Landtagswahl in NRW

Hendrik Wüsts Weg: Von der „Jungen Freiheit“ zu „Bunte“

Hendrik Wüst schiebt den Hesba-Kinderwagen selbst, als er im Oktober vorigen Jahres den nordrhein-westfälischen Landtag in Düsseldorf betritt. Seine Frau geht neben ihm. Es ist der Tag der Wahl zum Ministerpräsidenten, und der Neue, Nachfolger von Armin Laschet, sendet eine klare Botschaft: Hier kommt ein Konservativer – aber ein moderner.

Der Kinderwagen retro, der Vater engagiert: „Wenn der Bugaboo der Mercedes unter den Kinderwagen ist, dann ist der Hesba vermutlich der Audi“, schrieb der Berliner „Tagesspiegel“ bereits vor einem Jahrzehnt in einer kleinen Szene- und Markenkunde unter hippen Hauptstadt-Eltern.

Zum ersten Mal tritt Ministerpräsident Hendrik Wüst am 15. Mai als Spitzenkandidat bei einer Landtagswahl an. Obwohl er mit 46 Jahren noch als vergleichsweise junger Politiker gilt, hat er schon eine längere politische Laufbahn hinter sich: 2000 NRW-Landeschef der Jungen Union, 2006 Generalsekretär unter dem damaligen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers, 2010 Rücktritt nach Skandalen, 2017 Comeback als NRW-Verkehrsminister.

Früher krawallig, heute grün angehaucht

Auf allen Stationen seiner Karriere weiß Wüst sich medial zu inszenieren, allerdings haben sich über die Jahre die Botschaften und sein Image geändert – und auch die Medien, die er nutzt. Früher war Wüst ein krawalliger rechter Jungunionist, nun gibt er sich als grün angehauchter Mann der Mitte; früher sprach er mit der „Jungen Freiheit“, nun plaudert er mit „Bunte“.

„Moderner Vater“: Hendrik Wüst in „Bunte“ Ausriss: Bunte

Im aktuellen Landtagswahlkampf setzt Wüst dabei auch offensiv auf seine Rolle als Vater. Im Interview mit der „Bunten“ dichtet er: „Zu Hause bin ich einfach Mensch. Das tut sehr gut.“ Auf die Vorlage: „Erdet Sie das, wenn Sie mit Ihrer Tochter spielen und sie wickeln?“, antwortet Wüst: „Ja, ein Lächeln meiner Tochter und Windelwechseln erden.“

Wüst redet über den Tod seiner Eltern, seinen Jagdschein, Frauen in der CDU. Und die Leser erfahren auch, wie er seine Frau kennengelernt hat: Ihr gefiel das Foto Wüsts auf einem Wahlplakat, dann trafen sie sich in einer Kneipe nahe des Landtags. „Wir waren beide eher schüchtern. Sie schickte eine Freundin vor. Im Gespräch stellten wir dann rasch fest, dass wir beide aus dem gleichen Ort im Münsterland stammen“, erzählt Wüst.

Und „Bunte“ titelt: „So kurios lernte er seine Frau kennen“ – was auch die Deutsche Presse-Agentur als Meldung verbreitet und deshalb in etlichen Medien landet: „NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und seine Frau sind dank eines Wahlplakats zusammengekommen.“ Und er kannte sie ja längst, wie er „Bunte“ erzählt: „In der Kanzlei meines jetzigen Schwiegervaters hatte ich einen Teil meiner Referendarsausbildung gemacht. Auf seinem Schreibtisch sah ich meine Frau das erste Mal (lacht): Er hatte dort eingerahmte Fotos von seinen Kindern als Baby stehen.“

Für Wüst hat sich das „Bunte“-Interview gelohnt: Dort ist er der „hoch gewachsene“ Ministerpräsident, „schlank“ und „smart“, „der als Sohn einer Fleischerin gerne mal an Bratwurstbuden steht“ – und der jetzt, wie er sagt, Politik so machen will, dass auch die Generation seiner Tochter „die allerbesten Lebenschancen in unserem Land hat“. Wüst liebe seine Familie „noch mehr“ als die Politik, schreibt „Bunte“, und dass er zum Fototermin vorm Landtag den Kinderwagen schiebt, ist für die Illustrierte ein „klares Statement für einen modernen Mann“.

Wüst in „Bild“: Arbeitssuchende als Müllsammler

Die gefühligen Geschichten des CDU-Spitzenkandidaten (sein SPD-Kontrahent Thomas Kutschaty kontert wenig später, indem er der „Bunten“ zusammen mit seiner Frau ein Interview gibt) passen dabei so gar nicht zu den ätzenden Sprüchen, mit denen der Jungpolitiker Wüst seine Karriere begann.

Die frühen 2000er-Jahre sind in der CDU die Zeit der Opposition gegen die rot-grüne Regierung Gerhard Schröders, der Marktliberalen und der Debatten um „Hartz IV“. Wüst gilt selbst für die damaligen Verhältnisse in der Partei als krawallig – und als konservativ. Im Jahr 2004, der Streit um Gerhard Schröders Agenda 2010 erreicht gerade einen Höhepunkt, profiliert sich Hendrik Wüst in „Bild“ mit scharfen Aussagen über Arbeitssuchende: „Warum sollen Arbeitslose nicht Spielplätze sauber halten, die häufig mit Hundekot, Glasscherben und Drogenspritzen verschmutzt sind?“

Wüst erntet Headlines wie „Ekel-Jobs für Arbeitslose“. Hinterher soll er sich im kleinen Kreis vor früheren Schulkollegen zufrieden darüber gezeigt haben, dass er mit dem Satz in den Medien zitiert wurde. Drei Jahre später rechtfertig Wüst die Provokation in einem „taz“-Interview: „Ich habe mich damals gewundert, bei wie vielen Leuten ich mich damals unbeliebt gemacht habe“, erklärt er. „Ich habe nur gesagt, dass es auch einem Akademiker zuzumuten ist, einen Kinderspielplatz sauber zu machen. Erst dann kam der deskriptive Teil des Satzes. Und auf Spielplätzen liegen eben häufig Hundekot und Spritzen, daran gibt es nichts zu rütteln.“

Wüst arbeitet weiter an seinem Profil. Im Jahr 2007 fordert er in einem Positionspapier mit Markus Söder, Philipp Mißfelder und Stefan Mappus, die CDU müsse Partei für „heimatverbundene Patrioten, überzeugte Christen und wertbewusste Konservative“ bleiben. Das Papier wird im Leitmedium FAZ veröffentlicht. Schon vorher inspirieren die vier Autoren die Hauptstadt-Korrespondenten zu Artikeln, die beispielsweise darüber rätseln, wo das angekündigte Pamphlet gegen den Kurs der Merkel-CDU denn wohl erscheinen möge – und dass die Kanzlerin es denn auch gerne lesen würde. Ein weiterer kleiner PR-Coup, der Wüst bekannter macht.

„Viel deutlicher zum Deutsch-sein bekennen“

Kaum öffentlich bekannt ist dagegen ein ausführliches Wüst-Interview aus noch früheren Tagen: Am 1. Dezember 2000 erscheint ein Gespräch mit dem jungen Konservativen in der Wochenzeitung „Junge Freiheit“. Darin wird der damalige NRW-Landeschef der Jungen Union unter anderem so zitiert:

„Ich finde diese ganze Debatte ‚gegen Rechts‘ ebenfalls befremdlich. Ich glaube, würden sich bürgerliche Politiker viel deutlicher zum Deutsch-sein und zur Nation bekennen, würde man viele Parolen, wie etwa die Aussage: ‚Ich bin stolz ein Deutscher zu sein‘, nicht Leuten überlassen, die dann im Nachsatz gleich chauvinistische Dinge hinterherbringen. Das wäre auch ein Schutz vor Radikalismus.“

Die „Junge Freiheit“ wird der sogenannten Neuen Rechten in Deutschland zugerechnet – das Blatt gilt schon damals als Publikation für den rechten Rand. Die Landeszentrale für Politische Bildung in Brandenburg bezeichnet das Medium unter Verweis auf Experten als „eine Art Scharnier zwischen dem rechtskonservativen und dem rechtsextremen Spektrum“. Die Zeitung vertrete „einen ausgrenzenden Nationalismus“. Ähnliches liest man über die „Junge Freiheit“ bei der Bundeszentrale für politische Bildung.

Der junge Hendrik Wüst, 2003 Foto: Imago / Michael Gstettenbauer

In dem Interview kritisiert Wüst auch den damaligen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel. „Daß Spiegel dann gerade gegen uns schießt, dafür konnten wir nichts“, wird Wüst zitiert. Hintergrund war die Kritik des Zentralratsvorsitzenden am Begriff „Leitkultur“, den Unionspolitiker wie der damalige (und heute wieder) CDU/CSU-Fraktionschef im Bundestag, Friedrich Merz, Anfang der 2000er-Jahre in der kontroversen öffentlichen Debatte um die Ausländerpolitik propagiert hatten.

Damals hatte Spiegel auf einer Gedenkveranstaltung zu den Novemberpogromen 1938 in Nazi-Deutschland gesagt: „Was soll das Gerede um die Leitkultur? Ist es etwa deutsche Leitkultur, Fremde zu jagen, Synagogen anzuzünden, Obdachlose zu töten?“ Spiegel, der im Jahr 2006 starb, forderte alle Politiker auf, „ihre populistische Sprache zu zügeln“.

Wüst war nicht der einzige CDU-Politiker, der Spiegels Aussage in den Wochen danach kritisierte. Aber andere Christdemokraten wählten dafür nicht die „Junge Freiheit“ als Plattform.

„Die Aussagen von Paul Spiegel sind natürlich schon ein bißchen befremdlich. Nun muß man Herrn Spiegel eine besondere Sensibilität zugestehen, das ist seine Aufgabe. Daß er aber fragt, ob Leitkultur damit zu tun habe, Ausländer zu jagen, geht natürlich über das Maß an Sensibilität, das ich ihm zugestehen würde, weit hinaus“, wird Wüst in dem Blatt zitiert. In dem Interview konnten der Vorsitzende und der damalige stellvertretende Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland dann auch noch lesen, dass Wüst ihnen attestierte: „Herr Spiegel oder Herr Friedman sind doch gar keine Ausländer.“

Unter Rechten

Für einen Ministerpräsidenten Wüst wären solche Sätze heute wohl undenkbar. In den wenigen Monaten seiner Amtszeit hat er Israel besucht, eine Rede zum Holocaust-Gedenktag gehalten und eine Reihe von Terminen mit jüdischen Organisationen und Offiziellen wahrgenommen.

Doch was hat Wüst zu Beginn seiner Karriere dazu veranlasst, sich so zu äußern? Einen Kommentar dazu gibt es von ihm nicht. War das damalige Interview eine strategische Entscheidung, um sich auf dem rechten Flügel der Union zu positionieren und als neuer JU-Landesvorsitzender bekannter zu machen? Wüsts Interview passt zu den Rechtstendenzen der Union in diesen Jahren: 1999 Roland Kochs Kampagne im hessischen Landtagswahlkampf gegen den „Doppelpass“, 2000 „Kinder statt Inder“ bei der CDU in NRW und 2001 in Hamburg der Koalition der CDU mit der Schill-Partei.

In der Ausgabe, in der das Wüst-Interview erschien, findet sich laut Online-Inhaltsverzeichnis ein Artikel von Ellen Kositza. Sie ist heute vor allem bekannt, weil sie mit ihrem Mann Götz Kubitschek im Dorf Schnellroda in Sachsen-Anhalt ein rechtes Netzwerk aufgebaut hat. Auch Artikel von Angelika Willig stehen in der Ausgabe; laut Angaben auf der Internetseite der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung ist Willig eine „rechtsextreme Autorin“. Und in der Ausgabe eine Woche vor dem Wüst-Interview erschien in der „Jungen Freiheit“ die lange Dokumentation einer Rede des österreichischen Rechtspopulisten Jörg Haider – unter anderem mit geschichtsrevisionistischen Tiraden, die auf eine Verharmlosung der Nazi-Zeit hinauslaufen.

Wüsts Profilierungsversuche als schneidiger Jungkonservativer in den frühen 00er-Jahren sind erfolgreich. 2002 wird er in den CDU-Bundesvorstand gewählt. Zudem ist er für die Münchener Unternehmensberatung EUTOP, eine Lobbyagentur tätig. 2006 macht ihn Ministerpräsident und CDU-Landeschef Jürgen Rüttgers zum Generalsekretär in NRW. Doch 2010, mitten im Wahlkampf, muss Wüst nach mehreren Skandalen zurücktreten. Schlagzeilen wie „Absturz einer Nachwuchshoffnung“ („Zeit Online“) oder „Die Pannenserie des Hendrik Wüst“ („Rheinische Post“) schaden damals der CDU, die die Wahl verliert.

Comeback bei den Zeitungsverlegern

Doch Wüst schafft ein Comeback. Er bleibt Landtagsabgeordneter – und macht was mit Medien. Der Jurist wird 2010 Geschäftsführer des Zeitungsverlegerverbandes Nordrhein-Westfalen, des Verbandes der Betriebsgesellschaften Nordrhein-Westfalen und der Pressefunk GmbH. Von 2014 bis Juni 2017 war er auch Geschäftsführer der dein.fm Holding GmbH & Co. KG.

Diese Posten bringen dem Abgeordneten neben Geld auch viele neue Kontakte in der Medienlandschaft ein, die nicht schaden, um eine Rückkehr in die vordere Reihe der Landespolitik vorzubereiten. 2017 gibt er die Lobbyisten-Jobs auf, als er Landesverkehrsminister in Düsseldorf wird. Ministerpräsident Armin Laschet beruft Wüst, um einen potenziellen Rivalen einzubinden: Der „Welt“-Journalist Robin Alexander schreibt in seinem Buch „Machtverfall“ von einem „Versöhnungsangebot“ an den Flügel von Wüsts engem Weggefährten Jens Spahn, der ebenfalls aus dem Kreis Borken stammt – und der Laschet im Fall einer Wahlniederlage wohl gerne den NRW-Landesvorsitz der CDU abgenommen hätte.

Im Amt des Verkehrsministers erfindet sich Wüst neu, mit schwarzgrünen Botschaften entdeckt er das Thema Klimaschutz. Polemische Töne sind nicht mehr von ihm zu hören, lieber eröffnet Wüst nun Radwege (oder kündigt das vor allem an, wie die SPD-Opposition im Landtag kritisiert). Machtbewusst nutzt er seine Chance, nachdem der gescheiterte Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet im Herbst 2021 auch in NRW abtritt. Wüst wird sein Nachfolger, auch weil er im Gegensatz zu manchen parteiinternen Konkurrenten das nötige Abgeordnetenmandat für das Amt des Ministerpräsidenten hat.

Die große Wüst-Show

Die Zeit seit seiner Amtseinführung ist so etwas wie eine große Wüst-Show. Fast täglich gibt der neue Ministerpräsident Interviews und tritt öffentlich auf. Und er hat Glück. NRW übernimmt fast zeitgleich zu seinem Start ins neue Amt auch noch den Vorsitz der Ministerpräsidenten-Konferenz, so dass der Neuling Wüst im Herbst und Winter 2021 regelmäßig neben Kanzler Olaf Scholz (SPD) bei bundesweit übertragenen Pressekonferenzen zu sehen ist. Auf dem Podium neben dem Kanzler gibt er sich konsensorientiert und staatstragend, in Zeitungsinterviews gehört er dagegen zu den schärfsten Kritikern der Ampel-Regierung, egal ob es um die Corona-Maßnahmen oder ab Februar 2022 um den Ukraine-Krieg geht.

Wenn Wüst in die Ferne blickt Wahlplakat: CDU NRW

Der Wahlkampf der NRW-Christdemokraten ist Wüst-Wahlkampf. „Der Spiegel“ schreibt im Frühjahr von einem „regelrechten Personenkult“ um ihn. Auf einem Wahlplakat „blickt er in die Ferne, die Hände in den Hüften, die Hemdärmel hochgekrempelt“, berichtet das Magazin im April. „Diese Pose komme besonders bei jüngeren Wählerinnen an, heißt es aus der Partei. Man habe dazu vorab eine Befragung gemacht.“ Dabei hatte Wüst doch bereits seine Frau mittels Wahlplakat von sich überzeugen können.

Tatsächlich wirken manche Posen und Rollen bei Wüst merkwürdig angelernt. In den sozialen Medien wird der CDU-Politiker von Zeit zu Zeit verspottet wegen seiner merkwürdigen Sprechpausen. Mal redet er zu schnell, mal legt er Schweigesekunden ein.


Manche Inszenierung geht schief und kippt ins Dr.-Udo-Brömme-hafte: Nach einem Benefiz-Spiel von Borussia Dortmund gegen Dynamo Kiew zugunsten der Opfer des Ukraine-Krieges besucht Wüst mit blütenweißem Kragen und brauner Freizeitjacke die halb entkleideten BVB-Profis in der Kabine – und spricht in leere Gesichter. Die Spieler applaudieren artig. Wüst postet ein Video davon und die Staatskanzlei NRW unter anderem ein Foto von ihm und Erling Haaland, was wiederum über den dpa-Ticker läuft und in verschiedenen Medien landet: „Mit einem Star macht er ein Foto“.

Wer ist der echte Wüst?

Ist der frühere, rechte, garstige Wüst Geschichte – und der neue Wüst optimiert, perfekt inszeniert und bereit für eine Koalition mit den Grünen? Was in seinem politischen Leben war Rolle – und wer ist der echte Wüst? Eine Frage, die sich ähnlich im vergangenen Jahr auch beim Fast-Kanzlerkandidaten Söder stellte, der einen ähnlichen Imagewandel wie Wüst versucht.

„Die CDU ist nicht links, die CDU ist nicht rechts, die CDU ist die Mitte“, heißt es im Wahlprogramm der NRW-Christdemokraten. Manche Beobachter und parteipolitische Gegner meinen manchmal den früheren Wüst wieder aufblitzen zu sehen: Wenn er, zum Beispiel, ausgerechnet im Gespräch mit der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA) das Modellprojekt der Stadt Köln für Muezzin-Rufe zum Freitagsgebet kritisiert. Doch wenig später relativiert er die Aussage auch schon wieder. Alles Kalkül?

Auf unsere Fragen, zum Beispiel zu dem alten Interview in der „Jungen Freiheit“, hat die Pressestelle der CDU NRW bis dato nicht geantwortet.

3 Kommentare

  1. Das muss man sich mal reinziehen. Der JU-Typ findet, die Äußerung Paul Spiegels „geht natürlich über das Maß an Sensibilität, das [er] ihm zugestehen würde, weit hinaus“ – wo kämen wir denn da hin, wenn der Jude Paul Spiegel einfach selbst das Maß der Sensibilität bestimmen dürfte, das entscheidet ja wohl in ihrer lobenswerten Großzügigkeit immer noch die konservative Mehrheitsgesellschaft, in welchem Rahmen der sich äußern darf! Das ist Leitkultur!

  2. Super. Da arbeitet der Wüst zufällig bei dem zukünftigen Schwiegervater und kommt aus dem selben Dorf, das war aber irgendwie beiden nicht bekannt. Weder der Name der Frau als Tochter des Chefs, noch dass selbiger Chef mal was über den Typ vom Wahlplakat erzählt hat.

    Zufälle gibts.

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