Frankreich

„Der Hass auf Journalisten gehört zur DNA des Front National“

In Frankreich gibt es seit den Kommunalwahlen vor drei Jahren 15 Städte, in denen der rechtsextreme Front National (FN) den Bürgermeister stellt. Die größte davon ist mit rund 53.000 Einwohnern das an der Côte d’Azur gelegene Fréjus. Der Bürgermeister der Stadt ist der 29-jährige David Rachline. Er ist zugleich Direktor der Wahlkampagne von FN-Parteichefin und Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen.

Ähnlich wie bei der AfD in Deutschland und Donald Trump in den USA ist das Verhältnis zwischen FN und unabhängigen Medien problematisch. FN-Politiker werfen Medien vor, Desinformationskampagnen gegen die Partei zu betreiben. Éric Farel berichtet für die regionale Tageszeitung „Var-Matin“ über die Fréjus. Im Interview spricht er darüber, welche Konflikte er mit dem Rathaus hatte, seit der Front National die Mehrheit im Stadtrat hat.

Aus seinem an einer Strandpromenade gelegenen Büro hat er einen unmittelbaren Blick aufs Mittelmeer. „Das ist schön, nicht wahr? Leider muss ich bei zwei der drei Fenster meistens den Rollladen runterziehen, weil hier fast immer die Sonne scheint und mich das sonst blenden würde.“ Luxusprobleme.

Die Redaktion des „Var-Martin“ sitzt in dem gelben Gebäude rechts

Sie haben einmal gesagt, Sie wären im Umgang mit dem Front National ein wenig naiv gewesen. Worin bestand diese Naivität?

Eric Farel

Farel: Ich dachte, dass man die Mandatsträger des Front National so behandeln kann wie alle anderen Mandatsträger auch. Und mir ist mittlerweile klar geworden, dass der Hass auf Journalisten zur DNA der Partei gehört. Wer zum Front National geht, dem wird eingetrichtert, dass man mit der Presse nicht sprechen soll und dass die Presse gefährlich ist. Auf dieser Grundlage ist kein normales Verhältnis möglich. Nach dem Anschlag auf Charlie Hebdo hat der Front National in Fréjus eine Demonstration für Pressefreiheit organisiert. Ich bin hingegangen, habe über das Ding berichtet, kein Problem. Zwei Tage später verbot ein Beigeordneter des Bürgermeisters einem unserer Fotografen, Fotos in einer kommunalen Einrichtung zu machen. Ihm wird einfach der Zutritt verweigert. Ich rief ihn an und schrieb einen kritischen Kommentar dazu; ein Stück über die Doppelmoral des Front National, an einem Tag im Ort für Pressefreiheit zu demonstrieren und zwei Tage später unsere Arbeit zu behindern. In der Folge der Anschläge auf Charlie Hebdo begann also unsere lokale Fehde.

Schon in den 1990er Jahren hatte der Front National einige Kommunalwahlen gewonnen. Im Nachhinein heißt es, dass die Lokalpresse eine wichtige Gegenmacht gegen die Front-National-Bürgermeister waren. Warum?

Die Presse an sich ist keine Gegenmacht. Sie wird zur Opposition, weil wir eine sehr spezielle Beziehung zum Front National haben. Als ich meinen Posten hier angetreten habe, hatte der Front National noch keine Mehrheit. Nachdem sie im April 2014 gewählt worden sind, verlief anderthalb Jahre lang erst einmal alles reibungslos. Und dann entstanden plötzlich Probleme. Ich kenne jemanden, der in den 1990er Jahren in Toulon gearbeitet hat, als dort der Front National den Bürgermeister stellte. Bei ihm lief das genauso. Mit einem Unterschied. Damals war der Front National noch gar nicht so weit, eine Stadt verwalten zu können. Heute sind sie kohärenter. Sie haben ein Programm und Leute, die etwas von Verwaltung verstehen.

Was ist denn nach anderthalb Jahren passiert in Fréjus? Was hat diesen Stimmungswechsel provoziert?

Wir haben eine Reihe von Artikeln veröffentlicht, die sich aus verschiedenen Gründen kritisch mit dem Front National auseinandersetzten. Ihnen haben die Recherchen missfallen. Daraufhin haben sie uns einfach keine Informationen weitergegeben – von einem Tag auf den anderen. Danach haben sie uns persönlich ins Visier genommen. Sie haben uns im Anzeiger der Kommune angegriffen, und vor allem haben sie uns in den sozialen Netzwerken auf alle mögliche Arten beleidigt.

Wer genau war das in den sozialen Netzwerken?

In Frankreich sagen wir dazu Faschosphäre. Das sind vor allem anonyme Leute, von denen das ausgeht. Manchmal wurde das sogar von Mitgliedern des Gemeinderats geteilt. Wir hatten aber auch eine sehr direkte Konfrontation mit dem Bürgermeister David Rachline. Er hat mir einmal nach einer Gemeinderatssitzung gesagt, dass er uns als politische Opposition betrachtet. Er behandelt uns also wie eine politische Opposition.

Akzeptieren Sie diese Rolle? Verstehen Sie sich als Opposition?

Nein. Ich mache zwar klar, dass ich humanistische Werte vertrete. Wenn ich meine, dass diese Werte mit Füßen getreten werden, dann übe ich Kritik. Aber das macht mich nicht zur Opposition. Ich versuche ja nicht, ein politisches Programm voranzutreiben. Mittlerweile hat sich unser Konflikt allerdings beruhigt.

Was ist passiert?

Auf Rachlines Initiative hin haben wir ein Gespräch geführt, bei dem wir uns heftig gestritten, aber auch ausgesprochen haben. Ich habe ihm klar gemacht, dass ich meine Linie auf keinen Fall ändern würde. Er akzeptierte schließlich, wieder Informationen an uns zu kommunizieren, ohne dass wir dafür irgendeine Bedingung erfüllen müssen.

Und warum ging das so einfach? Ist ihm klar geworden, dass er von Ihrer Arbeit abhängig ist?

Davon bin ich überzeugt. Ich denke, Rachline war von Anfang an schlecht beraten, was seine Medienpolitik betrifft. Man hat ihm gesagt, der „Var-Matin“ bringe gar nichts, den lese sowieso niemand. Er hat dann bemerkt, dass das nicht der Fall ist. Im Sommer in Fréjus gibt es eine Menge Freizeitangebote, Festivals und andere Veranstaltungen. Über die Veranstaltungen der Stadt und die des Front National hatten wir keine Informationen, deswegen konnten wir auch nichts ankündigen und nicht darüber schreiben. So kam es, dass es nicht wenige Veranstaltungen gab, zu denen einfach niemand hingegangen ist. Rachline ist nicht dumm. Er hat gemerkt, dass seine Wähler die Zeitung lesen und dass sie seine Politik durch unsere Zeitung bewerten. Deswegen nützt es ihm, in unserer Zeitung präsent zu sein.

Und Sie sind bereit, ihm eine Stimme in ihrer Zeitung zu geben?

Ja, ich muss das machen. Wir haben zwar nicht das beste Verhältnis. Aber ihre Themen sind auf meinen Seiten willkommen. Sie haben uns boykottiert, nicht andersherum.

Als Rachline den Boykott des „Var-Matin“ ankündigte, wollte er zukünftig direkt mit den Bürgern über soziale Medien kommunizieren. Ist das gescheitert?

Ja, das funktioniert nicht so gut. Das dreht sich im Kreis. Es sind immer dieselben, die da kommentieren. Hier leben eine Menge Rentner, eine alternde Bevölkerung, die nicht so sehr verfolgt, was in den sozialen Medien passiert. Ich glaube nicht, dass das sehr effektiv ist, was sie da machen.

Haben Sie nach Rachlines Wahl Abonnenten verloren?

Zu Beginn hatte ich tatsächlich Angst, dass es dazu kommen könnte. Wir haben einfach eine Leserschaft, von der ein großer Teil rechtsextrem wählt. Menschen aus Fréjus schrieben mir, dass sie wegen meiner Kritik ihr Abo kündigen. Aber wir haben auch viel Glaubwürdigkeit zurückgewonnen. Die Leute haben gesehen, dass wir nicht einfach unsere Fahne mit dem Wind drehen, dass wir eine ehrenwerte Sache vertreten. Mir haben einige Leute gesagt, dass die Zeitung wieder so gut wie früher geworden ist.

Tauschen Sie sich mit anderen Lokaljournalisten aus, in denen der Front National den Bürgermeister stellt?

Ja. Es gibt Dinge, die überall ähnlich sind. Mit Florent Wallart, der für „La Voix du Nord“ über Hénin-Beaumont schreibt, und mit zwei Kollegen von „Le Parisien“ habe ich ein Buch geschrieben. Wallart hat es schwerer als ich, weil es sich vor den Wahlen 2014 und 2015 jeweils sehr klar gegen den Front National positioniert hat. Das nehmen die ihm sehr übel.

Ich habe sogar hier am Mittelmeer Mitglieder des Front National getroffen, die plötzlich anfingen, über „La Voix du Nord“ zu fluchen.

Wir haben dagegen einfach neutral über jede Kampagne berichtet. Aber auf lokaler Ebene können sie gegen uns Journalisten nicht viel machen. Ehrlich gesagt waren die Monate, in denen das Rathaus uns boykottiert hat, für uns aber auch ein Segen. So waren wir dazu gezwungen, so zu arbeiten, wie es Journalisten eigentlich tun sollten, also raus auf die Straße gehen und nicht immer jede Information beim Rathaus nachfragen. Wir haben in dieser Zeit gute Investigativgeschichten und gute Dossiers gemacht. Wenn sie auf diese Geschichten nicht reagieren wollen, reagieren sie eben nicht. Das ist ihr Problem.

Aus anderen Front-National-Städten erzählen Journalisten, dass der Front National vor Veröffentlichung einer Geschichte meistens nicht kommentieren will, danach dann aber eine Gegendarstellung einfordert.

Das passiert hier auch. Ich schreibe bei jeder Geschichte den jeweils zuständigen Beigeordneten des Bürgermeisters vorher an. In 90 Prozent der Fälle erhalte ich keine Antwort. Danach wollen sie dann eine Gegendarstellung. Das ist ihre Politik. Eigentlich ziemlich dumm. Denn wenn sie uns antworten würden, würden wir sie im Artikel auch prominent erwähnen. So steht ihre Antwort irgendwo als kleine Meldung. Das ist komplett lächerlich.

Aber im Rathaus von Fréjus arbeiten doch vier ehemalige Mitarbeiter vom „Var-Matin“. Müssten die nicht eigentlich wissen, wie sie am besten zu Ihnen sprechen?

Ja, die Presse- und Kommunikationsabteilung der Stadt ist in den letzten Jahren deutlich größer geworden. Sie haben zwei Redakteure von uns und den Leiter der Werbeabteilung. Ein Kommunikationsberater war ebenfalls Journalist bei uns.

Dann müssten Sie doch eigentlich ein gutes Verhältnis zur Presseabteilung haben.

Es gibt kein Verhältnis.

Sie sprechen gar nicht miteinander?

Ich weigere mich, mit denen zu sprechen. Das waren Leute, die bei uns ihr Geld verdient haben, die eine gute Abfindung von der Zeitung bekommen haben und deren Job es heute ist, uns, und vor allem mich, zu diskreditieren.

Sie glauben, dass die vier dafür angestellt wurden, „Var-Matin“ zu diskreditieren?

Davon bin ich überzeugt. Ich weiß, dass einer von ihnen einmal gesagt hat: „an dem Tag, an dem Éric Farel nicht mehr da ist, werden unsere Probleme gelöst sein.“ Sie wollen erreichen, dass ich irgendwann die Nase voll habe und gehe oder dass die Geschäftsführung mich von meinem Posten entfernt. Weder das eine noch das andere wird passieren.

Wie beurteilen Sie denn die Amtszeit von David Rachline bis jetzt?

David Rachline
David Rachline Foto: Jérémy-Günther-Heinz Jähnick CC-BY-SA

Bisher hat er noch keine großen Wellen gemacht. Die Verwaltung vor ihm war am Ende völlig handlungsunfähig. Daher liegt die Latte für ihn relativ niedrig, er kann es wirklich nicht schlimmer machen. Rachline ist ein intelligenter Typ. Er ist tendenziell sympathisch und er gefällt der Bevölkerung. Die Leute machen Fotos mit ihm, wenn er hier ist. Er ist auch erst 29 Jahre alt. Ihm wurde sicher geraten, keine Dummheiten zu machen.

Ist der Front National also doch weniger schlimm, als alle immer behaupten?

Ehrlich gesagt habe ich noch kein Thema gefunden, mit dem ich den Front National in Fréjus richtig einheizen könnte. Bis jetzt noch nicht. Ich behalte mir vor, dieses Urteil in ein paar Monaten zu revidieren.

Aber der Front National fährt hier Kampagnen gegen bestimmte Vereine, gegen die Flüchtlingshilfe, gegen die muslimische Gemeinde und nicht zuletzt auch gegen Sie.

Ja, das alles ist typisch für den Front National. Das findet man in allen Städten, in denen er eine Mehrheit hat.

Ist der Front National moderater geworden?

Sie sind eben sehr fokussiert auf die Präsidentschaftswahlen in diesem Jahr. Ich denke, die Bürgermeister der Partei erhielten die Order, vor der Präsidentschaftswahl keinen Quatsch zu machen. Sie sollen zeigen, dass sie dazu in der Lage sind, eine Verwaltung zu führen. Sie haben die Order, die muslimische Gemeinde in Frieden zu lassen. Ich denke, wenn Marine Le Pen gewählt wird, wird sich eine ganze Menge ändern. Man merkt das schon heute in der Art, wie die Gemeinderäte mit uns Journalisten reden. Nicht alle, aber einige behandeln uns sehr von oben herab. Wenn Marine Le Pen gewählt wird, bekommen sie auch hier vor Ort eine Möglichkeit, die Stadtpolitik autoritärer und mehr im Sinne ihrer Ideologie zu gestalten. Kommen Sie doch in einem Jahr wieder. Dann wissen wir mehr.

15 Kommentare

  1. Insbesondere die letzte Antwort enthält eine Menge Spekulation:
    „Sie haben die Order, die muslimische Gemeinde in Frieden zu lassen.“
    Ist die Order eine Tatsache oder ist es lediglich eine Tatsache, dass sie tatsächlich die muslimische Gemeinde in Ruhe lassen? Im zweiten Fall, wäre aus einer guten Nachricht eine schlechte gemacht worden. Welche Möglichkeiten gibt es, hier einen Fake-News-Verdacht zu widerlegen?

    „Ich denke, wenn Marine Le Pen gewählt wird, wird sich eine ganze Menge ändern.“
    Das wird sich IMHO nicht überprüfen lassen, weil Marine Le Pen es kaum schaffen wird, nicht in diesem Jahr. Es aber bleibt demokratisch nichts übrig, als es abzuwarten.

    „Nicht alle, aber einige behandeln uns sehr von oben herab.“
    Ganz schlimme Sache. So was Brutales machen Mandatsträger anderer Parteien eigentlich nie. Man wünscht allen Beteiligten, dass das die schwersten Menschenrechtsverletzungen bleiben, die der FN auf sein Gewissen lädt.

  2. Auf Eric Farels Twitter-Timeline habe ich inzwischen mit Schmunzeln gelesen, dass er in seiner Zeitung eine Rubrik mit dem Titel ‚Politiquement incorrect‘ schreibt. Egal wie harmlos die Inhalte und wie flapsig der Titel auch gemeint sein mag, wäre er mit dieser Namensgebung in Deutschland untragbar bzw. in der rechten Ecke entsorgt (Die Wutausbrüche des einen oder anderen Kommentators gegen diese Wortkombination auf diesem Blog klingen mir noch in den Ohren). Andere Länder, laschere Sitten :-)
    Farel scheint mir eher arg- und harmlos zu sein, nur ein wenig gekränkt, weil der FN-Bürgermeister sich reserviert zeigt. Summa summarum steckt in dem ganzen Interview nur dieser Vorwurf plus eine Menge Spekulationen, dass bald alles ganz schlimm kommt. Wie so vieles im Leben kann man das heute aber weder ausschließen noch beweisen. Die Zensurpläne von Heiko Maas liegen jedenfalls viel konkreter auf dem Tisch als der ultimative Gesinnungsterror von Marine Le Pen.

  3. Auf dem Tisch von Heiko Maas liegt kein Zensurplan, sondern ein Maßnahmenpaket, um Hetztiraden Herr zu werden, die Straftatbestände erfüllen. Das wurde allerhöchste Zeit. Draußen im Netz sind leider nicht alle so höflich wie ich.

  4. @ Stefan Niggemeier
    Wo sehen Sie konkret ein „besser wissen“?
    Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie das am Beispiel des von mir kritisierten Satzes „Sie haben die Order, die muslimische Gemeinde in Frieden zu lassen.“ einmal auseinandersetzen würden.
    Nach meiner Ansicht enthüllt dieser Satz seine eigene Schwäche, ohne dass der Leser über irgendein eigenes, besseres Wissen verfügen muss. Er impliziert nämlich, dass die muslimische Gemeinde tatsächlich in Ruhe gelassen WIRD. Das Gegenteil würde ein Ankläger des FN-Bürgermeisters sonst sofort benennen. Die Behauptung, dass dahinter eine Order steckt, ist hochspekulativ, und irgendeinen Beleg dafür stellt der Text noch nicht einmal in Aussicht. Eric Farel sagt zuvor sogar noch „Ich denke, die Bürgermeister der Partei erhielten die Order…“, macht also offensichtlich, dass es sich nur um eine Vermutung handelt.
    Damit wir uns richtig verstehen: ich bin Eric Farel dankbar dafür, dass er so ehrlich ist, das alles transparent zu machen:
    „Ehrlich gesagt habe ich noch kein Thema gefunden, mit dem ich den Front National in Fréjus richtig einheizen könnte.“
    Er hätte ja auch etwas erfinden können.
    Es beunruhigt mich aber, dass ich immer wieder in Überschriften klar und deutlich von „Hass“ lese, der dann im Text merkwürdig unbewiesen und sogar ungreifbar bleibt.
    Mehr als kleine Schikanen und Heucheleien, das Übliche eben, kann ich in diesem Text nicht finden. Sehen Sie das wirklich anders?

  5. @mfd

    Das Maas-Gesetz ist ein ziemliches Scheißgesetz mit üblen Nebenwirkungen. Was auch zu erwarten war. Zur Information empfehle ich den „Lage der Nation“-Podcast von unter anderem Ulf Burmeyer, im Netz sehr populärer Richter und Aktivist.

    Folgen wären unter anderem ein Angriff auf die Meinungsfreiheit, Enttarnung von Anonymität und das alles noch in Form einer Privatjustiz. Informieren lohnt sich!

  6. Wie gesagt, es geht nicht um Meinungen, sondern um die Straftatbestände der Volksverhetzung, Bedrohung, Beleidigung und üblen Nachrede. Die Enttarnung der Anonymität ist sowieso schon längst fällig. Wer sich im Real Life vermummt auf die Stuttgarter Königsstraße stellt und zur Hinrichtung des linksgrünversifften Landesvaters aufruft, wird innerhalb von 20 Minuten abgeräumt. Warum sollte er das ungestraft im Internet tun können?

    Ist aber alles off topic jetzt. Ich wollte nur ein Müller’sche Nebelkerze nicht so stehen lassen.

  7. Wie ich schon so oft sagte:
    Andreas Müller macht hier Werbung für seinen Blog, nichts weiter.
    Seine „Meinungen“ sind immer provokativ und sollen möglichst viele Antworten und Klicks produzieren.
    Daher auch so viele „Rückfragen“ und Whatabouts.
    Reine Ökonomie, kein reeller Content.

    Im gleichen Stil:
    Oder glauben Sie etwa, dass Andreas Müller an einer ergebnisoffenen interessiert ist?
    (Bitte nicht antworten …)

  8. @ Anderer Max
    Das haben Sie wirklich schon oft gesagt. Aber machen Sie ruhig weiter! Sie wissen doch: es gibt keine schlechte Werbung.
    Und so kommt es, dass Klicks eigentlich nur noch von den Threads auf mein Blog gelangen, in denen Sie extra darauf hinweisen, so wie aktuell von diesem :-)

  9. at Andreas Müller

    Herr Müller, das tut mir schon ein wenig leid, daß Ihr Blog so darbt. Wenn nur noch Leser dank der Hilfe von Anderer Max auf Ihre Seite gelangen, scheint mir das doch etwas wenig. Es sei denn, Sie möchten nur für sich selbst schreiben, aber das glaube ich nicht.

    Vielleicht sollten Sie auch noch in anderen Foren auf Ihren Blog hinweisen, aber das tun Sie ja sicherlich schon. Nun, manchmal läuft etwas eben nicht so gut – aber es kommen bestimmt auch bessere Zeiten! Können wir denn irgendetwas tun, damit es besser läuft?

  10. Also ich fand den Artikel sehr lesenwert, ziemlich cooler Umgang mit schwierigen Bedingungen. Und solange er seine Meinung beginnt mit „ich denke“ dann ist es einfach mir überlassen das als Meinung zu sehen. Da es sich im ein Interview handelt, ist ihm doch eine Meinung auch zugestanden. Würde mir mehr solche Journalisten wünschen.

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