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Pressemitteilung ksta.de
Risse der Achillessehne, Tennisarm, Muskel- und Bänderverletzungen – beim Sport erreicht das Verletzungsrisiko Rekordniveau. Welche orthopädischen Gefahren auf Jogger, Fußballer und Co. am häufigsten lauern und was im Notfall zu tun ist, erläutert ein erfahrener Sportmediziner. Risse der Achillessehne, Tennisarm, Muskel- und Bänderverletzungen – beim Sport erreicht das Verletzungsrisiko Rekordniveau. Welche orthopädischen Gefahren auf Jogger, Fußballer und Co. am häufigsten lauern und was im „Notfall“ zu tun ist, erläutert der erfahrene Sportmediziner Dr. Thomas Schneider, Orthopäde und Sportmediziner der Gelenk-Klinik Gundelfingen. [Link zur Klinik]
Schon der nahezu unbesiegbare Achilles hatte eine kleine, aber dramatische körperliche Schwachstelle. Diese befand sich an der Ferse und wurde ihm schließlich laut griechischer Mythologie zum Verhängnis. Aus diesem Grund nach ihm benannt, macht die empfindliche Achillessehne heute vielen Sportlern, insbesondere Joggern, das Leben schwer. Für deren Verletzungshäufigkeit haben Experten eine logische Erklärung: „Wenn wir laufen oder springen, wirken enorme Kräfte auf diese Verbindung zwischen Wadenmuskulatur und Fuß“, erläutert Dr. Schneider, leitender Orthopäde und Sportmediziner der Gelenk-Klinik Gundelfingen. „Diese können das Zehnfache des eigenen Körpergewichts überschreiten.“ Schon der nahezu unbesiegbare Achilles hatte eine kleine, aber dramatische körperliche Schwachstelle. Diese befand sich an der Ferse und wurde ihm schließlich laut griechischer Mythologie zum Verhängnis. Aus diesem Grund nach ihm benannt, macht die empfindliche Achillessehne heute vielen Sportlern, insbesondere Joggern, das Leben schwer. Für deren Verletzungshäufigkeit haben Experten eine logische Erklärung: „Wenn wir laufen oder springen, wirken enorme Kräfte auf diese Verbindung zwischen Wadenmuskulatur und Fuß,“ erläutert Sportmediziner Thomas Schneider. „Diese können das Zehnfache des eigenen Körpergewichts überschreiten.“
Wie erkenne ich eine Achillodynie? Meist deutet ein Knall, ähnlich einem Peitschenhieb, auf eine Verletzung oder einen Riss dieser orthopädischen Schwachstelle hin. Kurze, heftige Schmerzen der Achillessehne und anschließende Kraftlosigkeit sind weitere Anzeichen. Klarheit bringen manuelle Untersuchungen in der Notfallambulanz sowie Ultraschall und gegebenenfalls MRT. Wie erkenne ich eine Achillodynie? Meist deutet ein Knall, ähnlich einem Peitschenhieb, auf eine Verletzung oder einen Riss dieser orthopädischen Schwachstelle hin. Kurze heftige Schmerzen der Achillessehne und anschließende Kraftlosigkeit sind weitere Anzeichen. Klarheit bringen manuelle Untersuchungen in der Notfallambulanz sowie Ultraschall und gegebenenfalls MRT.
Wie wird behandelt? Im Akutstadium helfen Kälteanwendungen und entzündungshemmende Medikamente gegen die Schmerzen. Linderung bringen zudem oft weich gepolsterte Einlagen und Fersenerhöhungen. Während sich Teilrisse auf diese Weise relativ gut behandeln lassen, geht es bei einem kompletten Riss oft nicht ohne operativen Eingriff. Wie wird behandelt? Im Akutstadium helfen Kälteanwendungen und entzündungshemmende Medikamente gegen die Schmerzen. Linderung bringen zudem oft weich gepolsterte Einlagen und Fersenerhöhungen. Während sich Teilrisse auf diese Weise relativ gut behandeln lassen, geht es bei einem kompletten Riss oft nicht ohne operativen Eingriff.
Wie kann ich vorbeugen? Schon die ersten Warnzeichen – meist stechende Anlaufschmerzen in der Achillessehne zu Beginn des Trainings – sollten ernst genommen werden. Fußball- und Tennisspielen sowie Läufe sind dann erst einmal tabu. Wie kann ich vorbeugen? Schon die ersten Warnzeichen – meist stechende Anlaufschmerzen in der Achillessehne zu Beginn des Trainings – sollten ernst genommen werden. Fußball- und Tennisspielen sowie Läufe sind dann erst einmal tabu.
Kreuzbandverletzungen sind nicht nur bei Fußballspielern gefürchtet. Auch beim Tennis oder Squash, beim Eishockey oder Skifahren führen sie schnell zum gesundheitlichen Handicap. „In manchen Fällen ist das Band komplett gerissen, in anderen sind lediglich die innersten Fasern beschädigt und die äußere Hülle ist nur gedehnt“, erläutert der Spezialist. Kreuzbandverletzungen sind nicht nur bei Fußballspielern gefürchtet. Auch beim Tennis oder Squash, beim Eishockey oder Skifahren führen sie schnell zum gesundheitlichen Handicap. „In manchen Fällen ist das Band komplett gerissen, in anderen sind lediglich die innersten Fasern beschädigt und die äußere Hülle ist nur gedehnt“, erläutert der Spezialist.
Wie erkenne ich eine Kreuzbandverletzung? Manuelle Untersuchungen geben erste Hinweise auf gerissene Kreuzbänder. Ein direkter Befund ist jedoch oft erst nach der Arthroskopie, also einer Spiegelung des Kniegelenks, möglich. Wie erkenne ich eine Kreuzbandverletzung? Manuelle Untersuchungen geben erste Hinweise auf gerissene Kreuzbänder. Ein direkter Befund ist jedoch oft erst nach der Arthroskopie, also einer Spiegelung des Kniegelenks möglich.
Wie wird behandelt? Während bei wenig aktiven, meist älteren Patienten in der Regel rein konservative Schienenbehandlungen genügen, wird vor allem bei jungen oder sportlichen Patienten die Funktion des Kreuzbandes operativ wiederhergestellt. Im Gegensatz zum vorderen Kreuzbandriss erfordert die wesentlich seltenere Verletzung des hinteren Kreuzbandes jedoch nur in Ausnahmefällen eine OP. Hier reichen in der Regel physiotherapeutische Maßnahmen zur muskulären Stabilisation aus. Wie wird behandelt? Während bei wenig aktiven, meist älteren Patienten in der Regel rein konservative Schienenbehandlungen genügen, wird vor allem bei jungen oder sportlichen Patienten die Funktion des Kreuzbandes operativ wiederhergestellt. Im Gegensatz zum vorderen Kreuzbandriss erfordert die wesentlich seltenere Verletzung des hinteren Kreuzbandes jedoch nur in Ausnahmefällen eine Operation. Hier reichen in der Regel physiotherapeutische Maßnahmen zur muskulären Stabilisation aus.
Wie kann ich vorbeugen? Regelmäßiges Aufwärmen und Übungen auf dem Balanceboard sollten stets für jeden Sportler Standard sein. Schutzreflexe und ein gut trainierter Muskelmantel können einen Kreuzbandriss zwar nicht verhindern, aber das Risiko minimieren. Wie kann ich vorbeugen? Regelmäßiges Aufwärmen und Übungen auf dem Balanceboard sollten stets für jeden Sportler Standard sein. Schutzreflexe und ein gut trainierter Muskelmantel können einen Kreuzbandriss zwar nicht verhindern, aber das Risiko minimieren.
Mangelhaftes Aufwärmtraining oder sportliche Überforderung führen oft zum Muskelfaserriss. Mangelhaftes Aufwärmtraining oder sportliche Überforderung führen oft zum Muskelfaserriss.
Wie erkenne ich ihn? „Typisches Symptom sind messerstichartige Schmerzen im betroffenen Körperteil, meistens im Bein“, sagt Dr. Thomas Schneider. Hinzu kommt eine deutlich eingeschränkte Beweglichkeit. Wie erkenne ich ihn? „Typisches Symptom sind messerstichartige Schmerzen im betroffenen Körperteil, meistens im Bein“, sagt Schneider. Hinzu kommt eine deutlich eingeschränkte Beweglichkeit.
Wie behandle ich ihn? Druckverband und Kühlung sind erste wirksame Sofortmaßnahmen. Dabei gilt das sogenannte PECH-Prinzip. Das bedeutet:
P = „Pause“ (nach der Verletzung Arm oder Bein ruhen lassen)
E = „Eis“ (Eisbeutel oder andere Kühlung vermindert Entzündungsreaktionen und übermäßige Schwellungen)
C = „Compression“ (ein elastischer Druckverband verhindert weiteres Einbluten und reduziert Entzündungen und Schwellungen)
H = „Hochlagern“ (verhindert weitere Schwellungen oder Einblutungen)
Neben der konsequenten Ruhigstellung der Muskulatur empfiehlt der Arzt in der Regel schmerzstillende und entzündungshemmende Mittel. Größere Verletzungen können einen operativen Eingriff erforderlich machen.
Wie behandle ich ihn? Druckverband und Kühlung sind erste wirksame Sofort-Maßnahmen. Dabei gilt das sogenannte PECH-Prinzip. Das bedeutet:
P = „Pause“ (nach der Verletzung Arm oder Bein ruhen lassen)
E = „Eis“ (Eisbeutel oder andere Kühlung vermindern Entzündungsreaktionen und übermäßige Schwellungen)
C = „Compression“ (ein elastischer Druckverband verhindert weiteres Einbluten und reduziert Entzündungen und Schwellungen)
H = „Hochlagern“ (verhindert weitere Schwellungen oder Einblutungen).
Neben der konsequenten Ruhigstellung der Muskulatur empfiehlt der Arzt in der Regel schmerzstillende und entzündungshemmende Mittel. Größere Verletzungen können einen operativen Eingriff erforderlich machen.
Wie kann ich vorbeugen? Sinnvoll ist ein Training mit Maß und Ziel. Denn Überforderungen führen häufig zu Muskelverletzungen. Wie kann ich vorbeugen? Sinnvoll ist ein Training mit Maß und Ziel. Denn Überforderungen führen häufig zu Muskelverletzungen.
Ein Muskelkater ist meist die Quittung für ein zu ausgiebiges Krafttraining, übertriebene Marathons oder stundenlange Gartenarbeit. „Die Muskeln werden überstrapaziert und es kommt infolgedessen zu winzigen, vorübergehenden Faserverletzungen“, so Dr. Schneider. Ein Muskelkater ist meist die Quittung für ein zu ausgiebiges Krafttraining, übertriebene Marathons oder stundenlange Gartenarbeit. „Die Muskeln werden überstrapaziert und es kommt in Folge davon zu winzigen, vorübergehenden Faserverletzungen“, so der Experte Schneider.
Wie erkenne ich einen Muskelkater? Der Körper reagiert auf die Überforderung mit Muskelschmerzen in Armen, Waden oder Po. Wie erkenne ich einen Muskelkater? Der Körper reagiert auf die Überforderung mit Muskelschmerzen in Armen, Waden oder Po.
Wie behandle ich ihn? „Bei einem Muskelkater sollte man am besten eine Pause einlegen und Belastungen vermeiden“, rät der Orthopäde. Anderenfalls drohen ernsthafte Verletzungen und ausgeprägte Muskelfaserrisse. Durch Kälte oder Wärme können die Schmerzen gelindert werden. Die Regeneration lässt sich damit aber nicht beschleunigen. Haben sich die betroffenen Muskeln auch drei Wochen später noch nicht völlig regeneriert, empfiehlt sich ein Arztbesuch. Dieser klärt, ob eventuell ernsthafte Verletzungen der Muskulatur oder des Sehnenapparates vorliegen. Wie behandle ich ihn? „Bei einem Muskelkater sollte man am besten eine Pause einlegen und Belastungen vermeiden“, rät der Orthopäde. Anderenfalls drohen ernsthafte Verletzungen und ausgeprägte Muskelfaserrisse. Durch Kälte oder Wärme können die Schmerzen gelindert werden. Die Regeneration lässt sich damit aber nicht beschleunigen. Haben sich die betroffenen Muskeln auch drei Wochen später noch nicht völlig regeneriert, empfiehlt sich ein Arztbesuch. Dieser klärt, ob eventuell ernsthafte Verletzungen der Muskulatur oder des Sehnenapparates vorliegen.
Wie kann ich vorbeugen? Ein regelmäßiges, stufenweises Training verhindert Muskelüberforderungen und somit Muskelkater. Wie kann ich vorbeugen? Ein regelmäßiges, stufenweises Training verhindert Muskelüberforderungen und somit Muskelkater.
Muskelprellungen entstehen häufig durch Schläge oder Aufpralle beim Sport. Beim Fußballspielen sind vielfach Tritte des Gegenspielers der Auslöser für die scherzhaft auch als „Pferdekuss“ bezeichnete Prellung. Muskelprellungen entstehen häufig durch Schläge oder Aufprälle beim Sport. Beim Fußballspielen sind vielfach Tritte des Gegenspielers der Auslöser für die scherzhaft auch als „Pferdekuss“ bezeichnete Prellung.
Wie erkenne ich sie? Heftige Schmerzen und deutliche Hämatome, also Blutergüsse, sind typische Symptome. Wie erkenne ich sie? Heftige Schmerzen und deutliche Hämatome, also Blutergüsse, sind typische Symptome.
Wie behandle ich sie? Ein Druckverband ist hier das A und O der medizinischen Versorgung. Dadurch werden Gewebeblutungen gestillt und Schmerzen gelindert. Kühlen, das Bein hochlagern und pausieren – das sind auch hier bewährte Mittel der Wahl. Wie behandle ich sie? Ein Druckverband ist hier das A und O der medizinischen Versorgung. Dadurch werden Gewebeblutungen gestillt und Schmerzen gelindert. Kühlen, das Bein hochlagern und pausieren – das sind auch hier bewährte Mittel der Wahl.
Wie kann ich vorbeugen? Niemals vor dem Sport das Aufwärmen vergessen, dabei Überforderungen vermeiden. Wie kann ich vorbeugen? Niemals vor dem Sport das Aufwärmen vergessen, dabei Überforderungen vermeiden.
Im Gegensatz zum Faserriss ist bei einem Muskelriss der Muskel komplett durchtrennt. Im Gegensatz zum Faserriss ist bei einem Muskelriss der Muskel komplett durchtrennt.
Wie erkenne ich ihn? Symptomatisch sind stechende Schmerzen und ein erkennbar verdickter Muskel sowie Blutergüsse. Meist lässt sich das betroffene Bein nicht mehr bewegen. Wie erkenne ich ihn? Symptomatisch sind stechende Schmerzen und ein erkennbar verdickter Muskel sowie Blutergüsse. Meist lässt sich das betroffene Bein nicht mehr bewegen.
Wie behandle ich ihn? Zunächst gilt auch hier die PECH-Regel (s. Muskelfaserriss). Bei erheblichem Umfang des Risses kann auch eine Operation erforderlich sein. Wie behandle ich ihn? Zunächst gilt auch hier die PECH-Regel. Bei erheblichem Umfang des Risses kann auch eine Operation erforderlich sein.
Wie beuge ich vor? Die beste Prävention ist ein gründliches Aufwärmen, anschließend Überlastungen vermeiden. Die Auslöser sind auch hier vielfach mangelhaftes Aufwärmtraining oder sportliche Überforderung. Betroffen sind meist Sportler wie Fußballer oder Tennisspieler. Wie beuge ich vor? Die beste Prävention ist ein gründliches Aufwärmen, anschließend Überlastungen vermeiden. Die Auslöser sind auch hier vielfach mangelhaftes Aufwärmtraining oder sportliche Überforderung. Betroffen sind meist Sportler wie Fußballer oder Tennisspieler.
Muskelzerrungen sind oft die Folge hoher körperlicher Belastungen, etwa beim Handball- oder Fußballspiel. Auch beim Badminton sind diese Verletzungen kleinster Muskeleinheiten aufgrund des pausenlosen Wechsels zwischen Beschleunigung und Abbremsen relativ häufig. Muskelzerrungen sind oft die Folge hoher körperlicher Belastungen, etwa beim Handball- oder Fußballspiel. Auch beim Badminton sind diese Verletzungen kleinster Muskeleinheiten aufgrund des pausenlosen Wechsels zwischen Beschleunigung und Abbremsen relativ häufig.
Wie erkenne ich sie? Anfangs kommt es zu einer spürbaren Verspannung des Muskels (häufig in Arm oder Wade). Diese kann sich steigern bis hin zu krampfartigen Schmerzen. Hinzu kommen oft starke Schwellungen. Wie erkenne ich sie? Anfangs kommt es zu einer spürbaren Verspannung des Muskels, häufig in Arm oder Wade. Diese kann sich steigern bis hin zu krampfartigen Schmerzen. Hinzu kommen oft starke Schwellungen.
Wie behandle ich sie? Erste Hilfe bietet auch hier die PECH-Regel (also Pause, Eis, Compression und Hochlagern). Wie behandle ich sie? Erste Hilfe bietet auch hier die PECH-Regel.
Wie kann ich vorbeugen? „Beste Präventivmaßnahme ist auch in diesem Fall ein gutes Aufwärmtraining inklusive Dehnungsübungen“, so Dr. Schneider. Das Tragen entsprechender Bandagen kann die Verletzungsgefahr reduzieren. Wie kann ich vorbeugen? „Beste Präventivmaßnahme ist auch in diesem Fall ein gutes Aufwärmtraining inklusive Dehnungsübungen“, so Schneider. Das Tragen entsprechender Bandagen kann die Verletzungsgefahr reduzieren.
Eine sportliche Problemzone ist auch das Sprunggelenk. Schäden an den Außenbändern gehören zu den häufigsten Sportverletzungen überhaupt. Der Grund liegt in der außergewöhnlich hohen Belastung. Dr. Schneider: „Kein anderes Gelenk wird so sehr strapaziert.“ Eine sportliche Problemzone ist auch das Sprunggelenk. Schäden an den Außenbändern gehören zu den häufigsten Sportverletzungen überhaupt. Der Grund liegt in der außergewöhnlich hohen Belastung. Laut Sportmediziner Schneider wird kein anderes Gelenk wird so sehr strapaziert.“
Wie erkenne ich eine Verletzung? In erster Linie durch die höllischen Schmerzen, die bei jedem Auftreten entstehen. Eine klinische Untersuchung zeigt, ob Knochenbrüche oder Bänderrisse vorliegen. Wie erkenne ich eine Verletzung? In erster Linie durch die höllischen Schmerzen, die bei jedem Auftreten entstehen. Eine klinische Untersuchung zeigt, ob Knochenbrüche oder Bänderrisse vorliegen.
Wie behandle ich diese? Im Akutfall gilt auch hier das sogenannte PECH-Prinzip (siehe Muskelfaserriss). Kann das Sprunggelenk durch Ruhigstellung und Rehamaßnahmen allein nicht wiederhergestellt werden, so ist eine OP erforderlich. Bei Knochenknorpelschäden fördern operative Therapien die Regeneration. Wie behandle ich diese? Im Akutfall gilt auch hier das sogenannte PECH-Prinzip. Kann das Sprunggelenk durch Ruhigstellung und Rehamaßnahmen alleine nicht wiederhergestellt werden, so ist eine OP erforderlich. Bei Knochenknorpelschäden fördern operative Therapien die Regeneration.
Wie kann ich vorbeugen? Ein intensives Aufwärmtraining ist der beste Schutz. Wie kann ich vorbeugen? Ein intensives Aufwärmtraining ist der beste Schutz.
Wie der Name schon andeutet, ist der Tennisarm ein primär sportliches Problem. Experten gehen davon aus, dass jeder zweite Tennisspieler zeitweise betroffen ist. Wie der Name schon andeutet, ist der Tennisarm ein primär sportliches Problem. Experten gehen davon aus, dass jeder zweite Tennisspieler zeitweise betroffen ist.
Wie erkenne ich ihn? Ein Tennisarm macht sich in erster Linie durch starke Schmerzen im Bereich des Ellenbogens bemerkbar. Diese können bis in die betroffene Hand ausstrahlen. Diese wird außerdem häufig zunehmend kraftlos. Wie erkenne ich ihn? Ein Tennisarm macht sich in erster Linie durch starke Schmerzen im Bereich des Ellenbogens bemerkbar. Diese können bis in die betroffene Hand ausstrahlen. Diese wird außerdem häufig zunehmend kraftlos.
Wie behandle ich ihn? „Durch Ruhigstellung des Arms können die durch Überlastung entstandenen Mikrorisse wieder verheilen“, erläutert Dr. Schneider. Auf eine Unterarmgipsschiene, wie sie früher üblich war, wird heute verzichtet. Zur Schmerzlinderung empfehlen sich antientzündlich wirkende Medikamente oder lokale Betäubungsmittel. Linderung bringen können auch Kombinationstherapien mit Reizstrom, Ultraschall oder Stoßwellen sowie Akupunktur. Bringen diese Therapieansätze keine Besserung, so bleibt nur der operative Eingriff. Wie behandle ich ihn? „Durch Ruhigstellung des Arms können die durch Überlastung entstandenen Mikrorisse wieder verheilen“, erläutert Dr. Schneider. Auf eine Unterarmgipsschiene, wie sie früher üblich war, wird heute verzichtet. Zur Schmerzlinderung empfehlen sich anti-entzündlich wirkende Medikamente oder lokale Betäubungsmittel. Linderung bringen können auch Kombinationstherapien mit Reizstrom, Ultraschall oder Stoßwellen sowie Akupunktur. Zeigen diese Therapieansätze keine Besserung, so bleibt nur der operative Eingriff.
Wie beuge ich vor? Auch beim Tennisspiel sind langsames Aufwärmen und regelmäßige Dehnübungen das A und O der Prävention. Hilfreich ist es gegebenenfalls zudem, die Spieltechnik zu verbessern. Denn „oft entsteht ein Tennisarm durch Spielen mit falscher Technik“, weiß Dr. Schneider aus seiner täglichen Praxis. „Und das nicht nur beim Tennisspiel, sondern auch bei anderen Schlägersportarten.“ Wie beuge ich vor? Auch beim Tennisspiel sind langsames Aufwärmen und regelmäßige Dehnübungen das A und O der Prävention. Hilfreich ist es gegebenenfalls zudem, die Spieltechnik zu verbessern. Denn „oft entsteht ein Tennisarm durch Spielen mit falscher Technik“, weiß Dr. Schneider aus seiner täglichen Praxis. „Und das nicht nur beim Tennisspiel, sondern auch bei anderen Schlägersportarten.“
Pressemitteilung berliner-zeitung.de
  Barfuß durch das feuchte Sommergras zu streifen oder an Strand oder Dünen entlang zu laufen ist nicht nur für die Füße eine wahre Wohltat. Auch bei Knie-, Hüft- und Rückenproblemen kann der Verzicht auf Schuhe positiv wirken – vorausgesetzt, man geht es richtig an. Worauf „Barfußläufer“ beim Start achten sollten, erläutert Dr. med. Thomas Schneider, leitender Orthopäde der Gelenkklinik in Gundelfingen. [Link zur Klinik]
Herr Dr. Schneider, warum ist Barfußlaufen so gesund? Warum ist Barfußlaufen so gesund?
Dr. Schneider: „Unsere Füße müssen Tag für Tag einiges aushalten. Stundenlang eingepfercht in engen Slippern oder in hohen Stöckelschuhen, sind gesundheitliche Schäden programmiert. Nicht nur die Füße leiden unter dem beengten Dasein. Auch Knie-, Hüft- und Rückenprobleme sind eine häufige Folge.“ Dr. Thomas Schneider: Unsere Füße müssen Tag für Tag einiges aushalten. Stundenlang eingepfercht in engen Slippern oder in hohen Stöckelschuhen, sind gesundheitliche Schäden programmiert. Nicht nur die Füße leiden unter dem beengten Dasein. Auch Knie-, Hüft- und Rückenprobleme sind eine häufige Folge.
Mit Barfußlaufen kann ich dem entgegenwirken? Mit Barfußlaufen kann ich dem entgegenwirken?
Dr. Schneider: „Ja, denn Füße und Wirbelsäule bilden beim Gehen eine systematische Einheit: Über Muskeln und Sehnen miteinander verbunden, kann sich eine Fehlstellung der Füße ungünstig auf Rücken- und Körperhaltung auswirken. Deshalb sollte man bei passender Gelegenheit am besten ganz aufs Schuhwerk verzichten.“ Schneider: Ja, denn Füße und Wirbelsäule bilden beim Gehen eine systematische Einheit: Über Muskeln und Sehnen miteinander verbunden, kann sich eine Fehlstellung der Füße ungünstig auf Rücken- und Körperhaltung auswirken. Deshalb sollte man bei passender Gelegenheit am besten ganz aufs Schuhwerk verzichten.
Was sind die konkreten gesundheitlichen Vorteile? Was sind die konkreten gesundheitlichen Vorteile?
Dr. Schneider: „Schon Gesundheitspfarrer Sebastian Kneipp wusste um die wohltuende Wirkung des Barfußgehens über taufrisches Gras. Unermüdlich pries er den kreislaufstärkenden, positiven Abhärtungseffekt. Inzwischen empfehlen auch Orthopäden durchweg die natürliche Gesundheitsvorsorge, um Fußmuskulatur und Fußgewölbe zu kräftigen. Erwiesen ist: Regelmäßiges Laufen mit nackten Füßen fördert die gesunde Zehenstellung und kann somit Schäden wie Senk- und Spreizfüße korrigieren bzw. sogar verhindern.“ Schneider: Schon Gesundheitspfarrer Sebastian Kneipp wusste um die wohltuende Wirkung des Barfußgehens über taufrisches Gras. Unermüdlich pries er den kreislaufstärkenden, positiven Abhärtungseffekt. Inzwischen empfehlen auch Orthopäden durchweg die natürliche Gesundheitsvorsorge, um Fußmuskulatur und Fußgewölbe zu kräftigen. Erwiesen ist: Regelmäßiges Laufen mit nackten Füßen fördert die gesunde Zehenstellung und kann somit Schäden wie Senk- und Spreizfüße korrigieren oder sogar verhindern.
Welche Auswirkungen hat Barfußlaufen auf die Bandscheiben? Welche Auswirkungen hat Barfußlaufen auf die Bandscheiben?
Dr. Schneider: „Die „Freiluft-Bewegung“ wirkt sich im Normalfall auch auf die Bandscheiben wohltuend aus. Erschütterungen und Stöße werden gedämpft. Blockaden der Wirbelgelenke lösen sich auf.“ Schneider: Die „Freiluft-Bewegung“ wirkt sich im Normalfall auch auf die Bandscheiben wohltuend aus. Erschütterungen und Stöße werden gedämpft. Blockaden der Wirbelgelenke lösen sich auf.
Worauf sollte ich beim ersten Mal achten? Worauf sollte ich beim ersten Mal achten?
Dr. Schneider: „Hier gilt wie bei fast allem: Nur nichts übertreiben. Am besten den Fuß erst einmal auf kurzen Strecken daran gewöhnen. Ansonsten droht selbst trainierten Läufern Verletzungsgefahr.“ Schneider: Hier gilt wie bei fast allem: Nur nichts übertreiben. Am besten den Fuß erst einmal auf kurzen Strecken daran gewöhnen. Ansonsten droht selbst trainierten Läufern Verletzungsgefahr.
Weshalb? Weshalb?
Dr. Schneider: „Dutzende von kleinen und kleinsten Muskeln und Gelenken im Fuß sind durch stark gedämpfte Schuhe meist über Jahre an einen hohen „Laufkomfort“ gewöhnt. Vor allem beim Training auf harten Böden wie Asphalt und Zement kann da das passive Dämpfungssystem von Fuß und Ferse nicht mithalten. Die Folge: Sehnenreizungen, Achillessehnenentzündungen, Brüche sowie weitere Verletzungen im Fuß beim abrupten Umstieg auf das Barfußlaufen.“ Schneider: Dutzende von kleinen und kleinsten Muskeln und Gelenken im Fuß sind durch stark gedämpfte Schuhe meist über Jahre an einen hohen „Laufkomfort“ gewöhnt. Vor allem beim Training auf harten Böden wie Asphalt und Zement kann da das passive Dämpfungssystem von Fuß und Ferse nicht mithalten. Die Folge: Sehnenreizungen, Achillessehnenentzündungen, Brüche sowie weitere Verletzungen im Fuß beim abrupten Umstieg auf das Barfußlaufen.
Wie gehe ich es schonender an? Wie gehe ich es schonender an?
Dr. Schneider: „Empfehlenswert sind für die „Übergangszeit“ spezielle Laufeinlagen: Sie helfen dem Fuß, die Wahrnehmung ungedämpften Laufens wieder zu erlernen. Dadurch lässt sich eine Überlastung der noch untrainierten Gelenke und des Fußes vermeiden. Als gute Übungsstrecken bieten sich Wiesen, Strand oder Parks an. Aber auch dort sollte man auf Scherben und andere Gefahren achten. Ideale Voraussetzungen bieten Barfußparks.“ Schneider: Empfehlenswert sind für die „Übergangszeit“ spezielle Laufeinlagen: Sie helfen dem Fuß, die Wahrnehmung ungedämpften Laufens wieder zu erlernen. Dadurch lässt sich eine Überlastung der noch untrainierten Gelenke und des Fußes vermeiden. Als gute Übungsstrecken bieten sich Wiesen, Strand oder Parks an. Aber auch dort sollte man auf Scherben und andere Gefahren achten. Ideale Voraussetzungen bieten Barfußparks.
Was zeichnet Barfußparks aus? Was zeichnet Barfußparks aus?
Dr. Schneider: „Pfade mit fein gehäckseltem Mulch, mit grobem Kiesel oder Schlamm als Untergrund machen den Barfußspaziergang abwechslungsreich. Ziel ist es, auf natürlichen Wegen die Fußreflexzonen zu aktivieren und dadurch positive Auswirkungen auf die Organe zu erzielen. In Kombination mit Kneippanwendungen haben sich diese Einrichtungen nicht zuletzt bei der Behandlung von Venenleiden bewährt.“ Schneider: Pfade mit fein gehäckseltem Mulch, mit grobem Kiesel oder Schlamm als Untergrund machen den Barfußspaziergang abwechslungsreich. Ziel ist es, auf natürlichen Wegen die Fußreflexzonen zu aktivieren und dadurch positive Auswirkungen auf die Organe zu erzielen. In Kombination mit Kneippanwendungen haben sich diese Einrichtungen nicht zuletzt bei der Behandlung von Venenleiden bewährt.
Eignet sich Barfußlaufen für jedes Alter? Eignet sich Barfußlaufen für jedes Alter?
Dr. Schneider: „Heute raten Orthopäden bereits Kindern dazu, so oft wie möglich mit nackten Füßen zu laufen. Denn das ist die beste Methode, um die Fußmuskulatur zu kräftigen und eine gesunde Zehenstellung fürs ganze Leben zu sichern. Außerdem belegen wissenschaftliche Studien positive Auswirkungen auf die gesamte Körperkoordination.“ Schneider: Heute raten Orthopäden bereits Kindern dazu, so oft wie möglich mit nackten Füßen zu laufen. Denn das ist die beste Methode, um die Fußmuskulatur zu kräftigen und eine gesunde Zehenstellung fürs ganze Leben zu sichern. Außerdem belegen wissenschaftliche Studien positive Auswirkungen auf die gesamte Körperkoordination.
  Sollte ich auch als Rentner barfuß laufen?
  Schneider: Ja, denn gerade im Alter macht es Sinn, das Gleichgewicht zu schulen. Durch Druck, Temperatur, Unebenheiten oder andere Reize werden die Sensibilität und Sensormotorik gefördert. Eine gut trainierte Fußmuskulatur senkt die Gefahr des Umknickens und daraus folgender Verletzungen, die gerade im Alter problematisch sein können.