Autor*in

Man muss sich ATV vorstellen wie RTL2 auf Speed. Der österreichische Privatsender, der zur deutschen ProSiebenSat.1-Gruppe gehört, setzt im Wettkampf um Aufmerksamkeit vor allem auf günstig produzierte Reality-Formate, die allesamt noch etwas extremer sind als das, was man in Deutschland kennt. In einem ATV-Dating-Format fahren Männer ins Ausland, um sich dort über Tinder zu verabreden, in einer anderen Sendung dürfen sich Singles erst dann daten, wenn sie einen gewissen Alkoholpegel erreicht haben. Der Titel: „Drunk Dates – Ein Rausch für 2“.
Und dann gibt es da auch noch „Das Geschäft mit der Liebe“.
Seit 15 Jahren läuft das Format bei ATV und wurde immer wieder kritisiert, weil es frauenverachtenden Sichtweisen und teils sexistischem Verhalten der teilnehmenden Single-Männer eine Bühne bot – zur familienfreundlichen Sendezeit um 20:15 Uhr.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen
Ist Österreich eigentlich Bayern hoch zwei oder fühlt sich das nur so an, wenn man im Norden wohnt? Alles was hier schlimm ist ist da noch schlimmer – oder?