Die Open-Source-Rubrik der „Berliner Zeitung“ will eine Plattform für vielfältigen Bürgerjournalismus sein. Doch vor allem beim Thema Corona sind die Texte auffällig einseitig: Raum bekommen vor allem Maßnahmenkritiker – oft ohne jede wissenschaftliche Einordnung.
Haben Journalisten keine Lust mehr, sich in angemessener Weise mit dem Thema Corona auseinanderzusetzen? Der Zustand der aktuellen Berichterstattung in Deutschland lässt das jedenfalls vermuten.
Die Corona-Pandemie zeigt: Wissenschaft und Journalismus haben ein ungeklärtes Rollenverständnis. Unter anderem Christian Drostens überbordende Medienkritik offenbart das.