Unvorteilhafte Fotos von Politiker:innen

Täuschend (schl)echt

Wenn Politiker etwas fordern oder sich öffentlich äußern, dann sehen wir dazu oft die immer gleichen Fotos: Politikerinnen am Rednerpult im Bundestag. Politiker auf dem Podium der Bundespressekonferenz. Manchmal auch Politikerinnen mit Mikrofonen vor Regierungsgebäuden.

Damit die Bilder nicht ganz so langweilig sind, gibt es in Redaktionen offenbar eine Tendenz, Fotos auszuwählen, die eine ausdrucksvolle Geste zeigen; weil man beim Gestikulieren in der Regel gleichzeitig redet, ist oft der Mund offen; und bei einer Position auf dem Podium kommt der Blick auch noch leicht von unten. Alles Faktoren, die dazu beitragen, dass die massenhafte Bebilderung von Meldungen zu Politiker:innen oder anderen Personen des öffentlichen Interesses häufig eher mit unvorteilhaften Fotos geschieht. Das Problem ist: Solche Bilder erinnern an Karikaturen, obwohl ihre Funktion eine ganz andere ist.

In Presse-Bilddatenbanken findet man häufig Motive, die man privat sofort löschen würde – etwa Aufnahmen, bei denen die Gezeigten die Augen geschlossen haben. Ein normales Blinzeln wirkt auf diesen Bildern frustriert, erschöpft oder entnervt. Vor allem negative Berichterstattung und insbesondere auch negative Meinungsbeiträge illustrieren Medien gerne mit Fotos, auf denen die Dargestellten sauer oder ernst aussehen, auch wenn das bei dem Pressetermin womöglich nur eine Momentaufnahme war.

Bei Presseterminen läuft ein stilles Duell

Dass Bilder Macht haben, ist nun eine Binsenweisheit. Und ebenso, dass das Zeigen eines bestimmten Bildes mit einem journalistischen Text eine Entscheidung ist, die große Auswirkungen haben kann. Besonders gut zeigt das ein Beispiel von vor zwei Jahren: Im Fall der ehemaligen rbb-Intendantin Patricia Schlesinger sprach Volker Thoms vom Fachblatt KOM davon, dass sie mit ihrem bekannten Ledersessel-Porträt im „Zeit-Magazin“ „in die Fotofalle getappt“ sei: Schlesinger wollte im Interview Bescheidenheit vermitteln, um Verschwendungsvorwürfen etwas entgegenzusetzen – das Bild zeigt sie jedoch in großspuriger, wenn nicht gar überheblicher Pose. Ihr Ziel, mit dem Interview eine bestimmte Botschaft kontrolliert zu transportieren, wurde durch das Foto durchkreuzt.

Sieht so Bescheidenheit aus? Die ehemalige RBB-Intendantin Patricia Schlesinger in der „Zeit“. Screenshot: Die Zeit

Ein anderes Beispiel: Armin Laschets berühmtes Grinsen im flutverwüsteten Erftstadt am 17.7.2021 kostete ihn möglicherweise die Kanzlerschaft. Thoms merkt an:

„Will man als interviewte Person unvorteilhafte Bilder vermeiden und eine Botschaft senden, muss man über längere Zeit Gestik und Mimik unter Kontrolle haben und wissen, wie man Inhalte mithilfe der Körpersprache akzentuiert. Dafür gibt es Medientrainings.”

Im Hintergrund von medialen Ereignissen wie Interviewterminen und Pressekonferenzen läuft also eine Art stilles Duell, bei dem die eine Seite versucht, die Bildmotive maximal im Griff zu haben, und die andere Seite die Momente erwischen will, in denen diese Kontrolle kurz verlorengeht. Abgesehen von prominenten Extremfällen wie Laschet und Schlesinger ist die Wirkung von Bildern, insbesondere den von Onlinemedien zu Tausenden gezeigten, aber oft subtiler.

Will man bei den eingangs geschilderten immergleichen Foto-Konstellationen nicht immergleiche Bilder machen, dann besteht das Handwerk der Pressefotografie darin, aus einem und demselben Ereignis Fotos mit möglichst unterschiedlichen Stimmungslagen herauszuholen, wie dpa-Cheffotograf Michael Kappeler es 2017 in einem „Zeit“-Interview beschrieben hat:

„Wir bieten unseren Kunden alles an, und sie verwenden es so, wie der Spin ihrer Geschichte funktioniert. Deswegen haben wir im Idealfall die ganze Bandbreite, von der Ganzfigur für die Glamourblätter im Hochformat über den sauren, ernsten oder brutalen Blick bis zum fröhlichen.“

Ein Beispiel, das Kappeler schildert, betrifft die Niederlage der SPD-Politikerin Hannelore Kraft bei der nordrhein-westfälischen Landtagswahl 2017. Die Abnehmer der dpa-Fotos wollten Beiträge zur verlorenen Wahl gerne mit einer möglichst traurig dreinschauenden oder gar weinenden Ministerpräsidentin bebildern, aber um 18 Uhr gab es noch kein entsprechendes Foto. Also wurde ein Bild von Kraft bei der Stimmabgabe ausgewählt, und zwar ausgerechnet das eine, auf dem sie rein zufällig traurig aussah.

Der Hunger nach Bildern ist groß

Die Logik, nach der eine solche Bebilderung funktioniert, ist nicht mehr die der Darstellung eines Ereignisses im „Schnappschuss“: Denn das Foto zeigt ja gerade nicht Hannelore Kraft, die wegen ihrer Niederlage traurig ist, sondern Hannelore Kraft, die in einer anderen Situation zufällig traurig aussieht (wahrscheinlich sogar ohne es zu sein), und damit den Affekt zeigt, der ihr anlässlich der Niederlage unterstellt wird.

Heute ist der Hunger der Medien nach Bildern größer als je zuvor. Bei den allermeisten Websites großer Publikumsmedien steht neben jeder Meldung, jedem Beitrags-Teaser ein Foto. Speziell bei Nachrichtenmedien hat die „Fotopflicht“ auch den Hintergrund, dass zum Ausspielen von Inhalten über möglichst viele Social-Media-Kanäle unbedingt ein Bild gebraucht wird. Seit einiger Zeit geht aufgrund des großen Erfolgs von TikTok der Trend zum kurzen Hochkantvideo als Einheits-Content, aber letztlich ist das, was auf einer Übersichtsseite als Erstes zu sehen ist, immer noch ein Standfoto.

Manchmal bleibt es nicht dabei, Politiker:innen mit einem nicht ganz vorteilhaften emotionalen Ausdruck zu zeigen; sie werden gezielt grotesk, wenn nicht gar lächerlich dargestellt. Alice Weidel beschwerte sich schon 2017 in einem (inzwischen leider gelöschten) Interview mit der „Oberhessischen Presse“ minutenlang darüber, es würden stets schlechte Fotos von ihr ausgewählt, und Martin Niewendick pflichtete ihr bei den „Salonkolumnisten“ bei: „Ungezählte AfD-kritische Artikel sind geschmückt mit lächerlichen Close-Ups“, wobei allerdings längst nicht nur rechte Politiker:innen betroffen seien. Illustriert ist sein Beitrag mit einem hierfür wohl typischen Porträt Weidels bei einer Pressekonferenz zum Thema Bewässerung.

Alice Weidel (AfD) lacht bei einer Pressekonferenz
Über diesen Schnappschuss von einer Pressekonferenz 2017 hat sich Alice Weidel beschwert Foto: Imago/ZUMA Press/Markus Heine

Diese Beobachtung lässt sich allerdings heutzutage am Output der großen Medienhäuser nicht bestätigen. Ich habe mir die Webseiten, die Facebook- und Instagram-Accounts von 20 großen deutschen Medienprodukten angeschaut, und während die Politik-Rubriken teilweise geradezu durchgehend mit nicht ganz vorteilhaften Politiker:innen-Schnappschüssen bebildert sind, finden sich wirklich groteske und lächerliche Fotos nach meinem Empfinden nur selten; ab und zu bei „T-Online“, im Meinungsressort von „Bild“ sowie ganz vereinzelt im „Focus“.

Nun stammen mehrere Beiträge, auf die ich mich zum Thema bezogen habe, aus dem Jahr 2017. Es liegt auf der Hand, warum das Thema damals eine Art Sonderkonjunktur hatte, so sehr, dass z. B. der „Spiegel“ mit Ralf Stegner umfassend über unvorteilhafte Fotos sprach: Der Grund war Donald Trump. Trump ebenso wie die damals amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel haben beide eine Reihe geradezu berühmt leicht karikierbarer Merkmale: bei Trump etwa die groteske Sprayfrisur, die stark geschürzten Lippen; bei Merkel die „Raute“ und die sogenannten Marionettenfalten am Mund, die in der Beauty-Branche inzwischen auch „Merkelfalten“ heißen. Merkel und Trump eignen sich entsprechend auch besonders zur Produktion einprägsam unschöner Fotos.

Auf den ersten Blick erscheint das unproblematisch: Die Mächtigen nicht zuletzt mittels und wegen ihrer körperlichen Eigenheiten zu verspotten, hat schließlich eine große Tradition in der Karikatur. Deren Logik, Einzelpersonen auf bestimmte prägnante Einzelheiten zu reduzieren, scheint es mir zu entsprechen, dass auch heute von bestimmten Politiker:innen Bilder immer wieder so ausgewählt werden, dass sie bestimmte auffällige Merkmale zeigen. So entstehen geradezu zementierte Konventionen: Von Olaf Scholz werden gerne die Bilder genommen, auf denen er die Lippen zusammenpresst und die Mundwinkel nach unten zieht; bei Robert Habeck scheint die Präferenz zu sein, ihn möglichst übermüdet zu zeigen, obwohl er sicherlich nicht sieben Tage die Woche ununterbrochen völlig fertig aussieht.

Bundeskanzler Olaf Scholz schaut grimmig bei einer Pressekonferenz
Diesen Blick kennen Zeitungsleser: Bundeskanzler Olaf Scholz mit zusammengepressten Lippen Foto: Imago/dts Nachrichtenagentur

Allerdings ist ein Pressefoto eben keine Karikatur. Es kommt, auch wenn das Motiv möglicherweise gezielt aufs Groteske hin ausgewählt wurde, immer noch mit dem impliziten Anspruch daher, das Gezeigte in irgendeiner Form getreu abzubilden. Eine Karikatur zieht jemanden absichtlich und völlig offensichtlich ins Lächerliche und ist zudem klar als eine Form der Kommentierung, der Meinungsäußerung markiert; das groteske Pressefoto scheint hingegen aufzuzeigen, dass jemand lächerlich ist, und illustriert ggf. eine nicht explizit wertende Nachrichtenmeldung.

Groteske Fotos als rechte Propaganda

Hinzu kommt: In unserer Kultur ist die Vorstellung, dass äußerliche Schönheit und charakterliche Qualität miteinander korreliert sind, tief verankert, wenn auch bei Frauen in wesentlich größerem Maße als bei Männern. Dies führt ohnehin schon dazu, dass Frauen Schönheit tendenziell als Verdienst, mangelnde konventionelle Attraktivität hingegen als geradezu moralischer Makel zugerechnet wird. Es ist wenig überraschend, dass die Bebilderung von Medienbeiträgen mit unvorteilhaften Fotos, soweit sie als Problem wahrgenommen wird, öfter Frauen zu treffen scheint (das ist Niewendicks Eindruck und wäre auch meine Vermutung).

Zudem ist es ein gängiges Mittel rechter Propaganda, ihre Feindfiguren durch Darstellung als grotesk zu diffamieren. Zu besichtigen ist dies aktuell in konzentrierter Form etwa auf der Facebook-Seite von »Achtung, Reichelt« oder in den zugehörigen Langtexten bei NIUS. Dort wird auch nicht davor zurückgeschreckt, zum Beispiel das Gesicht Ricarda Langs auf einen möglicherweise KI-generierten Körper zu montieren.

Beide Aspekte hängen natürlich miteinander zusammen, weil die Rechte stark von antifeministischem Denken geprägt ist und es zum Tagesgeschäft rechter Propaganda gehört, Frauen Hässlichkeit und Männern Unmännlichkeit vorzuwerfen. Dies hat sein Pendant darin, dass rechte Medien bevorzugt mit konventionell attraktiven Frauen nach dem Vorbild der berühmten langbeinigen Blondinen von Fox News operieren.

Wirtschaftsminister Robert Habeck spricht in Mikrofone
Robert Habeck wirkt oft erschöpft Foto: Imago/Abacapress

Nachdem ich mir tagelang mehr „Headshots“ von Politiker:innen angeschaut habe, als ich sonst vermutlich in einem ganzen Jahr sehe, ist mein persönliches Fazit: Den Trend zum lächerlichen Bild scheinen halbwegs seriöse Medien hinter sich gelassen zu haben; gehäuft groteske Fotos finden sich nur noch bei rechter Propaganda.

Es gibt jedoch bei der Auswahl von Fotos anscheinend die Praxis, Motive auszuwählen, die aus weniger sachlichen als emotionalen und atmosphärischen Gründen zum Text passen – so soll ein müder Robert Habeck vielleicht die Schwäche der Wirtschaft oder der Regierungskoalition visualisieren. Illustrierende Fotos werden inzwischen massenhaft bei jeder kleinsten Meldung gebraucht, obwohl sie dem verlinkten Text in der Regel gar keine neue Information hinzufügen. Insofern ergibt sich dann doch wieder ein Trend, den man kritisieren kann: Fotos, die es oft eigentlich gar nicht bräuchte, signalisieren aufgrund des ihnen innewohnenden Anspruchs, irgendwie etwas „abzubilden“, bestimmte Stimmungslagen. Sie machen sozusagen neben dem Text einen Kanal für eine subtile emotionale Botschaft auf. Darüber hinaus wird, wie im Beispiel von Hannelore Krafts zufällig trauriger Miene, der Zusammenhang zwischen Bild und Dargestelltem brüchig: Zeigt ein Pressefoto jemanden zu einem bestimmten Ereignis mit einem bestimmten Gesichtsausdruck, kann man sich nicht darauf verlassen, dass es sich um die tatsächliche emotionale Reaktion auf das Ereignis handelt.

15 Kommentare

  1. Richtige Beobachtung und sollte auch jedem kritischen Medienbeobachter klar und in den letzten Jahren stark aufgefallen sein. Das Foto ist für das optisch-haptische Wesen Mensch wichtig, noch wichtiger als die Schlagzeile.
    Aber das nur die phösen Rechten wieder Propaganda mit Fotos machen, ist naiv und selektiv. Am Beispiel Höcke sehr gut zu sehen: an welches Foto denken sie da sofort? Sehr wahrscheinlich an das Foto von ihm mit Hitlergruß, tausendfach auf Sticker, Bannern, Profilfotos, etc. pp. abgebildet. Am besten noch garniert mit „Höcke ist ein Nazi“. Dabei grüßt er nur ganz banal die Leute und winkt. Indem man aber ein Foto aus dem Foto-Burst (wie es heute Standard ist, keiner schießt heute mehr Einzelfotos sondern Serien) fischt, was wie der Hitlergruß aussieht, betreibt man eindeutig linke Propaganda. Anderes Foto, wie Höcke untertänig den Kopf vor Kemmerich senkt, so wie Hitler vor Hindenburg. Wieder gewollte Verbindung zur Nazizeit, wieder Propaganda. Er wird immer als Geiferer dargestellt, nie lächelt er. Er frisst junge Ausländerkinder zum Frühstück und lacht dabei diabolisch, der Nazi, soll wohl dabei als Botschaft rüber kommen. Oder man denke an die diversen visuellen Verunglimpfungen Trumps als Kopfabschneider, todesbringender Komet, Brandstifter, Hitlernachfolger, Kukluxklanmitglied, Schreibaby, usw. usf. Da sind die rechten Propagandafotos schon fast armselig dagegen.
    Das als Schlaglicht und als ausgleichende Ergänzung zum Text.

  2. Mir fallen immer wieder Fotos von Politikern unangenehm auf, bei denen nur die obere Hälfte des Kopfes sichtbar ist (die untere Hälfte wird von irgendeiner Kante abgeschnitten). Welche Botschaft sollen solche Darstellungen senden?

  3. @Frank Gemein
    Ich habe lange gesucht, aber ich konnte keinerlei Argumentation oder Relevanz in ihrem Beitrag finden, außer mal wieder ad hominem Anwürfe. Und dann noch einen schönen Whataboutismus rein schmeißen, ohne auch nur im entferntesten auf die Argumente einzugehen. Chapeau zu ihrem Kindergarten Diskussionsniveau!

  4. @Hans Wurst:
    Da haben Sie diesmal sogar Recht. Ich finde Ihren Versuch dermaßen albern, dass ich gar nicht versucht habe, ernsthaft zu antworten. Sie können natürlich auch weiterhin hier Ihre Monologe absondern, wenn Ihnen meine Kommentare so unangenehm sind.
    Wenn das Bild 100% zu dem Inhalt des Artikels passt, sollte der erste Impuls sein, ob dieser denn legitim ist, oder eine Unterstellung konstruiert.
    https://www.spiegel.de/netzwelt/web/bjoern-hoecke-rede-offenbart-gesinnung-kolumne-von-sascha-lobo-a-1130551.html
    Diese vermeintlichen Zufälle, seien es Gesten oder Zitate, sind längst als vorsätzliches Dogwhistling enttarnt. Im Falle der Zitate sogar gerichtsfest.

    Ich frage mich also, halten Sie sich selbst für so gerissen, oder die Leser der Kommentare für so dumm, dass Sie trotzdem den Versuch unternehmen, Höckes Spiel mit der Nazisymbolik als Manipulationsversuche der Medien zu kaschieren.

  5. Schön, dass sie wenigstens so frei sind und direkt eine Bankrotterklärung angeben. Damit erübrigt sich eigentlich diese „Diskussion“.
    Denn hier geht es nicht um eine vermeintliche, vermutete, hineingelesene Gesinnung. Sondern darum, wie sich die Vorstellungen derjenigen, die diese Fotos passend aussuchen, zeigt und welche Botschaft sie damit übermitteln wollen. Also quasi die eigentliche Gesinnung der Bildaussucher und deren solchermaßen versteckte Propaganda.

  6. @ Hans Wurst
    Einen Björn Höcke mit haßerfüllten Gesichtszügen abzulichten und auch so zu publizieren, ist keine „versteckte Propaganda“. Er (wie auch Trump) IST haßerfüllt. Mal ganz davon abgesehen, daß der eine wie der andere humorlos sind, da sie über sich selbst nämlich am wenigsten lachen können – wie alle Rechten, deren fragwürdiger „Humor“ sich auf die Herabsetzung von Minderheiten, Frauen usw. beschränkt.

  7. @Hans Wurst:
    Wenn ein bekannter Politiker mehrmals SA Parolen in seine Reden einbaut und sich im Anschluss damit herausreden möchte, dass er deren historische Relevanz nicht kenne, was gerichtsfest als Falschbehauptungen entlarvt wurde, dann ist ein Foto, welches ihn beim Hitlergruß zeigt, aufgenommen bei einer dieser Reden, ein Dokument und keine „versteckte Propaganda“.
    Die Bildwahl erklärt sich mithin aus dem Vorgang.

    Das sog. „Dogwhistling“ ist als gängige Propagandamethode der Rechtsausleger be- und anerkannt.
    Ihre Beispiele sind gezwungen und teilweise ist ihr Kommentar auch einfach gelogen. Natürlich gibt es Bilder, die Höcke lächelnd zeigen.
    Aber so ist Ihr Umgang mit der Wahrheit halt. Was nicht paßt, wird passend gemacht.
    Und, natürlich ist ihr Lieblings“mimimi“ das Beklagen eines ad hominem.
    Mehr als die Hälfte ihres Textes besteht aus dem Versuch, das Beinchen gegen mich zu heben.
    So weit, so bekannt und langweilend.

  8. @HansGemeinWurstFrank
    Könntet ihr in der Lautstärke mal einen Gang runterschalten? Es muss hier doch möglich sein, das Thema mit Anstand und ohne Beleidungen zu diskutieren. Wir sind doch hier bei der BLÖDZeitung.

  9. Gerne, das war von Anfang an mein Ziel, also das diskutieren. Würde nur geringfügig durch einen Troll gestört.

  10. @ Dieter B.

    Mission erfolgreich, genau diese Emotionen sollen durch die Bildauswahl hervorgerufen und verfestigt werden. Fiel wohl auf fruchtbaren Boden, so wie sie ihr eindimensionales, schwarz-weiß Feindbild hier zur Schau stellen und wohl noch drauf stolz sind.

  11. #11
    Ich weiß nicht, woher Sie Ihre Feindbilder beziehen, vermutlich bei Nius.
    Ich für meinen Teil habe zwei Hochschulabschlüsse in Neuerer Geschichte und mache in meiner Heimatstadt Führungen zur Geschichte derselben in der NS-Zeit. Und damit ist die Diskussion mit Ihnen beendet.

  12. #1 Hans Wurst
    Fotos von Herrn Höcke und Herrn Trump können nicht viel verderben, da ihre Gesinnungen/Meinungen eindeutig sind und keine Schattierungen aufweisen.

  13. #12

    An welch großem Ausmaß von Hybris muss man leiden, um mit seinem angeblichen Abschlüssen hier im Internet hausieren zu gehen… Und ich habe einen dreifachen Doktor cum Laude in Politikwissenschaften und Soziologie, Spezialgebiet sozialistisch-kommunistische Diktaturen. Und besuche ehrenamtlich Senioren im Heim. Oder so.
    Passend dazu: „In the internet nobody knows you’re a dog“ als populäres Meme.

    Aber mit ihrem letzten Satz bin ich d’accord: Diskussion ist beendet, da offensichtlich nicht erwünscht. Denn dazu bräuchte es Argumente zum Thema, nicht persönliche Angriffe.

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