Wie verklickert man Lesern ein Thema wie die „Schuldenbremse“?

Der Deutsche Bundestag hat diese Woche die Reform der so genannten „Schuldenbremse“ beschlossen – und damit das größte Finanzpaket seiner Geschichte.
Auf dem Weg dorthin wurde über unfassbare Summen debattiert, viele Milliarden Euro. Kaum vorstellbar, unheimlich komplex – aber eben sehr wichtig, da durchzublicken. Auch, weil die Entscheidung Auswirkungen auf die nächsten Generationen haben wird.
Wie also erklärt man als Journalist so ein Thema den Leserinnen und Lesern? Darüber spricht Holger Klein im Übermedien-Podcast mit Kolja Rudzio, dem stellvertretenden Ressortleiter Wirtschaft der „Zeit“. Ein Thema wie die „Schuldenbremse“ interessiere die Leserschaft nicht immer brennend, sagt er. Außer es ist akut, wie jetzt. Dann fänden auch komplexe, lange Texte darüber durchaus viele Leser.
Wie bereitet man solche Haushaltsdebatten so auf, dass sie auch Menschen verstehen, die nicht Volkswirtschaft studiert haben? Und wie findet Rudzio eigentlich den Begriff „Sondervermögen“? (Spoiler: „furchtbar“.)
Die neue Folge von „Holger ruft an …“ mit Kolja Rudzio hören Sie hier:
(Sie können den Podcast auch über die Plattform oder App Ihrer Wahl hören. Hier ist der Feed.)
Links:
- Über die so genannte „Schuldenbremse“ (Übermedien-Newsletter von Annika Schneider)
- Was im Grundgesetz geändert wurde („Tagesschau“-FAQ)
- 512 Abgeordnete stimmten mit Ja (Deutscher Bundestag)
- Muss die Schuldenbremse weg? (Kolja Rudzio in der „Zeit“)
- Cash in die Täsch: Das Ende der Schuldenbremse („Zeit“-Podcast)
- Medien haben die Brisanz der Schuldenbremse zu spät umrissen (Übermedien)
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