Der Journalist Seymour Hersh behauptet, die USA hätten die Nord-Stream-Pipelines sabotiert. Die Reaktionen sind erwartbar laut und empört. Während die einen die Schwächen des Berichts ignorieren, verdrängen die anderen, dass beim Verdacht gegen Russland auch die Belege fehlen. Das ist beispielhaft für den polarisierenden Kriegsdiskurs und vor allem: wenig hilfreich.
Von
Friedemann Vogel