Wie Jeff Bezos bei der „Washington Post“ das Licht ausknipst

Jeff Bezos ist nicht nur der Gründer von Amazon und einer der reichsten Männer der Welt, sondern seit 2013 auch der Besitzer der traditionsreichen „Washington Post“, deren Ruf er in den letzten Monaten im Schnelldurchlauf vollständig ruiniert hat.
So kassierte er im Winter 2024 kurz vor der Präsidentschaftswahl das „Endorsement“ der Zeitung für die demokratische Kandidatin Kamala Harris. Angeblich, um den Eindruck mangelnder Objektivität zu vermeiden. In seiner Begründung berief er sich auf das gut eingeübte Lied vom Vertrauensverlust der Medien. Die traurige Wahrheit („hard truth“) sei, dass Menschen eine Zeitung wie die „Washington Post“ für parteiisch hielten. Der Verzicht auf eine offene Wahlempfehlung könnte dabei helfen, das Vertrauen wieder zurückzuerlangen.
Typo: „das Vertrauen wieder zurückerlangen.“
-> zurückzuerlangen
Danke für den Hinweis. Ist korrigiert.
Guter, einordnender Kommentar – danke!
Es zeigt sich mal wieder, dass es Milliardäre eigentlich gar nicht geben dürfte. Denn die nutzen ihre Macht immer nach eigenem Willen. Wozu hätten sie die Macht sonst?