Warum schaffen wir eigentlich nicht das ZDF ab?
Der Streit um 86 Cent ist eskaliert. Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat nicht über die Erhöhung des Rundfunkbeitrags von 17,50 auf 18,36 Euro abgestimmt. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat den Antrag einfach zurückgezogen. „Es ging nie um Medienpolitik, es ging um Machtpolitik“, sagt Stefan Niggemeier in der neunten Folge unseres Podcasts „Holger ruft an“.
Die Koalition aus Union, SPD und Grünen ist damit gerettet. Erstmal.
Und der Beitrag wird nicht erhöht. Erstmal.
Denn nun muss das Bundesverfassungsgericht entscheiden.
Holger Klein spricht mit Niggemeier ein zweites Mal (Teil eins gibt’s hier) über den Widerstand aus Magdeburg, den Ärger der Öffentlich-Rechtlichen und eine laut Niggemeier „komplett verkorkste Diskussion“:
„Man kann schon sagen, dass die Art, wie die das in Sachsen-Anhalt gemacht haben, ein Angriff auf die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichenen Rundfunks ist. Das heißt aber nicht, dass es ein Angriff auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist, wenn man sagt: ‚Wir wollen euch weniger Geld geben. Wir wollen, dass ihr mehr spart.'“
Und er hat auch gleich einen aussichtsreichen Vorschlag zur Güte:
„Ich möchte das ZDF abschaffen.“
Warum wir das ZDF nicht brauchen, aus welcher Stadt eigentlich Holger Klein kommt und ob das große Sparen wirklich zur Befriedung des Konflikts beitragen kann – alle Antworten in der aktuellen Episode von „Holger ruft an“:
(Sie können den Podcast auch über die Plattform oder App Ihrer Wahl hören. Hier ist der Feed.)
Links
- Deutschlandfunk: Rainer Robra (CDU), Chef der Staatskanzlei in Sachsen-Anhalt, im Interview
- Übermedien: Kommentar des ehemaligen SWR-Mitarbeiters Hermann Eicher unter Teil 1 unserer Diskussion über den Rundfunkbeitrag
- „heute journal“ (ZDF): Interview von Marietta Slomka mit Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und Chefin der Rundfunkkommission
- „Wirtschaftswoche“: „ZDF-Chef Bellut: Gesellschaft entscheidet über Größe von ARD und ZDF“
- „Zeit Online“: „Rundfunkbeitrag wird ein Fall für Karlsruhe“
- Übermedien: „Warum will die CDU in Sachsen-Anhalt den Rundfunkbeitrag nicht erhöhen?“ (Podcast vom 21. November 2020)
Ich habe einen Traum:
1. Neugliederung des Bundesgebiets mit maximal 8 etwa gleichgroßen Bundesländern und damit z.B. bessere Koordination bei künftigen Krisensituationen als wir es aktuell bei der Pandemie erleben.
2. Damit auch Neuorganisation der ARD mit Wegfall der kleinen Anstalten Radio Bremen und Saarländischer Rundfunk.
3. Abschaffung des ZDF und Überführung der technischen Ressourcen und Teile des Personals in die ARD.
4. Üerprüfung des Programmauftrags, der Gremien und der Senderanzahl der ARD mit dem Ziel der Verkleinerung.
5. Neue Prüfung des Finanzbedarfs mit dem Ziel der Beitragssenkung.
Natürlich würde diese Operation zunächst Mehrkosten verursachen, könnte sich aber langfristig finanziell auszahlen.
Da jedoch bereits Punkt 1 aus politischen Gründen und egoistischen Länderinteressen (z.B. Verschiebung der Machtverhältnisse im Bundesrat) nicht kommen wird, entfallen auch die anderen Punkte, es bleibt somit ein Traum.
ZDF abschaffen? Na gut. Sind ja nur die Krimis, Bares für Rares etc. Ist ja für uns nicht relevant, und was Tante Friede und Opa Heinz schauen wollen, interessiert hier sowieso keinen. Illner, Lanz? Gucken zwar viele Leute, aber wir ja nicht.Kinderkanal, Funk, Phoenix reduzieren wir dann aber auch bitteschön um 50% – wenn schon, denn schon. Den ZDF-Anteil für 3Sat und Arte hauen wir ebenfalls weg, sonst kommen wir ja nicht auf die gewünschte Einsparsumme.
Streichen wir dann aber auch die Satiresendungen („Die Anstalt“, heute-show, Böhmermann). (Oder glaubt wirklich jemand, in der ARD wäre neben Dieter Nuhr noch viel mehr Platz für Satire? Oder Sender wie der BR und MDR würden nicht an Nuhr festhalten?)
Dann sparen wir uns auch das Geld für 37 Grad, Frontal21, für Planet E, für Plan B, für Terra-X, fürs Auslandsjournal. „Das kleine Fernsehspiel“, eh schon in der Nische gelandet, entfällt dann halt komplett. Kostet alles nur Geld, weg damit. Außerdem entfällt dann ZDF neo komplett. Juchhu.
Immerhin hätten wir dann monatlich etwa vier Euro mehr in der Brieftasche. Zumindest bei Abonnenten von Übermedien gäbe es natürlich auch eine andere Idee, wie man etwa diese Summe monatlich einsparen könnte. ;-)
Im Ernst: Fangen wir doch einfach mal bei den Rechten für Fußball an. Dann, d´accord, muss nicht jedes kleine Bundesland einen eigenen Sender haben. Und nicht jedes Dritte Programm braucht seine eigene Verbraucher- und Medizin-Sendung. Eine gemeinsame Mediathek von ARD und ZDF könnte ebenso Kosten senken – wenn es denen dann irgendwann mal gelingt, so etwas halbwegs bedienfreundlich zu realisieren.
Übrigens kann auch der Hörfunk seinen Beitrag leisten. Ich bin mir nicht sicher, ob jeder Klassik- oder Schlagersender eine Bestandsgarantie braucht – wenn er keine regionalen Eigenheiten hat. Oder man kooperiert bei den reinen Musiksendungen mehr.
Dann könnten wir als nächstes noch einmal durch alle Sender gehen und schauen, ob z.B. für 1 Sendung wie 37 Grad tatsächlich 3 Redaktionen tätig sein müssen, nur um den Kirchen-Proporz zu gewährleisten. Es gibt sehr viele sehr engagierte festangestellte Redakteurinnen in den Sendern, aber auch jede Menge Leute, die sich vor allem selbst verwalten. Das Problem von ÖR-Sendern ist, dass Roland Berger zu oft von der Verwaltung ins Haus geholt wird, so dass die Verwaltung selbst letztlich verschont bleibt. Trifft halt dann die Produktion.
Nach vorne gerichtet kann man aber auch darauf hinweisen, dass auf längere Sicht die Rückstellungen für Pensionen niedriger ausfallen müssten. Die Zeit der goldenen Verträge ist schon lange vorbei.
Ich gebe zu, als Schlagwort ist „ZDF weg!“ zugkräftiger als ein differenziertes Vorgehen. Aber ob das wirklich durchsetzbar sein wird, den seit einigen Jahren beliebtesten Sender abzuschaffen? Bin da im Zweifel.
Und, ja, wenn die CDU Sachsen-Anhalt so sehr um das Geld der Leute besorgt ist, dann – auch dabei d´accord, Frank – fragt man sich schon, warum gerade einmal zweikommazwei Millionen Menschen eine eigene Landesregierung brauchen, eine eigene Landesverwaltung. Und letztlich auch ein Parlament, dessen Abgeordnete sich in den zurückliegenden sechs Jahren eine Erhöhung der eigenen Bezüge um 26 Prozent zugestanden haben.
Habe ich was verpasst – jedes Bundesland hat einen ZDF-Sender?
Unterhaltungswert hat die Sache trotzdem.
Bis gerade eben hieß es noch „was sind das für Klopse, die sich wegen 86 Ct. ins Hemd machen und wegen dieser Kleinigkeit eine Staatskrise riskieren“.
Und jetzt ziehen die sogar wegen der läppischen 86 Ct. vors Bundesverfassungsgericht. Nein, nicht die Klopse.
Expressis verbis kam es nicht im Podcast, aber zwischen den Zeilen wollte man doch nicht darauf verzichten. Deshalb hier noch mal zu Klärung, die CDU hat nicht gemacht, was die AfD wollte. Stahlknecht hat schon darauf hingewiesen Die Position der CDU zum Rundfunkstaatsvertrag ist seit mehr als zehn Jahren bekannt, da gab es die AfD noch nicht.
Jörn,
in der Tat, du hast etwas verpasst. Nämlich die Worte „Im Ernst“. Übrigens ist das ZDF auch nicht verantwortlich für die von mir – direkt im nächsten Satz hinterm Zitat – erwähnten Dritten Programme.
So viel zu deinem Diskurs-Stil. (Etwas billig, denke ich.)
Dein werter Herr Stahlknecht hat offenbar nicht einmal bei seiner eigenen Partei Mehrheiten dafür organisieren können, den Programmauftrag der Sender zu beschneiden. Es liegt ja in der Macht der Länder, die Strukturen der Sender zu ändern.
Aber geht es wirklich um die Finanzen, wenn Stahlknecht – besten Dank für den Link zum Interview – dort sagt:
„Die Öffentlich-Rechtlichen haben den Transformationsprozess in den ostdeutschen Ländern, der zu einschneidenden Umbrüchen im Leben vieler Menschen geführt hat, zu wenig abgebildet. Die Öffentlich-Rechtlichen berichten gelegentlich nicht auf Augenhöhe, sondern mit dem erhobenen Zeigefinger der Moralisierung.“
Stahlknecht hat übrigens die Diäten-Erhöhungen im Landtag von Sachsen-Anhalt stets vehement verteidigt. Und während alle anderen Fraktionen dort die Erhöhung aus dem Jahr 2020 zunächst unbefristet für wohltätige Zwecke spenden, wird die CDU-Fraktion als einzige diese Spenden nur bis Jahresende leisten. Corona ist dann offenbar schon vorbei.
@Jörn,
Stefan und Holger haben in dieser und in der letzten Folge darauf hingewiesen, dass die Abstimmung der falsche Zeitpunkt ist, auf Probleme des ÖRR hinzuweisen. Ich kenne die Begrifflichkeiten und Abläufe nicht so genau, daher nur die Zusammenfassung. Es gab in der Vergangenheit (vor ein paar Monaten) die Regelung der KEF und zuvor die Bedarfsanfrage der ÖR-Anstalten. Da haben alle zugestimmt. Jetzt auf einmal nicht mehr.
Holger wählte hier die Analogie der getätigten Bestellung (der Parteien und Landtage) und bei Lieferung (des Medienstaatsvertrages) das nicht Bezahlen wollen.
Vor ein paar Wochen (21.11.) gab es im Radioeins-Medienmagazin ein Interview mit dem parlamentarischen Geschäftsführer der CDU in Madgeburg. Seine Argumente fand ich durchaus schlüssig. Aber wenn ich alles richtig verstanden habe, ist die Nichtabstimmung weder der richtige Ort noch die richtige Zeit.
Und auch Stefan und Holger sträuben sich ja nicht gegen eine Reform des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk. Ich kann mir vorstellen, dass das bei anderen Mitarbeitern ebenso ist.
Ich finde diesen Fokus auf „Programme/Rundfunkanstalten einsparen“ total langweilig und am Ziel vorbei.
Das Grundproblem ist doch, dass diese ganzen Anstalten immer noch auf das Füllen eines 24h-Broadcast-Feeds ausgerichtet sind, statt mal drüber nachzudenken, wie ein moderner Rundfunk Mehrwert bieten kann, und was eher keinen Mehrwert bietet.
Das fängt bei der unsäglichen Depublizierungspflicht an, aber auch an anderen Stellen merkt man, dass die Internetaktivitäten fast immer nur Nebenprodukt des linearen Programms sind (was im Staatsvertrag begründet sein dürfte). Das drückt sich dann auch in Form von „diese Bilder dürfen wir im Internet nicht zeigen“ oder Mediatheken, in denen Inhalte immer noch in schlechterer Qualität bereitgestellt werden, als im Broadcast. (Das wird gerade besser, aber einen sinnvollen Grund den Tatort in der Mediathek nur in 720p bereitzustellen sehe ich nicht – der wird doch bestimmt nicht in 720p produziert. Lustig wird es, wenn auf YouTube dann plötzlich 1080p verfügbar ist.)
Wenn man sich von der Anforderung „wir müssen 24h was senden“ mal wegbewegen würde, würde vielleicht auch auffallen, dass wahrscheinlich niemand zwei dutzend mittelmäßige Vorabend-Krimis jede Woche braucht. (Können wir dem ZDF einfach mal verbieten Krimis ohne skandinavische/britische Partnersender zu produzieren?) Oder wenn die Service-/Gesundheits-/Tier-/Investigativ-/…-Redaktionen nicht jede einen Sendeplatz in einem Dritten bespielen würde, sondern gemeinsame Themen-Portale im Netz, mit Best-of im Ersten würde auch niemand etwas verlieren.
Ich fände es auch sinnvoll, mal darüber zu reden, was der ÖR an Infrastruktur zur Unterstützung unabhängiger und kleinerer Medienschaffender bereitstellen könnte. Warum kann man nicht Archivmaterial einfacher zugänglich und unter freien Lizenzen anbieten? Oder natürlich auch aktuelle Bilder, der ÖRR als Agentur für freies Bildmaterial. Warum ist die Aussprachedatenbank der ARD nicht frei verfügbar im Netz? Warum kann Phoenix nicht Zeitdokumente von Bundestagssitzungen bis Pressekonferenzen einfach ungekürzt und unkommentiert zusätzlich im Netz ausspielen, frei lizenziert? Man könnte das dann sogar noch mit passenden Dokumenten und Hintergrundinfos anreichern und im Wortlaut durchsuchbar machen, davon hätten alle was davon.
Ich finde, dass funk eines der grandiosesten ÖR-Projekt der letzten Jahre geworden ist, und es hat genau deshalb geklappt, weil das Primärziel nicht war jeden Tag 1440 Programmminuten zu befüllen.
Wenn man sich also erst mal um das Programm, und erst in zweiter Linie um die Ausstrahlungswege kümmert (die dann gerne auch einen Rundfunk-Kanal enthalten darf), wäre vermutlich ein deutlich besseres Preis-Leistungsniveau erreichbar. Lieber ein paar Stunden Testbild senden und dafür in den anderen Stunden mehr bieten…
Ich hab echt viel weniger Probleme mit Schlagersendungen oder Sport-Übertragungen (wenn Leute das wollen, sollen sie beides haben), als mit dem ungenutzten Potential für Mehrwert, weil das ganze System auf die Mediensituation vor 20 Jahren ausgerichtet ist.
Man sollte vielleicht auch mal darüber nachdenken, ob man mit dem öffentlich-rechtlichen System auch den privaten Medien helfen kann gute Inhalte finanzierbar und benutzbar im Web anzubieten, der aktuelle Allgemeinzustand mit Paywalls, Clickbait, Tracking und sonst was ist schließlich auch nicht haltbar.
Zu den Pensionen, die so einen großen Batzen ausmachen: Warum gliedert man die nicht mal aus dem Beitrag aus, das würde da doch die Argumentation viel einfacher machen.
Ich weiss überhaupt nicht warum Kollege Niggemeier ernsthaft so eine Privatisierungdiskussion führt. Wann ist denn durch Privatisierung etwas besser geworden? Da möge er mir ein Beispiel nennen und vielleicht mal bei den DHL Austrägern nachfragen, die unter erbärmlichsten Bedingungen arbeiten. Auch die Gewerkschaft EVG, also die Bahner, geben ihm gerne Auskunft. Und wenn er noch Lust hat, empfehle ich ihm die Mitarbeiter der Post. Alles angeblich erfolgreiche Privatisierungen oder staatliche Unternehmen die kapitalistisch geführt werden. Auch die Idee einen Wettbewerb zu starten, wie meine Gebühren verbraucht werden, ist derart neben der Kappe, dass ich mir echt überlege, den Account hier zu kündigen. Ich habe keine Lust mich hier über marktradikalen Blödsinn zu ärgern, dessen verherrende Auswirkungen die Welt in den Abgrund stürzt. Ich erinnere an die Bankenkrise, an den Klimawandel, an das Fluchtlingselend. Alles Auswirkungen einer Politik die an den Markt glaubt und der hier nicht zum ersten Mal gefröhnt wird. Ich rate ihm auch, sich vielleicht doch mal im Journalismus umzuschauen, anstatt dem Markt zu huldigen. Das sind es vielfach Stiftungsprojekte wie Correctiv oder piqd, die Innovationen in die Medien Landschaft bringen, auch intelligente Rechercheverbünde gehören dazu. Aber sicher nicht sowas die Funke Medien die den Kapitalismus erst entdeckt haben, seitdem die Familie Brost ihren eigenen Weg geht. Ich kenne auch kein innovatives privates TV Programm, dafür aber das Y Kollektiv von Funk oder strgF. Vielleicht sollte der Kollege doch mal aus seiner wohltemperierten Edelfederbubbel aussteigen, um zu erleben, was Privatisierung real bedeutet und mit sich bringt. Nichts Gutes.
Katastrophal, diese Auswirkungen einer Politik, die an den Markt glaubt.
@8: Von hier? ;)
http://tylervigen.com/spurious-correlations
#8: Interessant, dass Russland und ein paar andere SU-Nachfolgestaaten in der Grafik nicht enthalten sind. Hätte vermutlich die Ästhetik der Kurven gestört.
Es hört sich ganz putzig an, wenn Holger (der wie „Holgi“, aus dem Brösel Universum klingt) bei seinem Kumpel Stefan anruft und mit ihm über Gott und das Fernsehen plaudert. Man muss schon bösartig sein, um den Podcast als „Fest & Flauschig für Arme zu bezeichnen.
Stefan, früher gern eingeladener Gast bei den ‚Tagen der Fernsehkritik‘ im ZDF, hat sich jedenfalls zum knallharten Kritiker der ÖR entwickelt, der kein Blatt mehr vor den Mund nimmt. „ZDF abschaffen!“. „10 Euro Rundfunkgebühr, das reicht doch, Alter!“ Schade, dass er damals auf dem Lerchenberg nicht halb so radikal aufgetreten ist wie heute. Das hätte die Debatte belebt. Wie wir heute aus Effahrung wissen, nützt Privatisierung uns allen, senkt die Kosten und erhöht die Qualität. Darauf einen Schluck Übermedien! Prost!