Die Datenauswertung
Vier Monate lang, vom 10. März bis 10. Juli, haben wir einmal die Stunde die sogenannte „Stage“ der ARD-Mediathek ausgewertet – und rund 23.000 Einträge gesammelt und analysiert. Die einzelnen Ergebnisse finden Sie hier.
Wo zeigt sich am deutlichsten, was für ein Profil die ARD als öffentlich-rechtlicher Sender haben will? Früher war die Antwort klar: um 20:15 Uhr im Ersten. Die beste aller Primetimes. Der Platz direkt nach der „Tagesschau“ bietet Fernsehsendungen immer noch die größte Chance auf ein großes Publikum. Seit Jahrzehnten wird um diese Bühne gekämpft. Und intern und extern erbittert gestritten, wenn bei einer „Programmreform“ wieder einmal Dokumentationen oder politische Magazine von hier verbannt und durch Unterhaltung ersetzt wurden.
Doch immer mehr Menschen streamen, anstatt klassisch fernzusehen. Damit sind die Auseinandersetzungen um die Primetime-Plätze etwas entschärft, weil man sich die meisten Programme ansehen kann, wann man will – auch die linear erst im Morgengrauen ausgestrahlte Kultursendung schon am frühen Abend.
Aber das nimmt der Frage nicht die Brisanz, welchen Programmen die öffentlich-rechtlichen Sender besondere Aufmerksamkeit verschaffen. Im Gegenteil: In der unübersichtlichen, schier endlosen neuen Medienwelt spielt Sichtbarkeit eine ganz besondere Rolle.
Die größte eigene Bühne, die die ARD in der Online-Welt hat, heißt intern auch so: „Stage“. Es sind die ein bis zwei Handvoll Sendungen, die oben auf der Startseite der ARD-Mediathek durchblättern. Der erste Platz, also die Sendung, die sofort beim Aufruf der Seite zu sehen ist, ist das Gegenstück zur 20:15-Uhr-Primetime. Wer es hierhin schafft, landet nicht automatisch einen Publikumserfolg – hat aber die größte Chance darauf.
Vier Monate lang, vom 10. März bis 10. Juli, haben wir einmal die Stunde die sogenannte „Stage“ der ARD-Mediathek ausgewertet – und rund 23.000 Einträge gesammelt und analysiert. Die einzelnen Ergebnisse finden Sie hier.
Wir haben exklusiv die „Stage“ der ARD-Mediathek ausgewertet – um sichtbar zu machen, was online deutlich weniger leicht zu erkennen ist als im linearen Programm: Welche Sendungen der Senderverbund ins grellste Scheinwerferlicht rückt.
Es stellt sich raus: Dokumentationen sind mit großem Abstand das am stärksten vertretene Genre, aber es sind weniger klassische Dokumentationen, sondern Formate wie die sogenannten Presenter-Reportagen von „Y-Kollektiv“ sowie die Retter-Formate, bei denen Polizisten oder Leute von der Bergwacht bei ihrer Arbeit begleitet werden. Hinzu kommen aber auch Auslandsdokumentationen unter dem „Weltspiegel“-Label und erkennbar für jüngere Zielgruppen produzierte Sendungen unter der Marke „ARD Wissen“. Fiktional dominieren Krimis; bei der Unterhaltung Satire-Formate wie die „Carolin-Kebekus-Show“ oder „Extra 3“.
Wie viel mehr Zuschauer ein Platz auf der „Stage“ bringt, wollen die Verantwortlichen nicht verraten. Sophie Burkhardt, stellvertretende ARD-Programmdirektorin und Channel-Managerin ARD-Mediathek, sagt: „Die Platzierung auf der ‚Stage‘ allein garantiert noch keine bestimmte Abrufzahl, dass man zum Beispiel sagen könnte, das wird automatisch sechsstellig. Da gibt es auch innerhalb der Genres große Bandbreiten – am Ende hängt es dann noch immer am Stoff.“
Ihr Kollege Jonas Schlatterbeck, der bei ARD Online den Titel Head of Content trägt, bemüht sich, auch die Rolle der ‚Stage‘ selbst zu relativieren. Sie sei zwar „immer noch ein wichtiges Einfallstor für die Mediathek“, aber man arbeite auch an anderen Wegen, wie die Menschen deren Inhalte entdecken können, über den „Red Button“ bei Smart-TVs oder Personalisierung etwa. „Denn wir haben zu jedem Zeitpunkt über 200.000 Inhalte in der Mediathek. Da ist es komplex, daraus eine Stage zu modellieren, die – analog zur 20.15-Uhr-Primetime – für das gesamtdeutsche Publikum passt.“
Was auf der großen Bühne hervorgehoben wird, speist sich aus zwei Quellen: dem linearen Programm und gezielt für die Mediathek produzierten Sendungen (die trotzdem auch im linearen Fernsehen laufen können). Rund 300 originäre Mediathek-Highlights sollen jährlich entstehen.
„Inhalte, die von uns als Highlights klassifiziert werden, bekommen eine Art garantiertes Grundpaket an Sichtbarkeit“, sagt Schlatterbeck. „Dazu gehört, dass zum Beispiel jeden Montag eine neue Folge vom ‚Y-Kollektiv‘ erscheint, eine gewisse Zeit in der Stage steht und dann in die Rubriken weiter unten rotiert. Es gibt einen festgelegten Ablauf, den ein Inhalt durchzieht.“
Aber wie wird ein Programm zum „Highlight“? Das Zauberwort bei der Kuratierung heißt „plattform-promotend“. Um dieses Label zu bekommen und als „Highlight“ behandelt zu werden, muss ein Inhalt strenge Kriterien erfüllen. Er muss:
Diese „Highlights“ werden zudem entsprechend beworben, zum Beispiel über Social-Media und Newsletter. Eine sehr kleine Zahl von Formaten, nur ein bis zwei im Monat, bekommen noch eine „Top-Priorität“. Sie stehen tagelang auf der ersten Position in der Stage und werden besonders promotet.
Und wer bestimmt, was ein Highlight wird? Der Ablauf ist von beeindruckender und verwirrender Komplexität, die den Versuch widerspiegelt, trotz der föderalen Struktur eine gemeinsame Steuerung hinzubekommen. „Die ARD ist eine Gemeinschaft“, sagt Sophie Burkhardt, „das heißt, es ist ein kollektiver Prozess. Es ist nicht so, dass da jemand von der Mediatheksredaktion jeden Tag sitzt und denkt, was mag ich denn besonders gerne.“
Die Schlüsselgremien sind dabei sogenannte Koordinationen, die aus Programmverantwortlichen der einzelnen Landesrunfunkanstalten bestehen, und jeweils für ein großes Genre zuständig sind. Sie entscheiden darüber, welche Angebote aus den einzelnen Anstalten als Highlights angenommen werden.
Die Online-Zentrale der ARD gibt in dem Prozess vor, welche Art von Programmen gesucht werden. Sie entwickelt ein „Planungsgerüst, das vorsieht, dass wir pro Jahr, pro Programmkategorie beispielsweise x Beiträge für das Portfolio brauchen, um das ganze Jahr mit einer Programmfarbe bespielen zu können“, erklärt Jonas Schlatterbeck. „Von unserem Highlight-Portfolio sind etwa 60 Prozent dokumentarisch. Das ist eine bewusste Entscheidung, die die Programmdirektion so beschlossen hat. Das ist unser Profil und unser USP.“
Der komplexe und bürokratische Prozess ist konfliktanfällig und produziert Unzufriedenheiten auf verschiedenen Seiten – angefangen von den Produktionsfirmen, die ganz am Anfang (oder, je nach Perspektive: Ende) der Entscheidungskette stehen und versuchen müssen herauszufinden, mit welcher Art von Konzept sie eine Chance auf einen Produktionsauftrag haben. Dazwischen liegen Redaktionen und Gremien innerhalb der Rundfunkanstalten und schließlich die übergreifenden Koordinationen und das Channel-Management der ARD-Mediathek.
Auch nach der Kombination der speziell für die Mediathek produzierten Highlights mit ausgewählten Sendungen aus dem linearen Programm soll auf der „Stage“ eine Mischung mit klarem öffentlich-rechtlichem Profil entstehen. „Eine Stage aus rein fiktionalen oder rein unterhaltenden Inhalten wird es bei uns nie geben“, sagt Sophie Burkhardt. „Selbst, wenn unser Publikum am Ende dann vielleicht etwas anderes schaut, ist es wichtig, dass es zumindest die Option hat, diese anderen Inhalte zu sehen und daraus auszuwählen.“ Die Menschen erwarteten von der ARD auch, dass Informationen, auch tagesaktuell relevante, „sichtbar abgebildet werden“.
Je nach Genre werden Inhalte auch unterschiedlich lange prominent präsentiert. Ein Talk wie „Maischberger“ etwa hat laut Schlatterbeck „eine klassische Halbwertszeit von ein bis zwei Tagen. Eine hintergründige Doku-Serie, die sich zum Beispiel auf den Nahostkrieg bezieht, kann man dagegen auch später nochmal zu einem bestimmten Anlass hochziehen. Das hat eine längere Lebenszeit auf der Stage.“
Sophie Burkhardt beschreibt die Planung und Steuerung der ARD-Programme in der Online-Welt als „eher multidimensional“ im Vergleich zur „eher zweidimensionalen Fernsehnutzung“: „Manchmal wünschen wir uns die vermeintliche Einfachheit eines linearen Programmschemas.“ Aber einige grundsätzliche Fragen sind in beiden Welten ähnliche, zum Beispiel: Bewirbt man – zum Beispiel durch eine gute Platzierung – vor allem besonders populäre Programme? Oder solche, die die besonders wertvoll oder wichtig sind, aber voraussichtlich nur ein relativ kleines Publikum erreichen?
Jonas Schlatterbeck antwortet: „Die Mischung auf der ‚Stage‘ ist bewusst keine reine Erfolgsoptimierung. Wir sagen nicht: Alles, was potenziell die höchsten Reichweiten hat, kommt in die Stage. Wir wollen in unserer Mediathek das Portfolio eines Vollprogramms abbilden, das die ganze Gesellschaft in verschiedenen Genres erreicht.“
Auch bei der Erfolgsauswertung nach der Ausstrahlung lege man Wert auf die richtigen Maßstäbe und vergleiche nicht zwischen den Genres, ergänzt Sophie Burkhardt: „Wir erwarten nicht von einer Kultur-Doku dieselbe Reichweite wie von einer Sport-Doku, sondern wir vergleichen dann Kultur-Dokus untereinander und Sport-Dokus untereinander.“ Neben der absoluten Zahl der Zuschauer gehe es vor allem auch um deren Alter: „Unser Ziel ist es, mit dem, was wir in der Mediathek machen, komplementär zu sein zu unserem Fernsehprogramm – das heißt auch, wir wollen in der Mediathek eine jüngere Nutzerschaft als im klassischen Fernsehen erreichen.“
Wenn diese jüngeren Nutzerinnen und Nutzer schon ihren Weg in die ARD-Mediathek finden, erwarten sie dort aber nach den Worten von Burkhardt auch das, was sie von den kommerziellen Streamingportalen kennen, und dazu gehört, dass sich die Sortierung und Hervorhebung des Angebotes nach ihren eigenen Interessen richtet. Das stellt die Öffentlich-Rechtlichen vor die Frage, in welchem Maße sie dieses Bedürfnis erfüllen können – oder es ihrem Auftrag widerspricht.
Die „Stage“ ist für alle Nutzerinnen und Nutzer gleich, aber in den angezeigten Kategorien darunter bekommen diejenigen, die sich bei der ARD-Mediathek einloggen, einige personalisierte Bereiche. „Menschen, die gerne investigative Dokus sehen, bekommen mehr investigative Dokus zu sehen“, sagt Sophie Burkhardt. „Was sie in dieser Empfehlung zu sehen bekommen, ist aber wieder kuratiert.“
In Zukunft sollen die Zuschauerinnen und Zuschauer den Grad der Personalisierung selbst bestimmen können, „über eine Art Consent-Verfahren“, wie Jonas Schlatterbeck sagt: „Wir haben gesehen, du hast sieben Wissensdokus geschaut, möchtest du zukünftig mehr Wissensdokus ausgespielt bekommen?“ Die ARD könne aber „nicht nur in dieser More-of-the same-Logik“ funktionieren.
„Das Ziel bei kommerziellen Anbietern ist ja vor allem, dass die Leute nicht aufhören zu gucken“, ergänzt Sophie Burkhardt. „Das ist für uns nicht das alleinige Ziel. Natürlich freuen wir uns, wenn Leute lange dranbleiben, aber wir freuen uns auch, wenn Leute mit unterschiedlichen Themen, Inhalten und Sichtweisen in Berührung kommen. Wenn sie am Ende rausgehen und sagen, okay, ich habe jetzt Inhalte gesehen, die mir erlauben, mir eine eigene Meinung zu bilden, mich in der Gesellschaft zu orientieren oder eine informierte Wahlentscheidung zu treffen, dann finden wir das gut.“ Das sei ein Teil der Werte der ARD, deshalb stelle sich die Frage: „Wie wirkt sich ein Empfehlungssystem aus und wie greifen Kuratierung und Empfehlung perfekt zusammen?“
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„Produktionsfirmen, die ganz am Anfang (oder, je nach Perspektive: Ende) der Entscheidungskette stehen und versuchen müssen herauszufinden, mit welcher Art von Konzept sie eine Chance auf einen Produktionsauftrag haben“
Dazu zwei Randbemerkungen:
Ganz am Ende der Kette sind die Menschen, die das Programm machen: Autorinnen, Reporter, Regisseurinnen. Aber mit denen spricht kaum jemand, wenn sie für Produktionsfirmen arbeiten. Öffentlich-rechtliche Redaktionen kommunizieren mit Producern der Firmen, aber ungern direkt mit den Programm-Machern. Das wäre aus Sicht der Senderbeamten „nicht auf Augenhöhe“.
Die Fixierung auf Publikums-Masse hat schon im linearen ÖRR zu einer gewaltigen Verflachung und Langeweile geführt. Quoten-Orientierung hat aus den früher mal bunten dritten Programmen eine Ödnis geschaffen, wo allerorten Frauen auf dem Land kochen, regional angehauchte Quizshows mit preiswerten Protagonisten aus den eigenen Reihen gefüllt werden und der WDR seine Moderatorinnen in einen Ballon oder auf ein Pferd setzt, um so angeblich das Land neu zu entdecken. Der Rest wird gestopft mit Tatort, Tatort, Tatort.
Das die heilige Kuh der Kernzielgruppe 20-49 jährige noch immer nicht geschlachtet ist… Ich bin nicht mehr Zielgruppe, muss meinen Obolus unter Androhung von Strafe bezahlen, muss bei FSK 16 mich entweder registrieren und anmelden oder bis 22:00 Uhr warten um Dies und Das zu schauen und wenn ich die Übersichtlichkeit der Mediathek mit verschiedenen Streaming Anbietern vergleiche, ist das auch nicht Spitzenklasse. Habe ich die Wahl zwischen ARTE und ARD Mediathek, fällt meine Wahl fast ausschließlich auf ARTE.
Als Mensch knapp unter 30 sind die Mediatheken des ÖRR für mich immer ein wenig ambivalent.
Ich schaue gar kein lineares Fernsehen, habe aber zum Beispiel viele Funk-Kanäle auf YouTube verfolgt. In den letzten zwei Jahren sind allerdings einige davon eingestampft worden oder an die „jüngere Zielgruppe“ angepasst worden. Die Botschaft an meine Generation war mehr oder weniger eindeutig: Entweder ihr wechselt in die Mediathek (wie das Y-Kollektiv) oder ihr habt Pech gehabt – auf YouTube interessieren wir uns nicht für euch.
Ich habe mir also tatsächlich vorgenommen, die Mediatheken mal intensiver auszuprobieren (viele haben sicher so einfach ihren/einen Berührungspunkt zum ÖRR verloren): Social-Media-Kanälen des ÖRR gefolgt, Apps aufs Handy heruntergeladen, im SmartTV in die Favoriten genommen, Profile angelegt, Merkzettel gefüllt. Alles davon hat sich nach recht viel Arbeit angefühlt.
Ich habe dann auch wirklich mehrere Formate und Sendungen entdeckt, die ich sehr spannend fand und die mich überrascht haben. Ich hatte ehrlich mit weniger interessanten Inhalten für „mein Alter“ gerechnet. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass es nicht reicht. Ich bin aus einer Zielgruppe „herausgewachsen“, viele Formate sind nicht mit mir mitgewachsen und das Angebot in der Mediathek ist mir an vielen Stellen trotzdem noch „zu alt“.
Manchmal werde ich durch Zufall auf anderen Kanälen auf spannende Dinge aufmerksam, die ich selbst in der Mediathek nie gefunden hätte. Das ist schade und das ist es auch, was mir von YouTube fehlt: Dort gab es ein Netzwerk, das mir andere Videos und Kanäle empfohlen hat, sodass ich tatsächlich die für mich spannenden Dinge gefunden habe.
Bei der Mediathek denke ich mir immer: Da steckt sicher noch die ein oder andere positive Überraschung drin – aber finden werde ich sie wahrscheinlich nicht.
…das ist glaube ich der untypischste Niggemeier-Text, den ich hier je gelesen habe. So trocken-sachlich, nicht so analytisch-scharfkantig wie sonst. Hat Beides seine Berechtigung; persönlich lieberbist mir aber letztere Tonart.