Der Wunsch danach, Taten und Täter im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sofort und eindeutig zu benennen, ist groß. Doch journalistisch geboten ist er nicht unbedingt. Über die Fragen, ob es richtig oder falsch ist, von „mutmaßlichen“ Kriegsverbrechen zu reden – und ob Medien russische Statements immer kritisch einordnen sollten.
Von
Andrej Reisin