25 Jahre Frühstücksfernsehen

3 Kommentare

  1. Vor drei Tagen durfte sich ein CDU Staatssekretär für Finanzen, Jens Spahn, im moma zum G20 äußern und forderte härte Strafen für Linksextremisten.
    Vor zwei Tagen durfte sich im moma der bayerische CSU-Innenminister Joachim Herrmann zum G20 in Hamburg äußern und spricht von einer Verhamlosung der linksradikalen Bedrohung.
    Gestern im moma fordert die SPD-Fraktionsvize Högl eine bessere europäische Zusammenarbeit (der Ermittlungsbehörden) in Form eines Zentralarchivs für verdächtige Extremisten.
    Heute im morgenmagazin durfte eine Hamburger Anwohnerin ihr Vermutungen zu den G20 Protesten äußern. Sie war der Meinung, dass wir „drakonische Strafen“ brauchen, die andere von Straftaten dann abhalten werden.

    Ich wurde auch sofort zum Morgenmuffel.

  2. Daß im Fernsehen bereits vormittags Magazinsendungen ausgestrahlt werden, gibt es doch schon deutlich länger als 25 Jahre.

    Wenn ich früher in den Sommerferien meine Oma in Hamburg besucht habe, dann war eines der interessanten Dinge, daß dort das gemeinsame Vormittagsprogramm von ARD und ZDF empfangen werden konnte. In Dortmund gab es das nicht, da fing das Fernsehprogramm erst nachmittags (etwa mit der ZDF-Drehscheibe) an.

    Da gab es zwar keine Sendung, die „Frühstücksfernsehen“ oder „Morgenmagazin“ hieß, aber eine Magazinsendung am Vormittag, die hieß „Umschau“. Das kann man also durchaus als Morgenmagazin oder Frühstücksfernsehen ansehen. Und sonntags trafen sich die Erwachsenen immer zu „Der Internationale Frühschoppen“ mit Werner Höfer, um dabei ein paar Gläser Alkoholika zu trinken.

    Das war Anfang der 80er, ist also schon deutlich mehr als 25 Jahre her.

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