Tom Nogas Recherchen zum Thema Sorgerecht

Eine Interviewanfrage mit bedrohlichem Unterton

Zitat: "Ich hoffe, Sie erkennen das [Interview] als den einzig gangbaren Weg, der Ihnen bleibt."

Veronika Becker (Name geändert) hat zwei Töchter, um die sie seit Jahren einen erbitterten Sorgerechtstreit führt. Ein Gericht hat die Kinder dem Vater zugesprochen. Immer wieder gab es Polizeieinsätze und auch Medien berichteten über den Fall. Seit mehr als einem Jahr nun ist Becker mit der älteren Tochter untergetaucht, quasi auf der Flucht. In dieser extrem schwierigen Situation erhält sie am 22. April 2024 eine E-Mail mit einer Interviewanfrage.

Der Kölner Journalist Tom Noga möchte, dass sie mit ihm über die Personen spricht, die sie in ihrer Situation unterstützen. Wenn sie ihm ein ausführliches Interview gebe und über ihr „Helfersystem“ auspacke, werde er über seine Kontakte einen „Deal“ aushandeln, schreibt er – vermutlich meint er Kontakte bei der Justiz. Das würde der Mutter Haft und möglicherweise eine Vorstrafe ersparen, so Noga, und ihr außerdem Kontakt zu ihren beiden Töchtern ermöglichen. Er verkauft es als „Win-Win-Situation“:

„Sie finden zurück in die Legalität und ich habe einen tollen Podcast“,

schreibt er an die Mutter.

Noga erwähnt mögliche Haftstrafe

Diese Mail hätte nicht bekannt werden sollen, Noga hat eine Weitergabe ausdrücklich untersagt. Übermedien berichtet darüber, weil die Anfrage zeigt, wie ein Journalist, der seit Jahren vor allem für öffentlich-rechtliche Sender arbeitet, eine mögliche Interviewpartnerin extrem unter Druck setzt – mit dem fragwürdigen Versprechen, ihr zu helfen, damit sie einer Bestrafung entgehe und wieder „ein normales Leben“ leben könne.

Noga benennt ausführlich die möglichen Konsequenzen, sollte Becker nicht auf seinen Vorschlag eingehen; er erwähnt mehrere Jahre Haft und einen, wenn überhaupt, eingeschränkten Umgang mit ihren Töchtern.

„Ich hoffe, Sie erkennen das [Interview] als den einzig gangbaren Weg, der Ihnen bleibt“,

empfiehlt er mit bedrohlichem Unterton, um sie zu einem Gespräch zu bewegen. Er könne ihr helfen, aus einer Sackgasse herauszukommen.

„Und die Leute, die Ihnen die Misere eingebrockt haben, in der Sie sich jetzt befinden, statt Ihnen zu helfen, die würden zur Rechenschaft gezogen“,

heißt es in der Mail.

Pressekodex gebietet Zurückhaltung

Seine Anfrage enthält also zweierlei: Das zweifelhafte Angebot, seine „Kontakte“ für eine mildere Strafe einzuspannen – und ein bedrohliches Szenario für den Fall, dass sich Becker einer Zusammenarbeit verweigert. Und das gegenüber einer Mutter, die sich ohnehin in einer psychisch extrem angespannten Lage befindet. Der Pressekodex verlangt besondere Zurückhaltung bei der Recherche zu Menschen, die einer seelischen Extremsituation ausgesetzt sind, ihre Lage dürfe nicht für die Informationsbeschaffung ausgenutzt werden.

Noga plant der E-Mail zufolge eine Podcast-Serie für den „öffentlichen Rundfunk“, über „Mütter, die ihre Kinder in Sorgerechtsverfahren entführen und über das Netzwerk dahinter“. Seit drei Jahren arbeite er bereits daran.

Der Reporter hat sich unter anderem als Lateinamerika-Experte einen Namen gemacht. Gelegentlich veröffentlicht er auch Reisereportagen, unter anderem für die „Süddeutsche Zeitung“. Mehrfach wurde er ausgezeichnet mit Hörfunkpreisen, unter anderem 2012 mit dem Deutschen Radiopreis.

Vor einigen Jahren kam ein neues Thema des Journalisten hinzu: Sorgerechtsverfahren. Seine Beiträge dazu ähneln sich in ihrer Darstellung. Immer wieder in der Hauptrolle: Mütter, die angeblich lügen, ihre Kinder manipulieren und vom Vater vermeintlich entfremden. Im Juni 2021 lief im WDR „Trennungskinder – zwischen den Eltern“. Im Januar 2022 strahlte Deutschlandfunk Kultur eine halbstündige Reportage aus: „Wenn der Papa zum Buhmann wird“. Im Mai 2023 berichtete der Autor für den SWR über eine Kindesentführung in die Türkei: „Von der Mutter entführt – ein Vater kämpft für seinen Sohn“. Ebenfalls im Mai 2023 lief im Bayerischen Rundfunk das Feature „Albtraum Eltern-Kind-Entfremdung – wenn Kinder den Kontakt zu Vater oder Mutter abbrechen“.

Noga ist selbst Betroffener

In seinen Beiträgen präsentiert Noga vor allem Perspektiven, die so genannte Väterrechtler vertreten. Damit gemeint sind Väter, die sich für die gemeinsame Erziehung bei getrennt lebenden Eltern einsetzen. Was erst einmal unstrittig klingt, wird zweifelhaft, wenn es um Beziehungen geht, in denen Partnerschaftsgewalt oder Missbrauch eine Rolle spielen. Aus Sicht von Väterrechtlern sollten Gewaltvorwürfe allein kein Grund sein, den Kontakt zu Kindern zu verbieten, da sie in vielen Fällen erfunden seien. Correctiv kam in einer Recherche zu dem Schluss, dass die Netzwerke von Väterrechtlern systematisch den Gewaltschutz von Frauen und Kindern untergraben würden. Auch im Zivilgesellschaftlichen Lagebild Antifeminismus der Amadeu Antonio Stiftung werden Väterrechtsverbände erwähnt, „die organisiert und mit kruden Thesen und Methoden gegen Ex-Partnerinnen bzw. Mütter vorgehen“.

Ein Begriff, der in Nogas Beiträgen häufig auftaucht, ist der der „Eltern-Kind-Entfremdung“ – ein Terminus, den die Väterrechtsbewegung immer wieder als Kampfbegriff nutzt. Es gehe um das „systematische Schlechtmachen eines Elternteils gegenüber dem gemeinsamen Kind“, sagt Noga in seinem Feature für den Deutschlandfunk. In Sorgerechtsstreitigkeiten kann eine drohende Entfremdung als Argument genutzt werden, um den Umgang mit beiden Eltern sicherzustellen, auch wenn es den Verdacht auf Gewalt oder Missbrauch gibt. Dass der Begriff „Eltern-Kind-Entfremdung“ deswegen hoch umstritten und wissenschaftlich nicht belegt ist, erwähnt Noga nicht. Die UN-Sonderberichterstatterin für Gewalt gegen Frauen und Mädchen, Reem Alsalem, nennt den Begriff in einem UN-Bericht ein „Pseudo-Konzept“, das von psychologischen, medizinischen und psychiatrischen Fachverbänden abgelehnt werde. Trotzdem werde die „Eltern-Kind-Entfremdung“ weltweit als Taktik vor allem gegen Mütter genutzt, um Vorwürfe von Missbrauch und häuslicher Gewalt in Familiengerichten zu negieren.

Dass Tom Noga einen persönlichen Bezug zum Thema hat, erzählt er im Januar 2022 bei Deutschlandradio Kultur. Auf die Frage, warum er für seine Reportage vor allem mit Vätern gesprochen habe, sagte er dort: „Zum einen bin ich selbst betroffen.“ Zum anderen seien Väter von Entfremdung „häufiger betroffen“ als Mütter. In dem Gespräch erzählt er auch, er sei in der Szene vernetzt und kenne „wahnsinnig viele Leute“. Einer wie er, der selbst betroffen sei, verstehe, „worüber die Leute reden“ – die Gefahr, dass er als Journalist dabei mit einem Freund oder Therapeuten verwechselt werde, bestehe von seiner Seite nicht.

Zu dieser Perspektive passt es, dass Noga nun offenbar zum „Helfersystem“ der Mütter recherchiert, also zu Vereinen und Personen, die Frauen in Sorgerechtsstreitigkeiten unterstützen, indem sie ihnen Wohnraum oder juristische Hilfe anbieten. Einblicke erhofft Noga sich von der untergetauchten Becker.

Die Anfrage an sie verschickt Noga von einer eigenen E-Mail-Adresse – eine andere als die, die er sonst im beruflichen Kontext verwendet und die beispielsweise in seinem Profil auf LinkedIn hinterlegt ist. Als Übermedien an diese Adresse eine Anfrage verschickt, fragt Noga sofort nach, wie die Redaktion an diese Adresse gekommen sei. Womöglich wurde sie also eigens angelegt, um eine unbefugte Weitergabe belegen zu können.

SWR entfernt Feature aus der Mediathek

In den Sendern, für die Noga arbeitet, ist die Kritik an seiner Arbeit teilweise schon Thema gewesen. Das im Mai 2023 im SWR veröffentlichte Feature „Von der Mutter entführt – ein Vater kämpft um seinen Sohn“ steht inzwischen nicht mehr in der Mediathek. Die im Feature erwähnte Mutter beauftragte seinerzeit einen Rechtsanwalt, der an die SWR-Chefredaktion schrieb, der Beitrag zu der „brisanten, hochemotionalen Trennungsgeschichte“ sei „sehr einseitig“. Der Autor glaube an vielen Stellen unkritisch dem Hauptprotagonisten, dem Vater, die „Wahrheit der Mutter“ komme so gut wie gar nicht vor. Der Sender folgte der Aufforderung des Anwalts, den Beitrag offline zu stellen. Der Leiter der Abteilung Künstlerisches Wort beim SWR, Walter Filz, schrieb, der Beitrag entspreche „bei kritischem Hören nicht durchgängig unseren journalistischen Ansprüchen. Daher haben wir ihn depubliziert.“

Dass Nogas Darstellung einseitig ist, ist auch im BR bereits aufgefallen. Unter dem Feature, das Noga für den Sender gemacht hat, heißt es in den Shownotes in der BR-Mediathek, Noga zeige lediglich eine Sicht auf den Begriff „Eltern-Kind-Entfremdung“:

„Es gibt viele Perspektiven auf das Thema. Der Vorwurf der Entfremdung ist nicht immer gerechtfertigt. Einige Forscher lehnen den Begriff ab.“

Als „ganz andere Perspektive auf Familien, die auseinanderbrechen“, empfiehlt der BR zugleich das viel diskutierte, preisgekrönte Dlf-Feature „Ihre Angst spielt hier keine Rolle. Wie Familiengerichte den Schutz von Frauen aushebeln“ von Marie von Kuck: „Da geht es um krasse Gewalt gegen Frauen durch die Männer und um Familiengerichte, die eher die Täter als die Opfer schützen“, heißt es auf der BR-Homepage. In der ARD-Audiothek fehlt diese Einordnung unter dem Feature.

Auch Beitrag über Lügendetektoren umstritten

Wie umstritten Nogas Berichterstattung ist, zeigt auch die Diskussion um einen weiteren Beitrag von ihm: Im September 2022 strahlte Deutschlandfunk Kultur ein Feature von Noga aus, in dem es um den Einsatz von Polygraphen, im Volksmund Lügendetektoren, an Familiengerichten geht – mit der Frage, ob sich mit ihrer Hilfe Mütter entlarven ließen, die vor Familiengerichten lügen. Als „bislang spektakulärsten Fall in Deutschland“ berichtete Noga über eine Entscheidung des Amtsgerichts Schwäbisch Hall im Jahr 2021. Dort hatte eine Mutter dem Vater Missbrauch ihrer jüngsten Tochter vorgeworfen, später planmäßige und fortgesetzte Gewalt. „Der Vater konnte sich in dem familiengerichtlichen Verfahren unter anderem mit einem Polygraphentest entlasten. Die gemeinsame jüngere Tochter lebt nun bei ihm“, heißt es in dem Feature. Die „taz“ sah den Einsatz von Polygraphen im Familienrecht dieses Jahr deutlich kritischer.

In dem Feature zitiert Noga unter anderem eine anonyme Familienrichterin, die behauptet, Missbrauchsvorwürfe seien in den allermeisten Fällen („95 Prozent“) unzutreffend – eine Quelle, die sich wegen der Anonymität nicht überprüfen lässt. Die Mütterinitiative für Alleinerziehende (Die Mias) kommentierte bei Twitter damals, die Story Nogas glänze mit „haltlosen Väterrechtler-Narrativen“. Väterrechtler hingegen lobten die Recherchen von Noga zu Lügendetektoren in sozialen Netzwerken als „aussagekräftig“.

Auf der Webseite von Deutschlandfunk Kultur sind unter einem Manuskript von Noga für weitere Informationen zwei Väterrechtsverbände verlinkt, darunter der Väteraufbruch für Kinder (VafK), der in der Correctiv-Recherche zu Väterrechtlern eine Schlüsselrolle spielt. Aus der Redaktion ist zu hören, dass Nogas Aktivismus, vor allem aber seine Recherchemethoden bereits zu Diskussionen geführt hätten.

Zweite Mail in ähnlichem Ton

Die E-Mail an Veronika Becker gibt nun einen Einblick, wie Noga recherchiert. Mit seiner Arbeit zum Thema scheint er nicht nur eine eigene Agenda zu verfolgen, sondern greift dabei auch zu unlauteren Methoden.

Zu dem „Helfersystem“, zu dem Noga recherchiert, rechnet er unter anderem die Aktivistin und Sozialarbeiterin Carola Wilcke, die er namentlich erwähnt. Sie ist Kopf der geschlossenen Facebook-Gruppe „Löwenmamas“, in der sich mehrere tausend Mütter und andere Frauen vernetzt haben, die von häuslicher Gewalt oder Sorgerechtsstreitigkeiten betroffen sind.

Von Übermedien auf die E-Mail an Becker angesprochen, reagiert die ehemalige Journalistin erschüttert: „Hier werden deutlich Grenzen überschritten“, sagt sie. Noga wirke auf sie wie ein „verkappter Robin Hood der entrechteten Väter“.

Veronika Becker hat auf Nogas Anfrage nicht geantwortet. Am 7. Mai schickte er eine weitere E-Mail hinterher:

„Ich bin mir sicher, dass Sie als intelligente Frau über einen Ausweg aus der Sackgasse nachdenken, in die Sie sich haben manövrieren lassen. (…) Geben Sie sich einen Ruck und antworten Sie! Ich gebe Ihnen mein Wort, dass ich Ihnen helfen werde, so ungeschoren wie möglich aus der Sache rauszukommen.“

Der Autor dieses Textes hat Tom Noga telefonisch und schriftlich mit Fragen konfrontiert, unter anderem zu den Mails an Veronika Becker, zum geplanten Podcast und zu seiner Berichterstattung. Noga schreibt zurück: „Vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Arbeit. Ich habe Ihnen aber nichts zu sagen.“ Er sei Journalist, „deshalb äußere ich mich auch nur in meinen Veröffentlichungen“. Diese würden auf Recherchen basieren, nicht auf Meinungen. „Meine Meinung zu gewissen Themen ist somit nicht von Belang. Noch viel weniger äußere ich mich zu Recherchen.“ Übermedien hat Noga mit einer zweiten Anfrage eine weitere Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Er antwortete darauf mit einer umfassenden Mail, untersagte aber, daraus zu zitieren.

Veronika Becker hat inzwischen ihren Anwalt gebeten, Noga aufzufordern, jede weitere Kontaktaufnahme zu ihr zu unterlassen.

9 Kommentare

  1. Ungeheuerlich! Besonders, wenn man die Recherchen von Correctiv dafür kennt, sollte es allen bei der Nennung des Wortes „Väterrechtlicher“ kalt den Rücken runterlaufen.
    Die schleimig-kalte Verachtung, die aus Herr Nogas Emails an Frau Becker trieft, ist maximal widerwärtig. Da ist leicht zu erkennen, wes Geistes Kind der Herr ist – und da nimmt es auch nicht Wunder, dass er „selbst betroffen“ ist. Da hat wohl eine Frau vor einiger Zeit einen sehr klugen Schritt getan.

  2. lol, „Wikimannia“ ist echt?
    Ich dachte immer, das sei eine sehr ambitionierte Satire.
    Ich habe noch viel zu lernen.

  3. „…Noga plant der E-Mail zufolge eine Podcast-Serie für den „öffentlichen Rundfunk“…“

    Mit Bezug auf den zitierten Mailwechsel: Sollte ein öffentlich-rechtlichen Sender diesem Schmierlappen dafür einen Sendeplatz einräumen, dann rappelt´s aber.

    Vielleicht sollte man den Wikipedia-Artikel über Tom Noga, der von Tom Noga selbst immer wieder innigst betreut wird, nicht mal aktualisieren mit dem Link hin zu Übermedien?

  4. Es ist maximal widerwärtig, wie sich Herr Noga verhält. Auch hatte ich selber Kontakt zu solch Väterrecht Gruppen. Es war gruselig.
    Warum hatte ich Kontakt? Weil ich so ein entrechteter Vater bin. Was war passiert?
    Ich war 2000 mit einer Frau zusammen, diese mit Wunschkind im Bauch. Wolke sieben. Bereits vor der Geburt waren wir beim Standesamt, wo ich die Vaterschaft bestätigte. Sorgerecht? Umgangsrecht? Quatsch, egal. Alles ist super. Rosa Wolke Sieben.

    Ein paar Wochen später wird ein Freund meiner Partnerin verhaftet. Schwere Vergewaltigung mit Körperverletzung. Beweislage eindeutig. Meine Partnerin dreht ab, entwickelt mit der Frau des Täters abstruse Ideen, um dem Täter zu helfen. Unter anderem wurde das Opfer ausfindig gemacht, und übelst beschimpft. Ich könnte das nicht ertragen, forderte sie auf, damit aufzuhören. Irgendwann verlangte ich das aufhören, stellte sie zur Wahl. Täterunterstützung oder Ich. Sie sagte, ich könnte gehen. Und meine Tochter würde ich niemals sehen. Und sie wäre auch nicht von mir.
    Erst 2016 war die Gesetzeslage so, dass ich gerichtlich einen Vaterschaftstest erreichen konnte. Meine ehemalige Partnerin und meine Tochter erschienen aber nicht, und würden irgendwann zwangsvorgeführt zum Test. Das Ergebnis….ich bin der Vater.

    Aber über all die Jahre gelang es mir nicht, einen Kontakt zu meiner Tochter herzustellen. Alles was ich über sie weiß, weiß ich von Facebook……..und einem anonymen Mädchen, was mir mal geschrieben hat. Über ein Jahr lang. Sie hat mir selbstgeschriebene Geschichten geschickt. Das einzige Thema, sexuelle Gewalt, zumeist in der Familie, Inzest. Später schrieb sie mir, sie sei selber vergewaltigt worden, und ich wäre schlimmer als jeder Vergewaltiger, weil ich nie da war. Ich glaubte diese Geschichten. Ich gab sie dem Jugendamt. Es passierte nichts. Das unbekannte Mädchen schrieb nicht mehr. meine Tochter löschte Facebook und Co und verschwand.

  5. #5 Blanker Horror! Es tut mir sehr leid, was sie durchmachen mussten und dass ihre Tochter ihren Vater so verloren hat. Alles Gute für Sie und Ihre Tochter.

  6. Krass, wie das mal das Gegenteil zu der Geschichte mit den Block-Kindern ist.

    @Koutneverland: ich wünsche Ihnen, dass es sich vllt doch noch zum Besseren wendet.

  7. #3: Das Absurdeste an der Geschichte mit dem Stern (im Volksverpetzer) ist ja: CORREKTIV und Stern haben damals gemeinsam an ihrer – sowohl im Übermedien- als auch im Volksverpetzer-Text erwähnten – Recherche zu Väterrechtlern gearbeitet. Dass dann wiederum beim Stern so ein Artikel erscheinen kann, entzieht sich mir völlig. Seltsam, dass das beim Volksverpetzer nicht erwähnt wurde.

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