Holger ruft an (81)

Wie (und wieso) wertet man 1600 Klatschblätter datenjournalistisch aus?

Cover "Echo der Frau" und "Das neue Blatt" mit Angela Merkel und Helene Fischer
Lieblinge der Klatschpresse: Angela Merkel und Helene Fischer

Thomas Seitel ist böse; wann kehrt Helene Fischer endlich zurück zu Florian Silbereisen? Das ist eines der bevorzugten Narrative, die deutsche Klatschzeitschriften Woche für Woche auf ihre Titel bringen – obwohl nichts daran wahr ist.

Welche Promis gehören bei „Freizeit Revue“, „Die Aktuelle“ und Co. zu den Guten? Welche nicht? Und welche Klatsch-News verkaufen sich am besten? Diesen Fragen sind Mats Schönauer und Frederik von Castell für Übermedien in einem groß angelegten datenjournalistischen Projekt nachgegangen.

Äh, wie jetzt? Datenjournalismus und Klatschpresse? Ja. Fast 1600 Titel aus den vergangenen eineinhalb Jahren haben die Kollegen über mehrere Monate ausgewertet. Und Interessantes festgestellt: Zum Beispiel, wie sich Angela Merkel mit dem Ende ihrer Amtszeit zum Cover-Girl etablierte. Oder warum der ehemalige isländische Profifußballer Rurik Gislason auf einmal Liebling der deutschen Regenbogenblätter ist. Oder dass Florian Silbereisen der Vize-König der Titelblätter ist. Die Königin, na klar: Helene Fischer.

Wie (und warum?) wertet man so etwas aus? Was passiert nun mit den gesammelten Daten? Und welche Macht haben Klatschblätter? Die nimmt doch eh keiner ernst! Oder doch?

Darüber hat Holger Klein diese Woche mit Mats Schönauer und Frederik von Castell gesprochen.

Die neue Folge hören Sie hier:

(Sie können den Podcast auch über die Plattform oder App Ihrer Wahl hören. Hier ist der Feed.)

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