Man hätte Felix so vieles fragen können. Zum Beispiel, wie er auf die verrückte Wette gekommen ist, im Handstand auf einem Skateboard fahrend Kaubonbons in Colaflaschen zu versenken. Aber Moderator Thomas Gottschalk interessierte sich in seiner letzten Sendung „Wetten, dass..?“ vor allem für die Tatsache, dass Felix, der 14-jährige Kandidat der „Kinderwette“, eine Behinderung hat.
„Du sitzt im Rollstuhl, aber du bist ein aufgewecktes und lustiges Kerlchen“, kommentierte Gottschalk, während er Felix im Studio zum Skateparkour begleitete. Als wäre das ein Widerspruch: lustig und aufgeweckt sein und im Rollstuhl sitzen. Man habe das am Anfang ja gar nicht richtig gemerkt, dass er an den „Rollstuhl gefesselt“ sei, fügte Gottschalk hinzu, bevor er Felix vor einem Millionenpublikum fragte, was er denn für eine Krankheit habe. Ein absolutes No-Go und ein schwerer Eingriff in die Privatsphäre des Jugendlichen.
Der Umgang mit Felix bei „Wetten, dass..?“ war Ableismus pur. Auch deshalb, weil es dem Kandidaten nicht einmal möglich war, zum Showsofa zu gelangen, um dort seinen Wettpaten die Hand zu schütteln. Das Sportler-Paar Ana Ivanović und Bastian Schweinsteiger begrüßten Felix stattdessen, völlig ungelenk und unsicher, indem sie ihm die Hand über die Stufen hinab entgegenstreckten.
Screenshot: ZDF
Das ist schon bemerkenswert: Das ZDF baut einen riesigen Skateparkour für Felix im Studio auf, schafft es aber nicht, an eine Rampe für dessen Rollstuhl zu denken. Zahlreiche Behindertenrechtsaktivist*innen kritisierten Gottschalks Verhalten und die fehlende Barrierefreiheit der Sendung.
Die letzte Ausgabe „Wetten dass…?“ war ein Paradebeispiel dafür, wie ungewohnt die Präsenz behinderter Menschen in TV-Shows immer noch ist. Und diese werden – wenn sie, wie Felix, dann mal Showgast sind – auch noch ableistisch behandelt.
Barmherzigkeits-Shows von gestern
Zu einer Jahreszeit sind behinderte Menschen jedoch sehr präsent im Fernsehen, und zwar vor Weihnachten. Denn dann stehen die Charity-Shows an, in denen behinderte Menschen oft als Bittsteller*innen inszeniert werden, die Mitleid erregen und Almosen verdienen sollen. Anstatt Teilhabe zu schaffen, die ihnen als Menschenrecht zusteht, werden Stereotype innerhalb der nichtbehinderten Dominanzgesellschaft gefestigt. Dies hat reale Folgen im Alltag. Ich selbst habe es zum Beispiel schon erlebt, dass mir fremde Personen in der Öffentlichkeit Geld zustecken wollten. Sie waren erstaunt über meine empörte Reaktion.
Die preisgekrönte Dokumentation „Das Spendenproblem“ des inklusiven Magazins „andererseits“ warf vor einem Jahr einen kritischen Blick auf die Spenden-Gala „Licht ins Dunkel“ des Österreichischen Rundfunks und löste damit eine Debatte in der österreichischen Öffentlichkeit aus. Der ORF berief daraufhin einen Runden Tisch ein, mit Behindertenrechtsaktivist*innen und Selbstvertretungen, und änderte sein Konzept. Im neuen Format traten in diesem Jahr Menschen mit und ohne Behinderung in inklusiven Teams gegeneinander an und sammelten Punkte. Je höher die Punkte, umso höher der Spendenbetrag. Anders ausgedrückt: Es bleibt beim Alten, nur das Format hat sich geändert. Behindertenrechtsaktivist*innen sehen die Neuauflage der Spenden-Aktion nach wie vor kritisch.
Auch in Deutschland gibt es Spendenaktionen im Fernsehen. „Hand in Hand für Norddeutschland“ heißt zum Beispiel die Aktion des NDR, sie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Besser zusammen! Der NDR mit der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung“. Dazu sollte man als Zuschauer*in allerdings wissen, dass die Lebenshilfe ein Träger der Wohlfahrt ist, der Behindertenwerkstätten und Wohneinrichtungen betreibt. Aus Sicht von Behindertenrechtsaktivist*innen stellen sie einen entscheidenden Faktor für die Exklusion behinderter Menschen dar. Mit der Spendenaktion wird hier also einer Organisation eine Plattform geboten, die sich als vermeintlich inklusiver Akteur inszenieren kann. Ein Sender wie der NDR sollte besser das Wohlfahrtssystem, das behinderte Menschen erst in die Lage von Bittsteller*innen bringt, infrage stellen. Solche Spenden-Galas und Konzepte sind in der heutigen Zeit nicht mehr tragbar.
Inklusionswashing bei „Let’s Dance“ und „Germany’s Next Topmodel“
Eine Show, in der bereits Kandidat*innen mit verschiedensten Behinderungen zu sehen waren, ist „Let’s Dance“ auf RTL. Hier traten der taube Kampfsportler und Schauspieler Benjamin Piwko, der Paralympics-Sieger Heinrich Popow, der mit einer Prothese tanzte, oder die blinde Sängerin Joana Zimmer auf. Ob ihre tänzerischen Fähigkeiten alleine im Vordergrund standen, ist zweifelhaft. So schreibt RTL selbst, dass die Leistungen der Teilnehmer*innen aufgrund ihrer Behinderungen besonders beeindruckt und „berührt“ hätten. Diese Phrasen bedienen die ableistische Vorstellung, behinderte Menschen seien eine Inspiration. Und es stellt sich außerdem die Frage: Warum gibt es innerhalb einer Staffel immer nur einen Teilnehmer mit einer sichtbaren Behinderung?
Die Autorin
Andrea Schöne ist freie Journalistin und Moderatorin. Sie schreibt über Ableismus, Klimagerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Italien. Sie ist Lehrbeauftragte in Medienpädagogik zur Darstellung von Behinderung in den Medien an der TU Dresden. Im Oktober 2022 erschien ihr Buch „Behinderung und Ableismus“ im Unrast Verlag.
Oft entsteht der Eindruck, einzelne Kandidat*innen mit offensichtlicher Behinderung sollen Shows den Anstrich von Vielfalt verpassen. Ein klarer Fall dieses Tokenism war auch die Teilnahme der gehörlosen Anna-Maria Schimanski bei „Germanys Next Topmodel“ vor zwei Jahren. Vorgestellt wurde die junge Frau in der Sendung mit einer herzzerreißenden Geschichte um ihre gehörlose Familie und ihren Wunsch, Model zu werden. Groß inszeniert wurden zudem die Gebärdensprachkenntnisse von Heidi Klums Tochter Leni. Was eigentlich selbstverständlich sein müsste, nämlich inklusive Kommunikation, wurde zu einer Showeinlage gemacht.
Mehr als fragwürdig war auch der Umgang mit Anna-Maria Schimanski, als sie sich bei einem Video-Dreh aufgrund ihrer Gehörlosigkeit nicht gleichermaßen zur Musik bewegen konnte wie ihre hörenden Mitstreiter*innen. Als das Nachwuchsmodel in der dritten Folge die Show verlassen musste, gab es viel Kritik an GNTM. Obwohl sich Heidi Klum gerade für diese Staffel Diversität auf die Fahnen geschrieben hatte, schaffte sie es nicht, angemessen auf die gehörlose Teilnehmerin einzugehen.
Barrierefreiheit ist kein optionales „Extra“
Damit behinderte Menschen an einer TV-Show teilnehmen können, muss von Vornherein ein Konzept für Barrierefreiheit ausgearbeitet sein. Und das bedeutet – wohlgemerkt – nicht nur, dass Produktionen eine Rampe oder eine Gebärdensprachdolmetscherin haben, sondern zum Beispiel auch Schriftdolmetschung, Induktionsschleifen für schwerhörige Personen oder Blindenleitsysteme bereit stellen. Damit beispielsweise Menschen mit Lernschwierigkeiten auch einen gleichberechtigten Zugang zu TV-Shows bekommen, sollten Moderator*innen zudem in Einfacher und Leichter Sprache geschult werden.
Barrierefreiheit ist kein optionales „Extra“, sondern bedeutet Teilhabe. Dazu braucht es eine ausführliche Beratung durch behinderte Menschen und finanzielle Ressourcen.
Mehr Sichtbarkeit – auch in anderen Formaten
Auch Moderator*innen mit Behinderung sind im Fernsehen aktuell überwiegend bei Formaten wie der „Aktion Mensch“ zu sehen, oder immer dann, wenn es um Themen wie Inklusion geht. Das suggeriert, behinderte Menschen hätten keine weiteren Interessen als Behinderung. Echte Teilhabe geht anders. Warum nicht mal eine behinderte Moderatorin bei „Let’s Dance“, bei einer Geschichts-Doku, einer Quiz-Show oder in einer Politik-Talk-Show? Warum nicht mal ein Gebärdensprachpoet bei Shows wie „Das Supertalent“? Ein positives Beispiel ist Ninia LaGrandes Moderation bei „Unterwegs mit Ninia“ , einem Format der ZDF-Sendung „WISO“. 2020 wurden davon vier Folgen veröffentlicht. Das könnte doch auch der Standard sein!
Da sich behinderte und nichtbehinderte Menschen aufgrund der Trennung seit Kindestagen im Schulsystem und am Arbeitsplatz kaum begegnen, kennen die meisten Nichtbehinderten behinderte Menschen oft nur aus der Darstellung in den Medien. Doch diese Darstellung ist meist verzerrt.
Medien tragen daher eine besonders hohe Verantwortung für die Inklusion behinderter Menschen. Sie prägen das gesellschaftliche Bild, das wir von ihnen und ihren Lebenswelten haben. Gerade Fernsehshows können, wenn sie gut umgesetzt sind, einen wichtigen Beitrag für Inklusion und die Sichtbarkeit behinderter Menschen leisten.
6 Kommentare
Dass Thomas Gottschalk dumme Sachen sagt, ist zwar traurig, aber erwartbar und wohl nur begrenzt vermeidbar. Aber dass das Produktionsteam dieser riesigen und teuren Show es nicht hinbekommen hat, eine Rampe für den Kandidaten mit einzuplanen, ist schon sehr enttäuschend. Was mich interessieren würde ist noch, ob wirklich niemandem aufgefallen ist, wie problematisch das ist; oder ob das schon angemerkt wurde, aber die entsprechenden Personen überstimmt wurden.
Der Artikel ist über weite Strecken sehr gut und spricht real Vorhandene Probleme an, die dringend angegeangen werden müssen. Was ich aber nicht unwidersprochen lassen möchte, ist die Kritik an der Lebenshilfe. Sowohl die Bundesvereinigung, als auch die vielen kleinen und großen Ortsvereine versuchen seit vielen Jahren die Inklusion zu stärken und kämpfen dafür, dass weniger oder besser noch garkeine Werkstätten mehr benötigt werden. Dass es noch Werkstätten und Wohnstätten gibt, ist ganz sicher nicht der Wunsch der Lebenshilfen, sondern ein Versagen von Politik und Wirtschaft.
Der sog. erste Arbeitsmarkt bietet leider nach wie vor viel zu wenige Stellen für Menschen mit verschiedensten Behinderungen an und die Politik verpasst es hier Anreize zu geben oder auch Druck aufzubauen.
Es ist halt einfacher und billiger das bestehende System weiter laufen zu lassen.
Ich bin der Ansicht, dass bestimmte Themen nicht für jedes Format geeignet sind; bei Gottschalks „Wetten, dass“ waren anscheinend Fettnäpfchen „eingepreist“.
Wobei ich mir tatsächlich vorstellen könnte, dass man VOR der Sendung abspricht, was man während der Sendung fragt oder fragen darf (um Bewusstsein für das Thema zu schaffen); aber wenn man sich so viele Gedanken gemacht hätte, wäre da auch eine Rampe gewesen, von daher scheint das nicht passiert zu sein.
Danke für diesen Artikel. Wir benötigen viel mehr solcher Artikel auch in größeren Medien denn, wie hier mal wieder schön gezeigt wird, der gesellschaftliche Umgang mit Menschen mit Behinderunge ist immernoch beschämend. Allein schon dieser Satz mit dem „lustigen, aufgeweckten Kerlchen“ , da werde ich schon richtig wütend.
Und es muss endlich mal Geld in die Hand genommen werden um wenigstens die Mindeststandards umzusetzen, die vom Bundesteilhabegesetz und den EU Gesetzen vorgeschrieben sind.
Mehr Inklusion=mehr Sichtbarkeit
@Guenxsagt: Natürlich sind die Einrichtungen „Lebenshilfe“ nicht dran „schuld“. Aber sie machen es teilweise auch manchmal nicht besser, wenn sie komplexere Produktionsstätten aufbauen.
Aus persönlicher Erfahrung kann sagen: Wir als Produktionsbetrieb im Kunststoffbereich haben Aufträge schon nicht bekommen, weil offen kommuniziert, „die Werkstätten günstiger sind“.
Die Werkstätten haben in etwa die gleichen Vorrausetzungen haben: Das Material kostet das gleiche. Die Maschinen kosten das gleiche. Der Strom kostet das gleiche.
Der große Unterschied: Die Mitarbeiter in Werkstätten bekommen im Durchschnitt 1,46€ / Stunde. Wir als Unternehmen bezahlen Menschen „vernünftig“, natürlich mit mehr als den Mindestlohn von 12,00€ / die Stunde. Die Werkstätten haben also mindestens 88% niedrigere Lohnkosten.
Selbstverständlich sind im Unternehmen auch Menschen mit Behinderungen eingestellt.
Wir müssen also Menschen entlassen, die „vernünftig“ bezahlt werden, weil wir Aufträge nicht bekommen, da diese an die Werkstätten gehen, wo Menschen „NICHT vernünftig“ bezahlt werden. Diese benötigen dann dazu auch noch in Unterstützung vom Staat durch Grundsicherung oder ähnliches.
Es ist ein komisches System.
„Aber Moderator Thomas Gottschalk interessierte sich in seiner letzten Sendung „Wetten, dass..?“ vor allem für die Tatsache, dass Felix, der 14-jährige Kandidat der „Kinderwette“, eine Behinderung hat.“
Hier kommt eine typisch deutsche Sichtweise (immer auf Schwächen, nicht auf Stärken, schauen und für jede Benachteiligung einen Ausgleich finden, unabhängig davon, ob der Betroffene diesen benötigt oder überhaupt haben will) zum Ausdruck.
Dass Thomas Gottschalk dumme Sachen sagt, ist zwar traurig, aber erwartbar und wohl nur begrenzt vermeidbar. Aber dass das Produktionsteam dieser riesigen und teuren Show es nicht hinbekommen hat, eine Rampe für den Kandidaten mit einzuplanen, ist schon sehr enttäuschend. Was mich interessieren würde ist noch, ob wirklich niemandem aufgefallen ist, wie problematisch das ist; oder ob das schon angemerkt wurde, aber die entsprechenden Personen überstimmt wurden.
Der Artikel ist über weite Strecken sehr gut und spricht real Vorhandene Probleme an, die dringend angegeangen werden müssen. Was ich aber nicht unwidersprochen lassen möchte, ist die Kritik an der Lebenshilfe. Sowohl die Bundesvereinigung, als auch die vielen kleinen und großen Ortsvereine versuchen seit vielen Jahren die Inklusion zu stärken und kämpfen dafür, dass weniger oder besser noch garkeine Werkstätten mehr benötigt werden. Dass es noch Werkstätten und Wohnstätten gibt, ist ganz sicher nicht der Wunsch der Lebenshilfen, sondern ein Versagen von Politik und Wirtschaft.
Der sog. erste Arbeitsmarkt bietet leider nach wie vor viel zu wenige Stellen für Menschen mit verschiedensten Behinderungen an und die Politik verpasst es hier Anreize zu geben oder auch Druck aufzubauen.
Es ist halt einfacher und billiger das bestehende System weiter laufen zu lassen.
Ich bin der Ansicht, dass bestimmte Themen nicht für jedes Format geeignet sind; bei Gottschalks „Wetten, dass“ waren anscheinend Fettnäpfchen „eingepreist“.
Wobei ich mir tatsächlich vorstellen könnte, dass man VOR der Sendung abspricht, was man während der Sendung fragt oder fragen darf (um Bewusstsein für das Thema zu schaffen); aber wenn man sich so viele Gedanken gemacht hätte, wäre da auch eine Rampe gewesen, von daher scheint das nicht passiert zu sein.
Danke für diesen Artikel. Wir benötigen viel mehr solcher Artikel auch in größeren Medien denn, wie hier mal wieder schön gezeigt wird, der gesellschaftliche Umgang mit Menschen mit Behinderunge ist immernoch beschämend. Allein schon dieser Satz mit dem „lustigen, aufgeweckten Kerlchen“ , da werde ich schon richtig wütend.
Und es muss endlich mal Geld in die Hand genommen werden um wenigstens die Mindeststandards umzusetzen, die vom Bundesteilhabegesetz und den EU Gesetzen vorgeschrieben sind.
Mehr Inklusion=mehr Sichtbarkeit
@Guenxsagt: Natürlich sind die Einrichtungen „Lebenshilfe“ nicht dran „schuld“. Aber sie machen es teilweise auch manchmal nicht besser, wenn sie komplexere Produktionsstätten aufbauen.
Aus persönlicher Erfahrung kann sagen: Wir als Produktionsbetrieb im Kunststoffbereich haben Aufträge schon nicht bekommen, weil offen kommuniziert, „die Werkstätten günstiger sind“.
Die Werkstätten haben in etwa die gleichen Vorrausetzungen haben: Das Material kostet das gleiche. Die Maschinen kosten das gleiche. Der Strom kostet das gleiche.
Der große Unterschied: Die Mitarbeiter in Werkstätten bekommen im Durchschnitt 1,46€ / Stunde. Wir als Unternehmen bezahlen Menschen „vernünftig“, natürlich mit mehr als den Mindestlohn von 12,00€ / die Stunde. Die Werkstätten haben also mindestens 88% niedrigere Lohnkosten.
Selbstverständlich sind im Unternehmen auch Menschen mit Behinderungen eingestellt.
Wir müssen also Menschen entlassen, die „vernünftig“ bezahlt werden, weil wir Aufträge nicht bekommen, da diese an die Werkstätten gehen, wo Menschen „NICHT vernünftig“ bezahlt werden. Diese benötigen dann dazu auch noch in Unterstützung vom Staat durch Grundsicherung oder ähnliches.
Es ist ein komisches System.
„Aber Moderator Thomas Gottschalk interessierte sich in seiner letzten Sendung „Wetten, dass..?“ vor allem für die Tatsache, dass Felix, der 14-jährige Kandidat der „Kinderwette“, eine Behinderung hat.“
Hier kommt eine typisch deutsche Sichtweise (immer auf Schwächen, nicht auf Stärken, schauen und für jede Benachteiligung einen Ausgleich finden, unabhängig davon, ob der Betroffene diesen benötigt oder überhaupt haben will) zum Ausdruck.