Nena Schinks Twitter-Game

Die will doch nur fragen

Kürzlich erschien bei Netflix „Death to 2021“, eine Mockumentary im Stile eines Jahresrückblicks. Verschiedene fiktive Personen, gespielt von Schauspielern wie Hugh Grant, Lucy Liu oder Tracey Ullman, ordnen das Jahresgeschehen ein.
Ullman verkörpert dabei die furchterregend realistisch wirkende, erzkonservative US-Nachrichtensprecherin Madison Madison, die das ebenfalls fiktive TV-Format „Just Asking Questions“ – „Ich stelle ja nur Fragen“ moderiert. Fragen von Madison Madison zur Stürmung des Kapitols, zu den verheerenden Waldbränden in den USA und zur Corona-Pandemie klingen so:

Anchor-Woman "Maidson Madison"; gespielt von Tracey Ullman in "Death to 2021" von Netflix.
Die tut nix, die stellt nur Fragen. Foto: Netflix

Infiltrierten Antifa-Terroristen die Zählung in Arizona, getarnt als Wahlgeräte? Ich stelle ja nur Fragen.

Na und? Dann hatten wir eben den heißesten Tag der Welt. Es gibt jedes Jahr einen heißesten Tag. So funktioniert das mit den heißesten Tagen. Wir hatten auch einen kältesten Tag. Wird es also kälter oder heißer? ? Ich stelle ja nur Fragen.

Wollen sie mit dem Impfstoff unsere amerikanische DNA von innen verändern? Ich stelle ja nur Fragen.

Wenn Masken uns beschützen und Evolution real ist, wie die Liberalen behaupten… Warum sind uns dann keine Hautmasken gewachsen? Ich stelle ja nur Fragen.

Eine Journalistin, die einfach nur Fragen stellt und ein grundsätzliches Problem mit Masken zu haben scheint – wie komme ich jetzt nur auf Nena Schink von „Bild“?

"Ich bin der festen Überzeugung, dass wir aufhören sollten, die Maske zu tragen"

Nena Schinks Italien-Reise

Schink hat das Fragen-Stellen-ohne-dabei-Antworten-zu-liefern in den vergangenen Wochen zu einer neuen Kunstform erhoben, die die Kunstfigur Madison Madison längst in den Schatten stellt.

Tweets der "Bild"-Journalistin Nena Schink
Fragen über Fragen. Screenshots: Twitter

Großen Einfluss auf das Werk der Denkerin scheint dabei eine Italien-Reise genommen zu haben. Schink hatte den Jahreswechsel eigenen Angaben zu Folge in Rom verbracht, dabei jede Menge Fragen an ihr Twitter-Publikum gesendet. Wir sehen hier eine Meisterin ihrer Kunst. Deutlich ausgereifter kommt ihre neuestes Fragen-Œuvre daher als in früheren Phasen ihres Werkes.

Nena Schinks Hausaufgaben

Mit Journalismus hat das freilich nicht mehr viel zu tun. Aber selbst ihr Studium von Wirtschaft, Recht und internationalen Beziehungen hätte Schink (ab 1:30 Min. ihrer eigenen Aussage bei „Bild-Live“ zufolge) doch lehren müssen:

„Ein guter Manager macht erst selbst seine Hausaufgaben und dann verlangt er was von anderen.“

Das hat Schink, so sagt sie, in ihren BWL-Kursen gelernt.

Journalismus-Studierende und Volontär*innen lernen ähnliches: Die Grundidee des Journalismus ist es schließlich, Fragen zu stellen und Antworten zu finden. Der Weg dahin, die Hausaufgaben – das nennt sich Recherche. Nun ist es mit Sicherheit keine Neuigkeit für Sie, dass es mitunter auch Menschen gibt, die sich Journalist oder Journalistin nennen und Fragen stellen, aber den ganzen Kram mit der Recherche einfach sein lassen.

Viel Mumm braucht es allerdings, das nicht im stillen Kämmerlein zu tun, sondern etwa bei Twitter oder live im TV. Denn dass das „Ich stelle ja nur Fragen“ eine gern genutzte Methode der Polemik ist und nicht viel mehr als ein rhetorisches Mittel zur Verbreitung der eigenen Meinung, ist längst dechiffriert.

Ganz gemäß dem Motto „Ich stelle doch nur Fragen“ fehlt bei Schinks Tweets oft jede Spur einer Antwort – und damit auch der nachweislichen Recherche. Dabei wäre die oft gar nicht so schwer zu leisten.

Dann wollen wir mal

Im Oktober hat Schink sich (und alle anderen) also gefragt, wieso die Kellner in Restaurants eigentlich Maske tragen müssten, begleitet von der Forderung: „Das muss endlich ein Ende haben!“

Man könnte sich an dieser Stelle die Arbeit leicht machen und den Twitter-User „Kremlmonster7“ zitieren:

Wegen der Aerosole

Das fasst es nämlich ganz gut zusammen. Laut Robert Koch-Institut (und eigentlich auch hinlänglich bekannt) ist der Hauptübertragungsweg für SARS-CoV-2 „die respiratorische Aufnahme virushaltiger Partikel“, die eben beim Atmen, Husten, Sprechen, Singen und Niesen entstehen. Weil Schinks Kellner nun mal mit ihr sprechen muss, vielleicht aber auch mal atmen möchte oder gar niesen oder husten muss, sollte es ihr ganz recht sein, dass er dabei Maske trägt. Denn:

Beim Aufenthalt in Räumen kann sich die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung durch Aerosole auch über eine größere Distanz als 1,5 m erhöhen, insbesondere wenn der Raum klein und schlecht belüftet ist. Längere Aufenthaltszeiten und besonders tiefes oder häufiges Einatmen durch die exponierten Personen erhöhen die Inhalationsdosis.
(RKI)

Anzuzweifeln ist auch – zumindest aus Sicht der Kellner –, dass das Tragen von Masken in der Gastronomie „endlich ein Ende“ (Schink) haben muss. Sieht übrigens auch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) so. Zur Nutzung von FFP 2-Masken außerhalb des Gesundheitswesens und bei nicht-gewährleistetem Mindestabstand von 1,5 Metern (Schink will ja vermutlich ihre Bestellung auch erhalten) sagt die BAuA: „ja, zur Erhöhung des Eigenschutzes, oder wenn das Gegenüber keinen MNS trägt“. Das dürfte im Restaurant und mit Schink als Gast der Fall sein.

Aber Nena Schink wäre nicht Nena Schink, wenn sie nicht noch weitere Fragen zum Restaurantbesuch (und ihrem Lieblingsthema Masken) hätte:

Ich möchte ja jetzt nicht sagen, dass sich diese Frage schon mit logischem Menschenverstand beantworten lässt – aber so ist es doch.

Beim Weg durch das Restaurant ist zum einen der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht immer gewährleistet. Vor allem aber gilt für die „2G“, also genesen und / oder geimpft, nach wie vor (und nicht erst seit Omikron): Die Impfung schützt über einen begrenzten Zeitraum vor allem vor schweren Verläufen. Klar, auch hinsichtlich einer Infektion, zumindest mit der Delta-Variante, verringert die Impfung die Wahrscheinlichkeit. Und:

Darüber hinaus ist die Virusausscheidung bei Personen, die trotz Impfung eine SARS-CoV-2 Infektion haben, kürzer als bei ungeimpften Personen mit SARS-CoV-2 Infektion.
(RKI)

Aber eben auch:

Erste Erkenntnisse zur Impfstoffwirksamkeit gegenüber der Omikron-Variante zeigen, dass ab etwa 15 Wochen nach der Grundimmunisierung die Wirksamkeit gegenüber symptomatischen Erkrankungen durch die Omikron-Variante so stark reduziert ist, dass nicht mehr von einem ausreichenden Schutz vor Erkrankung ausgegangen werden kann.
(RKI)

Und das bedeutet eben im Umkehrschluss: Geimpfte genießen auch unter ihresgleichen und Genesenen keinen hundertprozentigen Schutz vor einer Infektion mit dem Corona-Virus und seiner Übertragung, auch wenn das Risiko deutlich geringer ist.

In Sachen Impfung und in Richtung Jahreswechsel kam Nena Schink schließlich in Fahrt:

Also, wir üben das jetzt mal gemeinsam: Eine Impfung, die nur über begrenzten Zeitraum Schutz bietet, sollte genau deswegen auch nur begrenzt als solche gelten und zertifiziert werden; unerheblich, ob es sich nun um zwei, sechs, neun oder zwölf Monate handelt.

Und als Hausaufgabe unternehmen wir mal eine Umkehrprobe: Wenn ein Geimpfter nach neun Monaten gar keinen Impfschutz mehr hätte, sollte er dann den Status „geimpft“ in einer App oder auf einem kleinen Plastikkärtchen mit sich herumtragen und somit die Gesundheit anderer (und seine eigene) gefährden dürfen? Abgabe bitte in 280 Zeichen als „Deutschlands schnellste Meinung“.

36 Stunden vor Jahreswechsel wollte oder musste Nena Schink dann noch diese beiden Fragen loswerden:

Nehmen wir mal an, dass das „Marien Hospital“ in Düsseldorf gemeint ist. Dort sind die Besuchszeiten auf 15 bis 18 Uhr begrenzt. Warum die Begrenzung auf diesen Zeitraum und die Maximaldauer von 30 Minuten? Das hätten wir (und schon viel früher: Nena Schink) im Grunde jedes Krankenhaus in Deutschland fragen können. Das Marien Hospital jedenfalls teilt auf unsere Nachfrage hin mit:

Vermutlich bezieht sich die Bild-Kollegin auf unser „Marien Hospital“ im Herzen der Stadt, ein Haus mit sehr hoher Besucherfrequenz und hohem Notfallaufkommen.

Besuchszeiten in Krankenhäusern und ihren Stationen sind mit und ohne Pandemielage völlig normal und nach unseren Erfahrungen kein Anlass für eine öffentliche Debatte, auch nicht unter unseren Patienten und ihren Besuchern. Besuchszeiten haben immer einen Bezug zum Betrieb und dem Behandlungsgeschehen.

Sie in einem Akutkrankenhaus aktuell pandemiebedingt zu begrenzen ist bei der epidemiologischen Lage unumgänglich, da sie die Kontaktzeiten beschränken, den Besucherstrom lenken und bessere Kontrollmöglichkeiten schaffen.

Die Nachmittagszeit ergibt sich aus den Abläufen im Haus (viele ambulante Patienten und Sprechstunden sowie OPs am Vormittag) und entspricht den Bedürfnissen von werktätigen Besuchern, Schülern etc. Die allgemeinen Regelungen sind breit kommuniziert, Ihr Link [Anmerkung Übermedien: dieser hier] führt zur aktuellen Besucherregelung, die grundsätzlich für das gesamte Haus gilt.

Ich bin mir ziemlich sicher, auch Nena Schink hätte diese Antwort binnen weniger Stunden (wie wir) erhalten können. Nur wäre ihr dann wohl ein Tweet mit rund 300 Retweets und über 2.000 Likes entgangen. Wobei uns dann auch die ein oder andere Antwort entgangen wäre. Ungeachtet derer hat Schink auch im neuen Jahr mit dem Fragen weitergemacht:

Na, also so geht’s wirklich nicht. Natürlich darf ein Restaurant nicht bestimmen, in welchen Abständen sich Frau Schinks Freundin impfen lassen muss. Aber wissen Sie, wer das darf? Italien. Dort gilt nämlich seit Ende 2021 der „Super Green Pass“ für die Umsetzung der 2G-Regeln, etwa in Hotels und Retaurants. Und für den ist ziemlich klar festgelegt, wie lange die vollständige Impfung maximal her sein darf. Für EU-Bürger etwa gilt:

[ … ] Italy will adopt a six-month validity period. That means your EU Digital Covid Certificate (super green pass in Italy) will only be valid in Italy for six months from the date of your most recent vaccine dose.

Klar befinden sich unter Schinks Fragen auch solche, über die man womöglich sogar erkenntnisreich diskutieren könnte. Wie diese hier:

Aber zum einen ignoriert Schink gekonnt Hinweise (und zugegebenermaßen auch: Schmähkritik à la „Bist du dumm?“) unter ihren Tweets, die genau dazu, einer Diskussion, führen könnten. Und zum anderen zeigt sich an dieser Frage die eigentliche Intention der Schink-Fragerei doch sehr deutlich: Ein beifallheischendes Urteil soll in das Twitterverse geblasen werden. Wie weit dieser Wahnsinn noch gehen wird – keine Ahnung.

Schlechtes Geschäftsmodell

Madison Madison, die Kunstfigur aus „Death to 2021“ muss sich zum Ende der Mockumentary übrigens der Frage stellen, warum sie ihren Zuschauern sage, sie sollten keine Masken tragen und auf eine Impfung gegen das Corona-Virus verzichten? Ihre Antwort:

Das sage ich doch nie! Ich stelle doch nur Fragen.

Der Interviewer weist sie darauf hin, dass es sich bei dieser Haltung um ein schlechtes Geschäftsmodell handle:

Sie töten Ihr Publikum mit falschen Ratschlägen

Madison Madisons Antwort:

Ich würde sagen, das ist eine erfrischend radikale Haltung, die mir ständig neue Zuschauer bringt. Die Zuschauerzahlen bleiben so konstant. Es hält sich die Waage.

Weitere Fragen (zu ihrem Impfstatus), die der Interviewer nun ebenfalls mit „ich stelle ja nur Fragen“ abschließt, will sie nicht beantworten – und stampft wütend davon.

Nachtrag: Nach der Veröffentlichung dieses Artikels hat Nena Schink die Twitter-Accounts von Übermedien, Frederik von Castell und Stefan Niggemeier blockiert.


Dokumentation: Nena Schink stellt ja nur Fragen (Auszüge)

Was passiert nach der Boosterimpfung? Am Ende sind die Leidtragenden die Restaurants, die keine Infektionsherde sind.

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9 Kommentare

  1. Es ist mir völlig unbegreiflich, wie man sich für solche Äußerungen nicht furchtbar schämen kann. Ich frage mich auch, ob dass ehrliche Überzeugung, politische Position oder skrupellose Geldmacherei ist. Und, was eigentlich das schlimmste davon für unsere Gesellschaft ist.

  2. Dieses „JAQing off“ funktioniert dann, wenn man ein unverteidigbares Argument vor Kritik schützen möchte oder um Leute die nicht komplett in der Materie sind in die Pfanne zu hauen, wenn sie auf Anhieb keine Antwort haben (obwohl es eine gibt). Dann kann man sich super zum Sieger erklären und sagen „Ha! Du weisst nicht mehr weiter!“.

    Aber wie Frau Schink das macht, wirkt doch sehr amateurhaft, oder? Der Witz ist doch, auf die Fragen nicht sofort eine Antwort zu bekommen und sich zum Sieger usw…, aber wenn Kremlmonster7 mit 3 Wörtern die Frage beantworten kann, ist das „Just asking Questions“ nicht krachend gescheitert?

  3. Danke für diese erfrischende Recherche. Ein Hinweis noch für euren tollen Block: Setzt doch bitte bei allen externen und internen Links im Artikel das Häckchen auf „im neuen Tab öffnen“. :) Dann fliegt man nicht immer aus dem Text, wenn man einen Link öffnet.

  4. Ich übnehme auch eine Antwort, wenn auch nicht so gut recherchiert wie von FvC ;-)

    Frage Twitter, 11. Januar 2022
    Auch die Rolle der Medien wird nach der Corona Pandemie in den Fokus rücken müssen. Hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk ausgewogen genug berichtet? Und was sagen die unkritischen #wirbleibenzuhause Instagram Bildchen zahlreicher Journalisten über unseren Berufsstand aus?

    Antwort Frage 1
    Ja, hat er. Vertreter von Kunst, Kultur, Schule, Wirtschaft, Gesundheitswesen, Forschung und noch vielen anderen Bereichen kamen dort zu Wort. Ging es noch ausgewogener? Sicher, aber ausgewogen genug war es, um sich ein sehr informiertes Bild machen zu können.

    Antwort Frage 2
    Über den Berufsstand Journalisten sagt das aus, dass diese in sozialen Netzwerken oft eine Mischung aus privater und öffentlicher Person zur Schau stellen, was im übrigen auch für viele andere Berufsstände gilt. Und privat muss auch jeder Journalist eine ganz persönliche Meinung haben dürfen und diese auch kommunzieren dürfen. Dass sie quasi aus ihrem Beruf eine Möglichkeit ziehen können, um ihre rein private Meinung zu propagieren, ist sicher problematisch, so wie z.B. Nena Schink von Bild TV es tut.

  5. @#5: Einfach die Command-Taste beim Klick auf den Link drücken. Geht zumindest auf dem Mac so. Bei Windows ist es vielleicht eine andere Taste.

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