusammenfassungen in Einfacher und Leichter Sprache fehlen komplett. In der Mediathek des ARD müssen die barrierefreien Angebote umständlich gesucht werden. Barrierefreie Berichterstattung sieht anders aus.
Ableistische Narrative über Behindertensport
Der Grundgedanke der Paralympics war einst die Rehabilitation von Kriegsversehrten nach dem Zweiten Weltkrieg durch Sport. Diese Idee hat sich in der Repräsentation der Paralympischen Spiele und von Behindertensport festgesetzt, sie ist jedoch höchst ableistisch. Bei Rehabilitation geht es um Heilung, eine Behinderung ist aber keine Krankheit, vielleicht das Resultat davon. Sie kann nicht wegtherapiert werden. Mein Kleinwuchs zum Beispiel ist angeboren und nicht therapierbar.
Besonders eindrucksvoll zeigen sich ableistische Erzählweisen in der ZDF-Reportage „Paralympische Helden – Meister ihres Schicksals“, die während der Paralympics von Moderator*innen mehrfach gelobt und beworben wurde. Die Reportage begleitet vier internationale Paralympics-Sportler*innen. Auffällig ist, wie hochemotional Unfallgeschichten, Operationen oder Behinderungen infolge von Erkrankungen geschildert wurden.
In der Doku wird Sport als Motor für mehr Selbstbewusstsein und Teilhabe dargestellt. Inklusion ist aber ein Menschenrecht, das nicht daran gebunden ist, besondere Leistungen, etwa bei den Paralympics durch Sport, zeigen zu müssen. Daher zeigt die Erzählweise „Teilhabe durch Sport“ nur eine ableistische Sichtweise auf Behinderung, die beinhaltet, Leistung erbringen zu müssen. Immerhin thematisiert die Rollstuhlfechterin Beatrice Vio in der ZDF-Doku, wie schwierig sportliche Teilhabe für behinderter Kinder mit wenig Geld ist.
Insgesamt wird im Film, mal wieder, das Narrativ geprägt: Du kannst mit einer Behinderung alles erreichen, wenn du dich nur genug anstrengst und selbst herausforderst. Para-Sportler*innen werden so zu „Supercrips“ stilisiert: zu „Superheld*innen“, die allen Herausforderungen zum Trotz außergewöhnliche Erfolge erzielen. Nichtbehinderte lernen hier nur, sich mit den Lebenswelten bei erworbenen Behinderungen zu beschäftigen, das führt aber sicher nicht zu weniger Berührungsängsten vor Menschen mit angeborenen Behinderungen. Ebenso wird Behinderung hier nur als „Schicksal“ oder „Unfall“ dargestellt, mit dem es sich zu arrangieren gilt. Statt über Schicksale sollte über die sportlichen Leistungen berichtet werden, wie es behinderte Menschen seit vielen Jahren fordern.
Die Erzählung vom „Supercrip“ ist zudem gefährlich und hat Auswirkung auf die Repräsentanz behinderter Menschen im Allgemeinen. Nichtbehinderte, deren erster Zugang zur Lebenswelt behinderter Menschen durch die Paralympics erfolgt, könnten das Bild verinnerlichen, dass behinderte Menschen, die solche sportlichen Leistungen nicht schaffen, einfach nur zu faul seien. Dabei können nicht alle behinderten Menschen Sport treiben, manche sind aufgrund ihrer Behinderungen stark eingeschränkt, wie ein ARD-Bericht über Boccia-Sportler*innen zeigt. Der Wettbewerb in dieser Sportart wurde nicht live gesendet, die Sportler*innen erhielten kaum Aufmerksamkeit.
Schicksals-Reportagen können auch in Inspirationsausbeutung umschlagen: dass Nichtbehinderte die Athlet*innen für ihre Leistungen, die sie selbst behinderten Menschen nicht zugetraut hätten, bewundern und sie damit gleichzeitig abwerten. Für die meisten behinderten Menschen dreht sich ihr Alltag nicht darum, sportliche Höchstleistungen vollbringen zu wollen, sie denken nicht ständig an ihre Behinderung. Sie sehen diese viel mehr als Teil ihrer Identität wie beispielsweise das Geschlecht. Nichtbehinderte denken, dass behinderte Menschen lieber nichtbehindert wären und ihre Behinderung das Problem ist. Mein Kleinwuchs ist überhaupt kein Problem, sondern einfach ein Zustand. Ebenso wie ich eine Frau bin.
Behinderte Menschen aktiv beteiligen
Bisher werden die Paralympics noch viel zu sehr aus der Sicht Nichtbehinderter betrachtet und kommentiert. Dabei fällt insbesondere oft eine ableistische Sprache auf: Kommentator*innen sprechen von „besonderen Bedürfnissen“ und „Handicaps“, statt die Selbstbezeichnung „Behinderung“ zu verwenden. Der ARD-Pressestelle zufolge haben etliche Reporter*innen zwar bereits mehrfach über die Paralympics berichtet. Da die allermeisten Journalist*innen keine Behinderung haben, stellt dies nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal dar, wenn diese ihre ableistischen Sichtweisen durch Schulungen nie hinterfragt haben. Laut ARD sensibilisieren sie intern das Team für klischeefreie Sprache, beispielsweise durch Angebote von „Leidmedien.de“, im Austausch mit Expert*innen und Gleichstellungsbeauftragten. Ebenso werden zur Vorbereitung Hintergrundgespräche mit Trainer*innen und Sportler*innen geführt.
Einzelne ehemalige und aktive Paralympics-Sportler*innen sind bereits als Moderator*innen und Kommentator*innen tätig. Die ehemalige Paralympics-Schwimmerin Kirsten Bruhn und der Paralympics-Leichtathlet Heinrich Popow arbeiten als Expertin bzw. Experte für die ARD. Die Para-Dressur-Reiterin Gianna Regenbrecht war Co-Moderatorin für die Dressur-Wettbewerbe. Fürs ZDF arbeiten die ehemalige Paralympics-Radsportlerin Denise Schindler und der mehrfache Paralympics-Medaillengewinner Matthias Berg. Sie alle haben eine Behinderung und tragen dazu bei, dass behinderte Menschen in der Berichterstattung sichtbarer werden. Leider schließt das aber auch nicht immer aus, dass diese selbst ableistische Begriffe nutzen, wie beispielsweise Gianna Regenbrecht, die beim Kommentieren der Dressurwettkämpfe von „Menschen mit Handicap“ sprach.
Als Beispiel für eine positive Berichterstattung und inklusive Redaktionskultur lohnt sich ein Blick in die USA. Die behinderte Moderatorin Sophie Morgan aus Großbritannien hat bereits die Berichterstattung der Paralympics des britischen Senders Channel 4 geprägt, inzwischen berichtet sie für NBC Sports zu den Paralympics. Sie zeigt, wie behinderte Journalist*innen die Berichterstattung über die Paralympics klischeefreier gestalten können. Sie stellt die Leistungen der Sportler*innen in den Mittelpunkt, holt gezielt andere Journalist*innen mit Behinderung in ihr Team und kritisiert ableistische Berichterstattung von Kolleg*innen offen.
Einzelne Leuchttürme werden die Berichterstattung aber nicht flächendeckend verändern. Daher braucht es eine konkrete Förderung von behinderten Moderator*innen und Journalist*innen, die Kenntnis von der Lebenswelt behinderter Menschen mitbringen. Es reicht nicht, sich auf der Berichterstattung über ein Sportevent auszuruhen, um behinderte Menschen sichtbar zu machen. Wir brauchen eine Behindertensportberichterstattung: dauerhaft, kompetent und kritisch – das wäre wirklich inklusiv.
4 Kommentare
Ich glaube, dass es leider auch als Spartenfernsehen gilt. Olympia ist „für alle“ (obwohl nicht alle das gucken, geschweige denn alles) und Paralympics sind für Behinderte.
Vielleicht gibt es ja mal ein gemeinsames Event, dass dann noch länger geht. Aber dann gibt es Basketball aller Art zur gleichen Zeit für Fans dieses Sports.
„…und Paralympics sind für Behinderte.“
Wenn das so sein soll, wäre es aber der Mindestanspruch, das ausgerechnet das Programm „für Behinderte“ behindertengerecht, also barrierefrei gestaltet wird.
Danke für die Aufklärung, dass das Verwenden von „gehandicapt“ oder „beeinträchtigt“ ableistisch ist, im Gegensatz zum Verwenden des Worts „behindert“.
Ich meine mich zu Erinnern, dass irgendwann Ende der 90er gesagt wurde, dass man nicht mehr „blind“ sondern „visuell beeinträchtigt“ und nicht „taub“ sondern „gehörlos“ sagen soll und eben nicht „behindert“, weil „Behinderung“ nach etwas klingt, das von außen auf einen Menschen einwirkt (wie z.B. eine Verkehrsbehinderung durch Gegenstände auf der Fahrbahn)
Ich verwende diese Vokabeln bisher synonym und hatte meist eher ein schlechtes Gewissen, wenn ich von „behindert“ gesprochen habe, eben weil es so in mir drin war, dass man das nicht sagen soll.
Was mir auch nie in den Sinn gekommen wäre, ist, den Ansatz, sich selbst mal mit einem künstlich auferlegten (im sportlichen Sinne) Handicap für einen Tag dem Alltag zu stellen, als ableistisch zu sehen. Natürlich ist ein z.B. freiwillig im Rollstuhl verbrachter Tag nicht dasselbe, wie sein Leben lang darauf angewiesen zu sein. Aber ich bin der Überzeugung, dass die meisten der viel zu vielen nicht barrierefreien Situationen im öffentlichen Leben von nichtbehinderten Personen gar nicht als problematisch wahrgenommen werden. Einmal ein Paar Meilen in den Schuhen eines anderen zu laufen, kann für ein größeres Verständnis des anderen Standpunkts sorgen, und ich glaube, ohne die Sendung gesehen zu haben, das war es auch, was die Moderatoren damit ausdrücken wollten. Aber ich verstehe nun auch, dass man das auch komplett anders meinen und verstehen kann.
Also wie gesagt, danke für den Denkanstoß :)
Moin,
die Kritik daran sich „mal selbst in den Rollstuhl zu setzen“ kann ich nicht nachvollziehen. Wenn beispielsweise meine Beine mein Problem sind, wird der Rollstuhl zu einer Form von Prothese. Viele Menschen haben keinerlei Erfahrung mit den Möglichkeiten und Schwächen einer solchen Fortbewegung . Ich habe genau das während meiner FSJ zeit für einen Tag konsequent geübt und bin gerade die Person die wöchentlich hilft jemanden über eine Türschwelle zu tragen. Viele Menschen haben kein Gefühl für einem Rollstuhl, die Bewegung, das Gewicht den Eigeneinfluss. Es wäre ein Fortschritt wenn mehr Menschen damit umzugehen wüssten (und anderen Mitteln wie etwa einem Blindenstock). Der Umgang damit ist auch ein echter Alltagsbezug im Leben dieser Menschen (Sagen diese mir zumindest) .
Ich glaube, dass es leider auch als Spartenfernsehen gilt. Olympia ist „für alle“ (obwohl nicht alle das gucken, geschweige denn alles) und Paralympics sind für Behinderte.
Vielleicht gibt es ja mal ein gemeinsames Event, dass dann noch länger geht. Aber dann gibt es Basketball aller Art zur gleichen Zeit für Fans dieses Sports.
„…und Paralympics sind für Behinderte.“
Wenn das so sein soll, wäre es aber der Mindestanspruch, das ausgerechnet das Programm „für Behinderte“ behindertengerecht, also barrierefrei gestaltet wird.
Danke für die Aufklärung, dass das Verwenden von „gehandicapt“ oder „beeinträchtigt“ ableistisch ist, im Gegensatz zum Verwenden des Worts „behindert“.
Ich meine mich zu Erinnern, dass irgendwann Ende der 90er gesagt wurde, dass man nicht mehr „blind“ sondern „visuell beeinträchtigt“ und nicht „taub“ sondern „gehörlos“ sagen soll und eben nicht „behindert“, weil „Behinderung“ nach etwas klingt, das von außen auf einen Menschen einwirkt (wie z.B. eine Verkehrsbehinderung durch Gegenstände auf der Fahrbahn)
Ich verwende diese Vokabeln bisher synonym und hatte meist eher ein schlechtes Gewissen, wenn ich von „behindert“ gesprochen habe, eben weil es so in mir drin war, dass man das nicht sagen soll.
Was mir auch nie in den Sinn gekommen wäre, ist, den Ansatz, sich selbst mal mit einem künstlich auferlegten (im sportlichen Sinne) Handicap für einen Tag dem Alltag zu stellen, als ableistisch zu sehen. Natürlich ist ein z.B. freiwillig im Rollstuhl verbrachter Tag nicht dasselbe, wie sein Leben lang darauf angewiesen zu sein. Aber ich bin der Überzeugung, dass die meisten der viel zu vielen nicht barrierefreien Situationen im öffentlichen Leben von nichtbehinderten Personen gar nicht als problematisch wahrgenommen werden. Einmal ein Paar Meilen in den Schuhen eines anderen zu laufen, kann für ein größeres Verständnis des anderen Standpunkts sorgen, und ich glaube, ohne die Sendung gesehen zu haben, das war es auch, was die Moderatoren damit ausdrücken wollten. Aber ich verstehe nun auch, dass man das auch komplett anders meinen und verstehen kann.
Also wie gesagt, danke für den Denkanstoß :)
Moin,
die Kritik daran sich „mal selbst in den Rollstuhl zu setzen“ kann ich nicht nachvollziehen. Wenn beispielsweise meine Beine mein Problem sind, wird der Rollstuhl zu einer Form von Prothese. Viele Menschen haben keinerlei Erfahrung mit den Möglichkeiten und Schwächen einer solchen Fortbewegung . Ich habe genau das während meiner FSJ zeit für einen Tag konsequent geübt und bin gerade die Person die wöchentlich hilft jemanden über eine Türschwelle zu tragen. Viele Menschen haben kein Gefühl für einem Rollstuhl, die Bewegung, das Gewicht den Eigeneinfluss. Es wäre ein Fortschritt wenn mehr Menschen damit umzugehen wüssten (und anderen Mitteln wie etwa einem Blindenstock). Der Umgang damit ist auch ein echter Alltagsbezug im Leben dieser Menschen (Sagen diese mir zumindest) .