Der Autor
Stefan Niggemeier ist Gründer von Übermedien und „BILDblog“. Seit vielen Jahren Autor, Blogger und freier Medienkritiker, früher unter anderem bei der FAS und beim „Spiegel“.
Vor zwei Wochen veröffentlichte der „Spiegel“ einen Vorabdruck aus Benjamin von Stuckrad-Barres Buch „Noch wach?“ – nicht ohne die Frage zu stellen, wie viel von dieser angeblichen Fiktion wohl eigentlich eine Tatsachenschilderung ist.
In dieser Woche veröffentlicht der „Spiegel“ einen Vorabdruck aus Kai Diekmanns Buch „Ich war BILD“ – verzichtete aber vollständig darauf, die Frage zu stellen, wie viel von dieser vermeintlichen Tatsachenschilderung wohl bloße Fiktion ist.
Stefan Niggemeier ist Gründer von Übermedien und „BILDblog“. Seit vielen Jahren Autor, Blogger und freier Medienkritiker, früher unter anderem bei der FAS und beim „Spiegel“.
Das Kapitel, das der „Spiegel“ gekürzt veröffentlicht, handelt von der Beziehung zwischen ihm und dem ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff. Es ist das erste Kapitel in Diekmanns Buch. Aber davor gibt es noch einen „Prolog“, und der handelt davon, wie die „Bild“-Zeitung 2001 behauptete, der Grünen-Politiker und Bundesumweltminister Jürgen Trittin sei sieben Jahre zuvor auf einer linken „Gewalt-Demo“ neben Demonstranten gelaufen, die Schlagstock und Bolzenschneider trugen. Ein Foto sollte das zeigen.
In Wahrheit waren es bloß ein Seil und ein Handschuh. Auf dem Original-Foto, das der „Focus“ veröffentlicht hatte und aus einem Sat.1-Video stammt, war das auch vor allem beim Seil eindeutig zu erkennen, aber in der Version, die „Bild“ veröffentlichte, waren die Ränder abgeschnitten.
Der Artikel mit dem vermeintlichen Beweisfoto erschien am Montag, den 29. Januar 2001; Kai Diekmann war da gerade mal vier Wochen Chefredakteur des Blattes.
Diekmanns über 500 Seiten dickes Buch enthält zahlreiche Fotos: Diekmann mit Helmut Kohl, mit dem Papst, mit Helmut Kohl, mit Christian Wulf, mit Helmut Kohl, mit Elke Sommer, mit Helmut Kohl, mit Mark Zuckerberg, mit Helmut Kohl, mit Recep Tayyip Erdoğan, mit Helmut Kohl und ein paar Mal auch mit Helmut Kohl. Nur von dem falschen Trittin-Artikel damals, von dem Diekmann schreibt, dass er fürchtete, dass er das sehr abrupte Ende seiner Amtszeit als „Bild“-Chef bedeuten könnte, scheint es ihm nicht gelungen zu sein, ein Faksimile aufzutreiben. Zum Glück geht im BILDblog-Archiv nichts verloren:
Wenn man es kennt, mit den großen roten Beschriftungen und Pfeilen, die auf den vermeintlichen Schlagstock und den Bolzenschneider zeigen, fällt auf, wie wenig treffend Diekmann dieses Foto in seinem Buch beschreibt.
Er zitiert die Bildunterschrift:
„Vermummte Autonome demonstrierten mit Schlagstock und Bolzenschneider gegen die Ermittlungen der Justiz in der linken Szene. Auf einem Foto ist der lächelnde Jürgen Trittin zu sehen.“
Und fügt dann hinzu:
„Die Wörter Schlagstock und Bolzenschneider drucken wir zur Sicherheit besonders groß.“
Nun ja, und als auffällige rote Beschriftung samt Pfeilen in das Bild hinein. Aber dieses Detail lässt Diekmann in seinem Buch komplett weg und spricht nur von einer „Bildunterschrift“.
Er erklärt das angebliche Versehen so:
„Das Münchener BILD-Büro hatte besagtes Trittin-Foto im Magazin Focus entdeckt, die ohnehin schon unscharfe Aufnahme – ein Standbild aus einem TV-Beitrag – auf den Kopierer gelegt und nach Hamburg in die BILD-Bundesredaktion gefaxt. Darüber waren die Bildränder abgeschnitten worden – Folge der begrenzten Technik. Erster fataler Umstand.
Hast du kein Glück, kommt auch noch Pech hinzu.
In der Tagesproduktion der Zeitung passierte dann der zweite entscheidende Fehler: Beim Layouten des Artikels war nicht, wie im redaktionellen Prozedere eigentlich üblich, ein sogenannter Blindtext als Platzhalter eingesetzt worden: lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing …, sondern ein Kollege hatte seinen eigenen Blindtext erfunden, weil er glaubte, auf dem Foto spannende Details zu erkennen.
So standen da plötzlich zwei schicksalhafte Wörter:
Bolzenschneider
SchlagstockVom Pech zum Desaster war es dann nur noch ein kleiner Schritt. Wir alle – vom Schlussredakteur bis hin zu mir, dem Chefredakteur, der die finale Seite vorgelegt bekommt, um sie abzunehmen – erkannten Bolzenschneider und Schlagstock nicht als blind getexteten Quatsch, sondern nahmen die zwei Wörter für bare Münze. Jeder verließ sich darauf, dass der andere genau hinguckte und die behaupteten Fakten verifiziert waren. Dabei bin ich eigentlich ein Kontrollfreak, der alles dreimal prüft und viermal hinterfragt. Ich übersah den blinden Fleck im System.“
Selbst wenn es so war, wie Diekmann hier schreibt, kann es nicht die ganze Wahrheit sein, denn es ging eben nicht nur darum, dass jemand einen irreführenden Bildtext unter ein Foto geschrieben hatte, den dann niemand mehr überprüfte. Irgendjemand muss gesagt haben: Macht aus den beiden Wörtern große Beschriftungen mit Pfeilen auf die vermeintlichen Gegenstände.
Aber weil Diekmann in seinem Buch diese Beschriftungen nicht erwähnt, muss er sie auch nicht erklären. Praktisch.
Es ist nicht das einzige, was er nicht erwähnt.
Zum Beispiel erwähnt er nicht, dass er vier Jahre nach dieser Episode, im August 2005, gegenüber der Pressekammer des Landgerichts Hamburg eine eidesstattliche Versicherung abgab, in der er behauptete:
„Das Foto (…) ist in keiner Weise ‚beschnitten‘ worden.“
Das war offensichtlich unwahr, denn das Foto im „Focus“ sah so aus:
Der rechte Rand war in „Bild“, nun ja: abgeschnitten. Diekmann formuliert es jetzt im Buch selbst so, wenn auch in einer rätselhaft verquasten und natürlich passiven Formulierung: „Darüber“ (gemeint ist wohl: über den Fax-Weg) „waren die Bildränder abgeschnitten worden“.
Mit der offensichtlich falschen eidesstattlichen Versicherung ging er damals gegen einen Springer-kritischen Artikel der „Zeit“ vor und erwirkte sogar eine einstweilige Verfügung. Als die Wochenzeitung dagegen Widerspruch ankündigte, zog er plötzlich seinen Antrag zurück, verzichtete freiwillig auf die Ansprüche aus der einstweiligen Verfügung und musste sämtliche Verfahrenskosten tragen.
Ist doch eine spannende Geschichte – komisch, dass Diekmann die nicht in seinem Buch erzählt und die Sache endlich mal aufklärt, über 20 Jahre später.
Er bleibt sich treu. Denn so halb wie heute hat er die Geschichte schon einmal erzählt: im Oktober 2009. Damals hatte er kurzzeitig ein eigenes Blog bespielt, und – ebenso wie jetzt sein Buch – mit der Trittin-Episode begonnen. Damals war seine Erklärung für die falsche Beschriftung noch ein bisschen anders:
„Jemand hatte die Gegenstände auf den schlechten Fotos als Schlagstock und Bolzenschneider ‚erkannt‘ und das mit Fragezeichen auf einem Ausdruck vermerkt. Auf dem Weg durch die Redaktionsinstanzen ging das Fragezeichen irgendwo verschütt – und plötzlich stand die Vermutung als angebliche Tatsache im Blatt.“
Vielleicht war es so, wie Diekmann 2009 behauptete, vielleicht, wie er heute behauptet, vielleicht war es ganz anders, Erinnerungen trügen ja, und manche Sachen, sogar mutmaßlich falsche eidesstattliche Versicherungen, vergisst man ganz.
Irrelevant fand Diekmann offenbar für diesen Prolog auch, dass sein Blatt kurz zuvor schon eine andere Unwahrheit über Jürgen Trittin verbreitet hatte: Am 23. Januar 2001, nur sechs Tage vor der „Bolzenschneider“-Sache, hatte das Blatt ihn mit dem 1977 veröffentlichten „Mescalero-Nachruf“ in Verbindung gebracht, in dem „klammheimliche Freude“ über die Ermordung von Siegfried Buback geäußert wurde, und geschrieben:
„Trittin gehörte damals zur linken Szene der Universitätsstadt, saß in der Studentenvertretung AStA, deren Zeitschrift den ‚Nachruf‘ veröffentlichte.“
Trittin aber war damals nicht Mitglied des Göttinger AStA und hatte mit der Publikation und dem Brief nichts zu tun. Für diese falsche Behauptung wurde „Bild“ später – ebenso wie für die falsche Foto-Beschriftung – vom Presserat gerügt. Nicht nur Trittin hatte damals den Eindruck, dass die „Bild“-Zeitung eine Kampagne gegen ihn fährt, bei der ihr jedes Mittel recht ist.
Diekmann erzählt in seinem Buch, dass er sich „in einem eilig anberaumten SPIEGEL-Interview den Vorwürfen“ rund um das Demonstrations-Foto gestellt und die Verantwortung für den Fehler übernommen habe. Leider erzählt er nicht, was der „Spiegel“ ihm so alles vorwarf:
„Nach unseren Recherchen soll einer Ihrer Stellvertreter am Nachmittag den Layouter regelrecht angewiesen haben, die falschen roten Pfeile ins Bild zu montieren. (…)
Der Layouter soll Ihren Stellvertreter sogar darauf hingewiesen haben, dass es sich bei einem der zwei angeblichen Tatgegenstände nicht um einen Bolzenschneider handeln würde. (…)
Ihr zweiter Stellvertreter soll am späten Nachmittag dem zuständigen Produktionsmitarbeiter die ebenfalls falsche Bildunterschrift in den Computer diktiert haben.“
Im „Spiegel“-Interview bestritt Diekmann diese Vorwürfe oder wollte sie nicht bestätigen. Aber selbst wenn sie tatsächlich falsch sein sollten, kann man doch kurz festhalten: Die „Bild“-Zeitung unter ihrem neuen Chefredakteur Kai Diekmann hielt es nicht für nötig, vor einer solchen Veröffentlichung den damaligen Bundesminister Jürgen Trittin mit den Vorwürfen zu konfrontieren oder wenigstens zu warten, bis man eine gute Kopie des Fotos hatte. Von wegen „blinder Fleck im System“ und „Pech“.
In seinem Buch erzählt Diekmann auch, dass Trittin für ihn länger nicht zu sprechen war, als er sich bei ihm persönlich entschuldigen wollte, und ihn auch nicht zurückrief. „Fünf quälende Tage geht das so“, schreibt Diekmann. Dann erst habe Trittin Diekmann endlich durchstellen lassen:
„Und so lernte ich in einer meiner dunkelsten BILD-Stunden von Jürgen Trittin eine meiner wichtigsten Lektionen: Einen schönen Streit bloß nicht zu früh abräumen. Lass deinen Gegner schmoren. Mach ihn zum Frosch im Kochtopf, während das Wasser langsam seinen Siedepunkt erreicht.“
Auch diesen Teil der Geschichte hatte Diekmann vor 14 Jahren schon in seinem Blog so ähnlich erzählt, nur dass Trittin ihn in der damaligen Version nur „drei Tage“ warten ließ, nicht fünf.
Aber möglicherweise gab es ohnehin schon Tage zuvor ein Telefonat zwischen Trittin und Diekmann – aber mit Trittin als Anrufer. So schilderte es jedenfalls damals die „Berliner Zeitung“ unter Berufung auf Trittins Sprecher:
„Am Dienstagmorgen [dem Tag nach der ‚Bolzenschneider‘-Veröffentlichung] rief Jürgen Trittin den ‚Bild‘-Chefredakteur Kai Diekmann persönlich an. Um sich zu beschweren. Diekmann, so stellt es Trittins Sprecher dar, habe zunächst mit Gegenfragen geantwortet. ‚Warum waren Sie denn überhaupt auf der Demonstration?‘ Trittin sagte, das beantworte er gerne, aber zunächst wolle er über das Bild reden. Das Gespräch sei von Diekmann mit der Bemerkung beendet worden: ‚Wenn da etwas falsch ist, werden wir es richtig stellen.‘ Trittin habe gesagt, dass er darum dann auch sehr bitte.“
Ähnlich berichtete die „taz“ am Mittwoch, 31. Januar 2001:
„Jürgen Trittin rief gestern empört in der Bild-Redaktion an und sprach Diekmann persönlich auf das Foto an. Eine Entschuldigung bekam er nicht zu hören.“
Moooment … Warum musste Trittin Diekmann überhaupt am Dienstag empört anrufen, wenn die Bolzenschneider-Geschichte schon am Montag erschienen und, nach Diekmanns Schilderung im Buch, wenige Stunden nach der Veröffentlichung als „blanker Unsinn“ aufgeflogen war? Und wenn „Bild“, wie Diekmann behauptet, „Trittin schon am nächsten Tag um Entschuldigung“ gebeten hat?
„Für einen Moment schwankt unter mir der Boden. (…) In Schockstarre erlebe ich, wie die Hölle losbricht. (…) Ein irrsinniger Druck liegt auf mir. Noch nie in meinem Leben habe ich so in der Kritik gestanden.“
Kai Diekmann über Kai Diekmanns Gefühle, als die falsche Darstellung aufflog.
Weil das nicht stimmt. Das falsch beschriftete Foto erschien am Montag, aber erst am Mittwoch stellte „Bild“ den Fehler richtig und bat um Entschuldigung – wen genau, blieb offen, im Zweifel nicht Trittin, sondern die „Bild“-Leserschaft: „Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen“, hieß es nur lapidar am Ende einer dürren Korrektur.
Diekmanns Erzählung stimmt also bestenfalls so halbwegs, grob, wenn es einem weder auf Details noch das große Ganze ankommt.
Dabei behauptet Diekmann ganz am Anfang seines Buches:
„Wir sind (…) der Meinung, dass die Geschichten erzählt werden müssen, wie sie wirklich waren. Und was ich hier mit Ihnen teile, kann ich belegen: Ich habe über Jahrzehnte Dokumente, Briefe, Tagebuchnotizen, Kalender aufbewahrt.“
Na dann.
Dass man überhaupt erwartet, in einem Buch, das von Kai Diekmann geschrieben wurde, könnte tatsächlich die Wahrheit stehen, ist, glaube ich, die völlig falsche Herangehensweise.
Gut, dass sich dieser Artikel auf genau ein Beispiel bezieht. Dadurch wird der Text kürzer und stärker. Danke!
Volle Zustimmung zu Peter Neumanns lapidarem Kommentar. Ansonsten: Vor geraumer Zeit stand im Magazin ‚konkret‘ von Michael Schilling (wohl in der Glosse ‚Das kleine Idiotikon‘) einmal zu lesen, von Jürgen Trittin sei nun nicht unbedingt sonderlich viel Erhellendes zu erwarten. Doch eine gewisse (sinngemäß) „Uneindeutigkeit / intellektuelle Distanz zu dem ganzen öden politischen Alltag“ meinte der konkret-Autor bei besagtem Politiker doch ausgemacht zu haben und das reize eben gewisse Brachialschreiber zur Weißglut. Namentlich Franz-Josef Wagner, der da plötzlich (sinngemäß) die Emotionalität wie von Claudia Roth vermisste… Wer halt dumpf drauf ist, möchte gerne alles 1:1 haben.
Es gibt – glaube ich – auch ein oder zwei Fotos mit Helmut Kohl #scnr
Mir ist nach wie vor ein Rätsel, wie Leute wie Diekmann glauben, damit durchkommen zu können. Und gerade mit Kontrahenten vom Kaliber eines Jürgen Tritin. Dass sie einen solch hanebüchen Unsinn, immer mal ein bisschen anders, aber immer wieder offensichtlich falsch, aufschreiben und in Blogs und Bücher einzementieren – das Internet vergiss nie!
Hast Du schon bei Tritin gepetzt, Stefan?
Lustig, wenn man den Kontext dieser Demos kennt: „Gewalt-Demos“ waren das in aller Regel nicht. Es gab in der Praxis eine Art gentlemen’s agreement zwischen der Polizei und der Antifa: Wir lassen Euch mit Hassis und Helmen rumlaufen, wenn ihr keine Randale macht.
Diese konkrete Demo stand, soweit ich weiß, im Kontext des Großverfahrens gegen die Antifa (M) – für das wohl auch Trittin überwacht wurde, obwohl er Abgeordneter war. Sollte eine Art niedersächsisches Westentaschen-Stammheim werden; mit 16 Hausdurchsuchung, zig Angeklagten, über 100 angesetzten Verhandlungstagen und einer umgebauten Reithalle als Gerichtsort.
Fiel aber in sich zusammen wie ein Soufflé: Gegen eine Spende für gemeinnützige Zwecke eingestellt. Und die (M) musste sich verpflichten, künftig das Versammlungsrecht zu berücksichtigen.
Ich lese bzw. höre gerade Benjamin Stuckrad-Barre und Kai Diekmann. Beide mögen sich sehr, nicht gegenseitig, sondern jeder sich selbst. Beide Titel sind griffig: „Noch wach?“ und „Ich war BILD“. Wahrlich ein schöner Einblick in das Medienwesen bzw. Medienunwesen am Beispiel Springer, auch für langjährige Bildblog- und Übermedien-Leser wie mich.
Gut, dass es hier festgehalten ist, denn irgendwer, der auf Müllkippen des Journalismus stochert um sich belesen zu geben, wird den Diekmann sicher mal irgendwo zitieren und da kann man das aus der Schublade ziehen.
Bei Diekmann kann einen nur wenig überraschen. Das Skandalöse in diesem Artikel ist die Rolle des Spiegel. Relotius hatte den Spiegel getäuscht. Aber einen Text von Diekmann ungeprüft abzudrucken ist ja so als würde der Spiegel jetzt nochmal einen Text von Relotius ungeprüft abdrucken.